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Geschrieben von haldjo am 21.05.2016 um 09:07:

  Problem mit Luftfederung Anhänger

Wir haben neuerdings ein interessantes Phänomen an einem unserer Anhänger.
Es ist ein ganz banaler Drehschemelhänger für Abrollcontainer der aus unerfindlichen Gründen zu einer Seite hängt.
Im unbeladenen Zustand nur leicht, beladen aber so richtig, was für die Reifen und das Fahrverhalten nicht grade günstig ist.
Eigentlich ist das reichlich unlogisch, da der linke und der rechte Federbalg jeweils mit einem T-Stück verbunden sind, so dass ein Druckausgleich stattfinden sollte.
Die Leitungen sind frei und die Federbälge, Federlenker, Dämpfer usw. offenbar in Ordnung.
Nun die Frage: hatte hier schon mal jemand sowas, und was war die Ursache? Ich kann mir das nicht erklären und meine Werkstatt weiß auch nicht weiter.

Danke schonmal! daumen



Geschrieben von -tobi- am 21.05.2016 um 15:04:

 

Ist der Anhänger denn über eine Ecas gesteuert? Ich kenne so etwas nur als elektrisches Problem.

Alternativ, habt Ihr mal den Druck in den Bälgen gemessen, ob der bei allen vier Luftbälgen gleich ist?



Geschrieben von Beleger am 21.05.2016 um 16:14:

 

Wie alt ist der Anhänger?

Ich würde auf alle Fälle die Lenkfedern prüfen und die Lagerung.



Geschrieben von samhaps am 22.05.2016 um 13:38:

 

Achse ist leicht verdreht tov federn,



Geschrieben von Huckeduster am 22.05.2016 um 14:16:

 

Hallo,

stell doch mal Detailbilder ein. Wieviel Luftfederventile? Wie angeschlossen? Art? Verriegelung mit Luftfeder gekoppelt? Leitungen wirklich durchgängig? Wir hatten es schon das ein Winkelstück kpl. dichtgerostet war.

Stefan



Geschrieben von haldjo am 23.05.2016 um 07:16:

 

ECAS hat der Hänger noch nicht, daran kanns also nicht liegen.
Die Federlenker sind in Ordnung (Der Hänger wurde vergangenen Sommer komplett überholt). Ob die Achse evtl. leicht verdreht ist konnte ich noch nicht überprüfen, aber die Leitungen sind definitiv frei. Das war mein erster Verdacht, bei der Gelegenheit hab ich auch die Leitungslänge angepasst, so dass sie links und rechts exakt gleich lang sind(was aber eigentlich keinen großen Unterschied machen sollte).
Niveauregelventile sind zwei verbaut, eins je Achse.
Im Moment scheint mir das leichte verdrehtsein der Achse am wahrscheinlichsten.
Da auf der rechten Seite das Fahrniveau ja erreicht wird gehe ich nicht von defekten Regelventilen aus.



Geschrieben von SirDigger am 23.05.2016 um 11:41:

 

Sind die Bälge gleich?
Oder hats bei der Sanierung eine Verwechselung gegeben?
Sind die Bälge sauber aufgerollt?

Weil T-Stück=gleicher Druck...



Geschrieben von Brummi 1 am 23.05.2016 um 14:58:

 

Hat der Anhänger pro Achse ein Luftfederventil oder pro Luftfederbalg?
Gruß Harald



Geschrieben von Ede am 23.05.2016 um 15:53:

 

Ich würde, wenn es ohne große Probleme möglich ist erst einmal die Leitungen zu den Federbälgen tauschen, sprich von links nach rechts und andersrum. Sollte dann der Anhänger immer noch genauso schief stehen wie vorher, kann man bis zu den Bälgen schonmal alles ausschließen.

Sollte es aber dann genau andersrum sein, weiß man, daß es an den Ventilen, Leitungen etc. liegt.
Am besten testet man das auch an jeder Achse separat.
Sollte dann das Problem unverändert sein, würde ich die Drücke in den Bälge messen, oder eben die Bälge von links nach rechts schrauben. (Je nach Zustand vll auch gleich 4 neue verwenden)



Geschrieben von Harry Lehmann am 30.01.2023 um 07:30:

 

Servus, mir drängt sich eine Frage zu der Bedienung der Wabco-Liftachsensteuerung an Aufliegern auf. Einige neuere Auflieger ( hier speziell von Krone ) haben kein Schaltventil mehr, um die Liftachse zu steuern, anstelle dessen jedoch ein kleines, Zigarettenschachtel großes Computerkästchen. Die Bedienung dieses Kästchens bürdet mir allerdings einige Schwierigkeiten auf. Der Auflieger hat 3 Achsen, wovon die erste und dritte Achse als Liftachsen ausgeführt sind. Diese Achsen bewegen sich, je nach Ladungsgewicht, eigenständig hoch oder hinunter. Gerade bei Sammelgutladungen, wo die Packstücke quasi wie mit Radladern in den Auflieger geschoben werden und auf keinerlei Gewichtsverteilung geachtet wird, besteht die Gefahr, daß der Zug völlig instabil wird. Z.B. in Spurrillen oder Bodenwellen auf der Autobahn, wenn nur die Mittelachse des Aufliegers Bodenkontakt hat und die beiden anderen Achsen angehoben sind, passiert es, daß man teilweise 2 Fahrspuren zum Fahren benötigt, weil der Auflieger mit der Zugmaschine ein seltsames Spiel verfolgt. Auch ist es schon vorgekommen, daß in Bodenwellen die Antriebsachse der Maschine in die Luft gehoben wurde. Das ist beides nicht sehr spaßig, besonders dann nicht, wenn noch andere Fahrzeuge in der nähe sind.
Leider ist es mir bis heuer nicht gelungen, das besagte Computerkästchen so zu überlisten, das die Liftachsen nicht angehoben werden. Es konnte mir weder das Werkstattpersonal, bzw. die Rangierer der Spedition noch Vertreter der Fa. Krone und Wabco weiter helfen. Laut deren Aussage gibt es keine Bedienungsanleitung für diese Computerkästchen. Es soll jedoch bei youtube Erklärungsfilme geben, die ich jedoch auch noch nicht gefunden habe.
Zudem ist die Sicht auf die Bedientasten bei schlechtem Wetter (Regen/Schnee) sehr eingeschränkt, wenn man versucht ist, mit Brille oder Lupe die kleinen Symbole zu erkennen….
Sicherlich kann es sein, daß ich noch nicht reif für diese Computertechnik bin, dennoch halte dieses System für sehr gefährlich und Verantwortungslos, zumal es keine Bedienungsanleitung dazu gibt.
Gibt es jemanden, der eine Lösung zur Bedienung für mich hat? Also, daß dauerhaft alle Achsen gesenkt bleiben.
Gruß Harry winke


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