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Geschrieben von Benjamin am 01.05.2011 um 11:08:

  Rost im Tank | MAGIRUS DEUTZ 232 D 17

Hallo zusammen,

wir haben diese Woche einen MAGIRUS DEUTZ 232 D 17 abgeholt. Nach einem kurzen Werkstattaufenthalt und problemloser Überführung auf eigener Achse über knappe 300km, hatte das Fahrzeug am folgenden Tag plötzlich keine Leistung mehr. Also, Fahrerhaus gekippt, Vorfilter angesehen -> Voller Rost Augen rollen

Nun wollen wir am kommenden Wochenende den Tank und die Leitungen reinigen, Filter tauschen, etc... was mich zu meiner eigentlichen Frage bringt:

Wer hat Tipps zum reinigen des Tanks und der anschließenden Versiegelung, bzw, welche Mittel könnt ihr dafür empfehlen?

Vielen Dank schonmal im Vorraus!



Geschrieben von scoutsman am 06.05.2011 um 18:27:

 

Hallo Benjamin,
habe gerade das gleiche Thema in Arbeit. Bei mi ist auch immer der Vorfilter wegen Dreck und Rost zugesetzt.
Ich habe es mit der klassischen Methode gemacht.

Gestell auf Betonmaschine geschweißt und leeren Tank mit Spanngurten befestigt.

Dann die ganze Chose mit zwei Pack Spax (oder anderem Hersteller) gefüllt.

Und dann eine oder zwei Stunden (je nach Rost und Verschmutzung) ihre Runden drehen lassen (am besten in einem verschlossenen Raum oder in gebührendem Abstand zu den Nachbarn, das Ding macht eine höllenlärm)

Spax mit einem Magneten herausfischen.

Denn Tank mit einem Dampfstrahler (gerne bis zu 100°C) und und einem alkalischen Reiniger säubern und entfetten ( nur auf Waschplatz mit Ölabscheider)

DER TANK MUSS ABSOLUT FETTFREI SEIN !!!!!! Sonst kannst du die Versiegelung vergessen.

Nach dem trocknen, mit Fertan den verbliebenen Rost behandeln (ca. 24-48 Std. einwirken lassen)

Tank wieder auswaschen und den schwarzen Staub entfernen.

Ich habe dann die Tankversiegelung Tapox genommen (gibt natürlich auch andere: Ammon, ....)

Dabei den Tank immer drehen, damit die Versiegelung auch wirklich überall hinkommt.

Nach der Ablüft- und trockenzeit ist der Tank wieder für die nächsten 50 Jahre fit. jo

Hört sich zwar ziemlich aufwändig an, ist aber das einzig senkrechte.



Geschrieben von scoutsman am 06.05.2011 um 18:44:

 

Hier noch ein Bild meiner Konstruktion.
Ich habe einfach zwei Vierkantstangen auf die Öffnung der Betonmaschine geschweißt. (natürlich mittig)
Somit kann man den Tank wunderbar mit Spanngurten befestigen, und auch immer etwas drehen, damit das Zeugs auch wirklich überall hinkommt.



Geschrieben von Benjamin am 07.05.2011 um 20:58:

 

Vielen Dank für die Tipps!

Wir haben den Tank heute eher grob gereinigt. Mit den Dampfstrahler solange heiß ausgedampft, bis wir mit der Kamera innen keinen Rost mehr feststellen konnten. Dass muss für die nächsten 400km Überführungsfahrt erstmal reichen. Dann kann das Auto auch länger stehen und wir können eine 100%ige Reinigung und auch eine anschließende Versiegelung machen, wie du es oben beschrieben hast.

Hier muss das Auto halt am Abend wieder raus aus der Halle, sonst hätten wir das gleich so machen können.

Laufen tut das Auto nun definitiv so, wie es soll. Hier ist das gute Stück schon wieder in Aktion großes Grinsen


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