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Geschrieben von Magirus3003 am 09.05.2019 um 18:41:

  Der Unterflurmotor

Hallo Forengemeinde

Beim stöbern im Büssing Thema vor einiger Zeit wurde mein Intresse an dem Unterflur Motor geweckt und ich dachte das dieses besondere Teil einen eigenen Thread verdient

Hab natürlich auch ne Menge Fragen an die Spezis die mit diesem Motor einige Kilometer gefahren sind .

Vieleicht könnt ihr hier eure Erfahrungen mit uns teilen .

Zum Anfang mal einige Fragen von mir

- Wie kam man auf die Idee zu diesem Motor
- Wie sind die Erfahrungen mit , Wartung , Langlebigkeit
- War es kein Nachteil weil der Motor ja nicht geschützt war und dadurch ja den
Umwelteinflüssen wie Regen , Staub und Dreck ausgesetzt war
- Warum ist er heute verschwunden

Ich würde mich freuen wenn ich eure Meinug dazu lesen könnte



Geschrieben von 0815Kutscher am 09.05.2019 um 20:11:

 

Jo, in der Bude wo ich gelernt habe da hatten wir MAN und Büssing mit Unterflurmotor.
Also vorallem hat man viel Platz gehabt im Fahrerhaus weil der Motortunnel ja nicht da war.
So die Wartung war eigendlich einfach, Probleme gab es im Winter deshalb gab es später eine Verkleidung für den Motor.

Legendär ist der Sound vom Turbo Motor 320/321/361 "Gänsehaut"



Geschrieben von manny33604 am 10.05.2019 um 07:57:

 

So ganz historisch ist ja die Geschichte des U's nicht, in Bussen sind die noch heute verbaut...



Geschrieben von stranger55 am 10.05.2019 um 12:53:

  RE: Der Unterflurmotor

Hallo
Was den Ausschlag gab den Motor untendran zu pappen weiß ich auch nicht, alá long war die Ausführung zu schwer und bedingt durch der einfacheren Disposition mit Sattelaufliegern wars das dann wohl.
Mein erstes Anstarten eines U hatte sofort die Reaktion das Fenster zu öffnen um zu hören ob der wirklich läuft gröhl , im Gegensatz zum 304er, bei dem ich bei der ersten Belastung vom Gas weggegangen bin, weil ich durch den harten Motorlauf den Verdacht auf einen Motorschaden hatte wall
Thermisch waren die Motoren weniger als die stehenden Motoren belastet, haben dadurch länger gehalten.
In jedem Aufbau war innen ein Deckel erforderlich um von oben an den Motor dranzukommen, bei 321 u 361 war z.B. die Einspritzpumpe oben drauf, auch kein Vorteil
@Thomas: jeder von diesen Motoren hatte aber seinen eigenen Sound, gell?
Gruß Heinz



Geschrieben von Magirus3003 am 10.05.2019 um 16:08:

 

daumen prost



Geschrieben von Holzschuh am 10.05.2019 um 17:07:

 

Auch darf nicht außer acht gelassen werden das der Unterflur teuerer war als ein Fahrzeug mit stehenden Motor.Zudem sollte hier auch mal eine Lanze gebrochen werden.Technisch baute M.A.N den wesentlich besseren Unterflur Motor als Büssing.

Ich schreibe jetzt was zur Geschichte des Unterflur wie sie begann.Wegen des Copyright in abgewandelter Form.
Die Geschichte der Unterflurbauweise begann Anfang der 1930er Jahre.Vorgestellt wurden dieses Konzept der Öffentlichkeit erstmalig 1933 von der Firman Hanomg.Zur IAA 1935 gab es gleich mehrere Anbieter die da waren Büssing,Henschel,Magirus und Vomag.Angeboten jeweils für LKW und Busse.Letztendlich entwickelte nur Büssing diese Bauweise weiter.
So schreibt es Bernd Regenberg 1986 in ,,Die Lastwagen der Wirtschaftswunderzeit".

grüße Martin.



Geschrieben von Magirus3003 am 10.05.2019 um 17:35:

 

Danke euch daumen



Geschrieben von Holzschuh am 10.05.2019 um 18:06:

 

Noch ein Punkt der Sattel ist in der Anschaffung wesentlich günsiger als ein Gliederzug.Zudem ist das Handling bedeuteten einfacher.Zumal die Zahl derer die einen Gliederzug beherschen immer weniger wird.

Noch etwas.Im September diesen Jahres vor 25 Jahren auf der IAA 1994 in Hannover wurde das Produktionsende der Unterflurbaureihe verkündet.Ebenso das Ende der M.A.N Haubenbaureihe.


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