Baumaschinenbilder.de - Forum (http://www.baumaschinenbilder.de/forum//index.php)
- LKWs (http://www.baumaschinenbilder.de/forum//board.php?boardid=22)
-- Oldtimer-LKWs (http://www.baumaschinenbilder.de/forum//board.php?boardid=93)
--- UdSSR-Verkehr? (http://www.baumaschinenbilder.de/forum//thread.php?threadid=74558)
Geschrieben von Stadtbergen321 am 20.02.2024 um 13:54:
UdSSR-Verkehr?
Ich hoffe, dass das hier zum Thema passt, aber war es für westeuropäische Speditionen eigentlich möglich mit dem eigenen LKW in die Sowjetunion zu fahren? LKWs von Sovtransavto aus der UdSSR kamen ja scheinbar einigermaßen häufig in den Westen, wie man an den Bildern hier sehen kann.
Mit freundlichen Grüßen!
Edit: Sorry, ich bin noch recht neu hier und hab den Bogen noch nicht ganz raus, ich wollte eigentlich kein eigenes Thema aufmachen sondern diese Frage im Thema „LKW aus dem Ostblock, Orient, usw. stellen. Entschuldigung.
Geschrieben von trucking87 am 20.02.2024 um 14:30:
Hallo Robert,
ich denke, das mit dem neuen Thema ist schon in Ordnung. Hier würde es ja um westliche LKW gehen, die in die UDSSR gefahren sind, im anderen Thema ist es ja genau andersherum.
Soweit ich mich da erinnern kann, sind schon einige westliche Unternehmen in die UDSSR gefahren. Vermutlich hat man dazu aber Visa und anderen Papierkram erledigt. Müller, Wiener Neustadt (immer noch sehr aktiv) war definitiv zu Soviet-Zeiten dort. Lasten-Taxi (weinrote LKW) und Kraus&Pabst, glaube ich auch.
Schöne Grüße
Norbert
Geschrieben von GL500 am 20.02.2024 um 15:41:
RE: UdSSR-Verkehr?
Wenn es die Russen nicht selber gefahren haben, dann haben es die Polen und Ungarn übernommen. Westler sind kaum oder wollten kaum in die Richtung fahren. Waren ja der Klassenfeind und dementsprechend jeglicher Schickane am Zoll oder bei Polizeikontrollen ausgesetzt gewesen. Die Autos wurden nach allem möglichen gefilzt. Da konnte schon mal die falsche Zeitung oder anderes Propaganda Material als Grund für tiefgreifendere Kontrollen des LKW führen.
Geschrieben von Stadtbergen321 am 20.02.2024 um 18:21:
Danke für die Antworten.
Mit freundlichen Grüßen!
Geschrieben von Deutz Achim am 20.02.2024 um 18:43:
im Stern gab es vor Jahren mal einen Bericht über Raubüberfälle auf Westfahrzeuge. Hilfe von der Polizei- Fehlanzeige.
Geschrieben von Boogie am 20.02.2024 um 19:11:
Moin,
in meiner Zeit in Italien Ende der 80er hatte ich einen Kollegen, der vorher regelmäßig Rumänien gefahren war für Meyer&Meyer, die gibt es glaub ich immer noch.
Dadurch hatte er so einige Kontakte zu anderen Fahrern Richtung Osten.
Und er erzählte eine Horrorstory von eine Fahrt im Konvoi zur Auslieferung neuer Sattelzüge mit Kühlaufliegern durch Weißrußland (so hieß das damals) RIchtung UdSSR.
Von der Fahrt ist kein Fahrer zurückgekommen.
Geschrieben von maelboe am 21.02.2024 um 22:49:
UdSSR
Nabend,
Die Möbelspeditionen aus Bonn waren in der UdSSR für das
Auswärtige Amt unterwegs.
Sie haben nicht nur Umzüge gefahren.
Alle Botschaften und Konsulate wurden mit fast allem aus
Deutschland versorgt.
Eine kleine Auswahl.
Callenberg, Klingenberg und Kühne & Nagel Bonn .
Gruß Martin
Geschrieben von GL500 am 22.02.2024 um 07:51:
RE: UdSSR
Das ist richtig. Nur gab und gibt es auch heute noch einen riesigen Unterschied zu kommerziellen Transporten, denn die Ware/Möbel/Einrichtungen/Besitztümer der Botschaftsangehörigen für Botschaften und Konsulate fielen/fallen unter Diplomatisches Eigentum und durfte daher an der Grenze nicht geöffnet werden. Ergo, war auch der Grenzübertritt gänzlich anders geregelt und gehandhabt. Der Themenstarter fragte wohl eher, ob es im kommerziellen Bereich fahrten westlicher Speditionen in die USSR gab, analog zu den Fahrten in den Nahen Osten oder nach Afrika. Und diese gab es so nicht, bzw hat man speziell bei der USSR darauf hingearbeitet alles mit landeseigener Spedition zu transportieren. Der Landweg war sowieso kein bevorzugtes Mittel des Transportes gewesen, denn die damalige USSR hat sehr viel, wenn nicht sogar den überwiegenden Teil seiner Importe, über die Seehäfen gesteuert. Wie gesagt, es waren wenn überhaupt die Polen und Ungarn, die es in die USSR gebracht haben. Aber hier auch nur soweit wie nötig, sprich bis hinter die Grenze und dann in ein grosses Warenlager wo es dann auf russische LKWs ging. Die Polen sind in die baltischen Staaten, Kaliningrad, Moskau gefahren. Die Ungarn meistens nur bis in die Ukraine. Ausnahmen gab es sicherlich auch, aber das waren dan gesonderte Touren. Anders verhielt es sich für die Versorgungsgfahrten an die Erdgas Trasse, aber das hat mit den Thema nichts zu tun.
Geschrieben von Emma En am 22.02.2024 um 18:12:
Moin ,moin !!
Im zweiten Beitrag von Norbert wurde ja schon die Spedition Kraus & Pabst genannt.
Wenn ich mich da recht entsinne , dann gibt es auch ein altes Foto eines Magirus Möbelwagens , der In Moskau abgelichtet wurde .
LG
Hans Jürgen
Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH