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Geschrieben von specko am 26.05.2020 um 00:15:

 

Hallo Manfred,

Kübler fährt nach wie vor die Motoren auch mit der Kesselbrücke, z.T. hilft die Spedition W. Mayer aus Zweibrücken aus, deren Kesselbrücke gehört jetzt anscheinend auch zum Kübler Fuhrpark - zumindest war sie vor kurzem mit Kübler Schriftzug unterwegs.
Kübler hat sicher großes Interesse so viel wie möglich über das Trimodale Umschlagterminal Mannheim mit der Bahn laufen zu lassen - da ist man ja bestens eingerichtet, aber ohne die Kesselbrücken geht es anscheinend auch nicht.

Was Voss über die Jahre geleistet hat ist schon beeindruckend - es gab natürlich auch Pannen, technische Defekte und Stillgegungen - aber das wird sich nicht vermeiden lassen bei der hohen Anzahl von Transporten. Tatsache ist, ohne die Möglichkeit diese Motoren komplett zu transportieren würde es in Augsburg kein Motorenfertigung mehr geben - dadurch wurden Millionen von Arbeitsstunden gespart.



Geschrieben von Transocean am 26.05.2020 um 08:36:

 

Hallo Jürgen,
vielen Dank für die Information. Das Kübler die Mayer Brücke jetzt ebenfalls besitzt hatte ich aus anderer Quelle ebenfalls gehört. Die Brücke tauchte mit einem Litzenhebersystem beim Einbau einer Betonbrücke auf. Mit der ex Zagrebtrans Brücke hat man, ähnlich wie Voss, nun 2 st. 350 to Kesselbrücken im Bestand. Da Kübler heftig in Schienenfahrzeuge investiert, nehme ich an dass man vermehrt Motoren per Schiene transportieren wird. So bleibt sicher der MAN Standort Augsburg erhalten.
Gruß aus Osnabrück
Manni



Geschrieben von Joerg am 26.05.2020 um 16:29:

 

Zitat:
Original von Transocean
Hallo Jürgen,
vielen Dank für die Information. Das Kübler die Mayer Brücke jetzt ebenfalls besitzt hatte ich aus anderer Quelle ebenfalls gehört. Die Brücke tauchte mit einem Litzenhebersystem beim Einbau einer Betonbrücke auf. Mit der ex Zagrebtrans Brücke hat man, ähnlich wie Voss, nun 2 st. 350 to Kesselbrücken im Bestand. Da Kübler heftig in Schienenfahrzeuge investiert, nehme ich an dass man vermehrt Motoren per Schiene transportieren wird. So bleibt sicher der MAN Standort Augsburg erhalten.
Gruß aus Osnabrück
Manni


Hallo Manni,
was ist ein Litzenhebersystem?

Gruß Jörg



Geschrieben von piefke53 am 26.05.2020 um 16:38:

 

Guggsdu: https://de.wikipedia.org/wiki/Litzenheber



Geschrieben von Transocean am 26.05.2020 um 17:40:

 

Hallo Jörg,
hier das Video, das die Aktion zeigt: https://youtu.be/OwqA3b1M2nE
Gehört zwar nicht in den Voss Thread, aber es zeigt die brücke und das Litzenhebersystem.
Gruß aus Osnabrück
Manni



Geschrieben von Joerg am 27.05.2020 um 12:38:

 

Zitat:
Original von Transocean
Hallo Jörg,
hier das Video, das die Aktion zeigt: https://youtu.be/OwqA3b1M2nE
Gehört zwar nicht in den Voss Thread, aber es zeigt die brücke und das Litzenhebersystem.
Gruß aus Osnabrück
Manni


Danke Manni,
jetzt ist es klar daumen



Geschrieben von DERHARRY am 29.05.2020 um 23:55:

 

Prospektbilder



Geschrieben von Transocean am 30.05.2020 um 03:53:

 

Hallo Harry,
da hast du aber 2 Bilder von außergewöhnlichen Transporten ausgegraben. So unscheinbar eine Anhängerkombination mit einer ballastierten Sattelzugmaschine auch aussieht, so kompliziert war das ganze Transportproblem. Diese Wellrohrsegmente wurden für eine neue unterirdische Straßenbahntrasse in Gelsenkirchen benötigt. Die Trasse verlief aber durch ein aktives Bergschadengebiet. Ein Tunnel aus Betonsegmenten hätte den Gebirgsbewegungen aber nicht stangehalten. Also verfiel man auf diese Wellrohre, die sich flexibel an die Bewegungen anpassten. Nur wie bekommt man Elemente von ca. 8 m Durchmesser und ca. 5 m Höhe transportiert, wenn auf dem Transportweg die Brücken nur 5 m Durchfahrtshöhe haben. Geringe Spielräume unter Brücken sind bei Großraumtransporten ja eigentlich nichts außergewöhnliches. Da hat sich der Transportleiter von Voss eine besondere Konstruktion einfallen lassen. Auf einem Goldhofer Achsmodul wurde eine Art Sattel befestigt auf dem die Rohrsegmente aufgelegt wurden. Der Clou der Konstruktion war aber die flache gekröpfte Deichsel die unter den Rohren zu dem Achsmodul durchgeführt wurde. Diese Deichsel bestand wohl aus einer dicken Stahlplatte, nur so konnte die Höhe gering gehalten werden. Ein Hydraulikaggregat befand sich im inneren der Rohre am Achsmodul. So konnten mit Hilfe der Kabelfernsteuerung die Achsen vor den jeweiligen
Brücken bis fast auf die Straße abgesenkt werden. Voss soll sogar einen Gebrauchsmuster Schutz / Patent für diese Konstruktion erhalten haben. Es sind m.W. nach mehrere hundert solcher Transporte durchgeführt worden.
Sind in dem Prospekt nähere Angaben über die Rohre ( genauer Durchmesser, Höhe, Gewicht) genannt ?
Gruß aus Osnabrück
Manni



Geschrieben von Tobse am 30.05.2020 um 11:30:

 

Anbei ein paar Fotos aus der Goldhofer-Pressemappe vom 03.09.1987. Muss ja ein Spektakel gewesen sein mit sehr vielen Schaulustigen. Leider ist auf keinem Foto die 48.700 zu sehen, obwohl sie auf der ersten Seite aufgeführt ist. Auch das mit den 420ps stimmt nicht. Es sind nämlich zwei 41.361 gewesen, mit 360ps.



Geschrieben von DERHARRY am 30.05.2020 um 12:16:

 

Hallo Manfred.


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