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Geschrieben von Usergeloescht280612 am 01.03.2010 um 22:14:
Undichte Hinterachse am Büssing
Guten N'abend!
Ich habe ein Problem mit der Hinterachse am Büssing. Vielleicht hat hier jeman Plan, was zu machen ist.
Das Problem: Die rechte Seite läßt dauernd Öl durch und somit sind Trommel und Beläge ständig stark verölt. Vermutlich (und für mich die einzige plausible Möglichkeit) zwischen dem Simmerring und dem Laufring.
Das seltsame ist nur, daß ich jetzt schon den zweiten Simmerring montiere und der Vorbesitzer ebenfalls schon zwei getauscht hat.
Ist es möglich, daß der Laufring an der Stelle, wo der Simmerring läuft, verschleißen kann??
Habe allerdings schon ein Haarlineal angehalten, aber keine(n) Unebenheit/Luftspalt erkennen können. Gibt es eventuell "Übergrößen", oder Verschleißstufen von Simmerringen?
Besten Dank im voraus, Unterflur!
Geschrieben von Laurent am 01.03.2010 um 22:53:
RE: Undichte Hinterachse am Büssing
Es ist möglich dass der Simmerring auf den Laufring ¨eingelaufen¨ ist. Es gibt dann Rillen die man mit dem Fingernagel richtig fühlen kann. Dann müsste man den Laufring ersetzen (ich weiss gar nicht ob das beim Büssing möglich ist). Eventuell ist auch das Lager nicht fest genug eingestellt. Die MAN Hypoidachse ist da zB sehr heikel, wird mit Drehmoment eingestellt.
Eventuell ist auch die Hinterachsentlüftung zu?
Eine möglichkeit ist noch, beim Simmering die Feder etwas einkürzen damit die etwas fester klemmt.
Ich hoffe, das bringt dir was.
Gruss, Laurent
Geschrieben von Usergeloescht280612 am 01.03.2010 um 23:09:
Hallo Laurent!
Den eingelaufenen Laufring kann ich wohl ausschließen. Auch die Entlüftung ist frei. Vielleicht sollte ich wirklich die Feder kürzen. Hast Du einen Anhaltspunkt, um wieviel ich diese kürzen kann und wie ich sie danach wieder verbinde? Die Maße sind: 190x165x13.
Danke schon mal bis hierher!
Gruß, Jörg!
Geschrieben von Zichte am 02.03.2010 um 20:16:
Hallo Jörg,
die Feder im Simmerring ist nur zusammengedreht.Mein Vater, der 1971 bei Büssing seine Lehre zum KFZ-Schlosser begonnen hat, sagt, die haben früher IMMER sowohl bei Achsen, als auch bei Motoren, die Feder um 1-2mm gekürzt, diese dann wieder zusammen gedreht und dann so eingebaut.Daduch herhöht sich die Anpresskraft der Dichtlippe auf den Achsstummel.
Gruß
Sebastian
Geschrieben von Laurent am 02.03.2010 um 20:30:
Ich habe hier mal so eine Feder auseinander gedreht. Das linke Ende ist etwas dünner und wird im andere Ende gedreht. Mehr als 3 bis 4mm würde ich auch nicht abhauen. Wichtig ist aber dass du nicht dass dünne Ende abhaust!
Geschrieben von Usergeloescht280612 am 02.03.2010 um 21:11:
Besten Dank Euch beiden!
Werde das morgen gleich mal ausprobieren, da die einfache Tauschmethode sowieso nicht von Erfolg gekrönt sein wird.
Gruß nach Braunschweig und in die Schweiz, Jörg!
Geschrieben von Usergeloescht280612 am 26.04.2010 um 19:57:
Moin!
Nach nun mehr 1500KM Probefahrt, ist die Achse noch dicht.
Das Problem scheint behoben.
Danke nochmal für den Tip!
Gruß, Unterflur!
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