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Geschrieben von Erni am 09.02.2014 um 01:12:

  Menck Archiv

Seit heute ist die IGHB im Besitz des Menck Archivs. Es wird in Zukunft möglich sein, alle Baggertypen seit den 30ger Jahren nachzubauen oder Ersatzteile zu fertigen. Modellbauer und Besitzer von original Maschinen können sich freuen.
Allen, die an der Rettung beteiligt waren, sei hiermit herzlich gedankt !!
Spannende Zeiten stehen uns bevor.



Geschrieben von 301-Stefan am 09.02.2014 um 10:26:

 

Was auf dem Lkw nicht viel her macht stapelt sich mittlerweile in unserem Archiv-Container bis unter die Decke. Sobald wir ein bis zwei weitere Container zur Verfügung haben können wir das Archiv bearbeiten und ordentlich einräumen



Geschrieben von 301-Stefan am 09.02.2014 um 10:29:

 

Hier mal zwei Leseproben aus dem Jahr 1951:



Geschrieben von M60 am 09.02.2014 um 11:49:

  Menck-Archiv

Hallo zusammen,
sind das die Unterlagen, die im Stadtteilarchiv von Ottensen lagen ?
Gruß Christian



Geschrieben von Tempomanni am 09.02.2014 um 12:52:

 

Moin Jungs,

tut euch einen Gefallen - und lagert die Papiere des unschätzbaren Archivs irgendwo weit entfernt von Feuchtigkeit!! Nicht dass sich die Seiten wellen, denn von Feuchtigkeit- auch Luftfeuchtigkeit- zum Schimmelbefall ist es nur ein kleiner Schritt!! Am besten ein hermetisch abgeschlossener Raum mit möglichst niedriger Feuchte, insbesondere Heizungskeller eignen sich dafür hervorragend.......vorbeugen ist besser und billiger, als aufwändig restaurieren im Trocknungsofen... hmm
( Ich musste es vor Jahren leidvoll selbst erfahren und habe daraus gelernt) prost

Grüsse, Manni winke



Geschrieben von Erni am 09.02.2014 um 12:59:

 

Hallo Christian,
die Unterlagen haben nichts mit Ottensen zu tun.
Die Geschichte des Archivs wird aufgearbeitet und später veröffentlicht.
Etwas Geduld bitte, es steht noch viel Arbeit an.
Wichtig ist, dass es jetzt für die Zukunft gesichert ist.



Geschrieben von M60 am 09.02.2014 um 14:15:

  Menck-Archiv

Hallo Erni,

super, dass die Unterlagen jetzt der ighb gehören !
freu freu freu
Obwohl es ein Riesenaufwand ist, wäre es längerfristig gesehen sicher am besten, wenn alles digitalisiert wird.

Viele Grüße
Christian



Geschrieben von rieben47 am 09.02.2014 um 14:23:

 

Hey Erni, da hast Du ja den ganz großen Coup gelandet. Glückwunsch uns allen. Wie Christian schon sagt, Digitalisieren ist wohl das Gebot der Stunde, das wird ein paar Freiwillige benötigen - ich bin dabei!!!



Geschrieben von Erni am 09.02.2014 um 14:32:

 

Es sind schon einige Dokumente digitalisiert worden über die letzten Jahre, aber es ist noch viel Arbeit zu tun. 3 Scanner sind schon verschlissen worden...
Habe selbst schon für meinen 75er vor einiger Zeit was aus Originalzeichnung nachbauen lassen.



Geschrieben von 301-Stefan am 09.02.2014 um 15:53:

 

Ich war heute noch mal im Archiv und habe mich mit dem "Schatz" bei Tageslicht auseinandergesetzt. Ich bin auch fasziniert über die Unterlagen, die wir jetzt im Archiv haben. Sowohl als Maschinenbauer als auch als Baumaschinenfan. Natürlich wäre das schön, wenn man digital die auf alle Unterlagen zurgreifen könnte. Aber:
- Die Haltbarkeit digitaler Daten ist weit kürzer als die Haltbarkeit der analogen Daten, wie sie jetzt im Archiv sind.
- Für die Unmengen an Unterlagen wären mehrere Vollzeitarchivare über mehrere Jahre beschäftigt. Mit dem Digitalisieren ist es nicht getan, die Daten nutzen nur was, wenn die auch in ein System eingepflegt sind, in dem sie gut auffindbar sind. Wir reden hier von 60 Metallschiebern mit je ca. 2-5.000 Microfichen. Von ca. 50 Kartons mit Ordnern mit seitenweisen Stücklisten. Von ca. 5-10.000 Originalzeichnungen (habe ich heute hochgerechnet).
- Aus der Erfahrung mit dem restlichen Archiv zeigt sich, daß die anfängliche Euphorie sehr schnell der Ernüchterung weicht und ein Großteil der Leute die Lust verliert.
- Für viele der Unterlagen gibt es schlichtweg keine Verwendung. Für was den Aufwand der Digitalisierung? Die Unterlagen sind zu Dokumentationszwecken erhalten.

Der richtige Weg ist die Erfassung der Unterlagen in Listen, damit wir bei Anfragen entsprechend schnell Unterlagen weitergeben können. Dieser Weg hat sich beim bisherigen Archiv als der richtige erwiesen, lässt sich mit der wenigen Freitzeit, die wir bereit sind dafür abzugeben und ist schon spannend genug.

Auf gezielte Anfragen hin Unterlagen zu digitalisieren lohnt sich dann auch und ist noch Arbeit genug.

Das Archiv wird bei uns in Containern gelagert. Das ist preisgünstig und hat vor allen Dingen den Vorteil, daß im Brandfall die Container schnell auseinandergezogen werden können, stabil sind und absolut trocken sind. Und die haben keinen Keller, der bei starkem Regen unter Wasser steht. Da haben wir schon gute Erfahrungen gemacht. Nun gilt es, noch zwei weitere Container zu organisieren, in welchem wir das Ganze dann geordnet unterbringen und erfassen können. Bis es soweit ist, sind wir zwei bis drei Jahre älter.

Trotzdem eine super Sache.Habe immerhin schon eine Auflistung zu den LK46-Unterlagen gefunden.


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