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Geschrieben von vehiclejack am 20.03.2022 um 12:13:

  Pluto 200 FL

Hallo zusammen,

nach dem kleineren Mercur hier ein großer Magirus-Deutz Pluto 200 FL eines Berliner Spediteurs.

Zum Zeitpunkt der Aufnahme war er gerade im Auftrag der Deutschen Bundesbahn mit dem Transport von Schwergutkisten für Siemens beschäftigt.

Viele Grüße

Christian



Geschrieben von F 89-Günni am 20.03.2022 um 12:21:

  RE: Pluto 200 FL

Hallo Christian,
schöne historische Aufnahme von Deinereiner !! Vielleicht hat ja jemand eine grobe Ahnung, für welche Firma dieser Magirus-Deutz Pluto mal gelaufen ist.

Natürlich auch die Aufnahme von Viktor (gerade erst gesehen) aus Belgien auf Seite 26 hier ist vom aller feinsten, finde ich.

Beste Grüße von Günter



Geschrieben von primushans am 21.03.2022 um 20:33:

 

@ F 89-Günni: Der Pluto lief bei der Firma Karl Oesterhaus in Berlin.



Geschrieben von MiniWolf am 04.05.2022 um 17:11:

  rundlicher Frontlenker / Rundhauber

Hallo Hartmut,
so einen Rundhauber mit der runden Frontlenker-Kabine ist auch im Buch von Wolfgang Gebhardt, Magirus LKW Rundhauber 1951 – 1971, abgebildet. Allerdings hat er dort ein nicht so langes Fahrerhaus. In dem Buch heißt es, dass das Aussehen (ca. 1960) an den Kundenwünschen angepasst werden sollte. Ich vermute mal, dass die geteilte Windschutzscheibe, dunkleres Fahrerhaus, nicht mehr so „up-to-date“ waren. Henschel, MAN und Mercedes hatten bereits „große“ Windschutzscheiben, wer hatte zu der Zeit noch eine geteilte Scheibe?
So könnte ich mir denken, dass es von Magirus ein Versuch war moderner auszusehen, Stichwort „Baukastensystem“.
Demzufolge ein ganz seltenes Versuchsmodell, Prototyp, wer weiß es?



Geschrieben von Mack F 700 am 30.05.2022 um 20:59:

 

Hallo Zusammen,

In Finnland und mit sehr Wertvolle Ladung,

Gruß
Viktor



Geschrieben von Emma En am 03.07.2022 um 18:11:

 

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Geschrieben von trilex am 04.07.2022 um 14:36:

 

Ulmer mit Auflieger von Buschbaum aus Hannover .



Geschrieben von Flachskopp am 07.08.2022 um 20:35:

 

Moin,

hier die Geschichte des Magirus 150 D 14 FS [DBY 407D] in drei Bildern: > neu 1966 < , > „fertig“ 2011 < und > restauriert 2018 < .

Viele Grüße
Detlef



Geschrieben von Flachskopp am 10.08.2022 um 16:07:

 

Hallo zusammen,

dann graben wir doch noch mal in der Geschichte.

Die Zeitschrift Commercial Motor kündigte in der CM vom 24.09.1965 erste Magirus-Deutz-Lastwagen für den britischen Markt an. Unter anderen die Modelle 150 D 14 FS und 200 D 16 FS:

„Details über die speziellen Modelle der deutschen Magirus-Lastwagenfahrgestelle, die von Magirus Deutz (Concessionaires) Ltd., Brunswick Road, Cobbs Wood Industrial Estate, Ashford, Kent, erhältlich sein sollen, sind jetzt bekannt geworden. …
… Alle Modelle haben luftgekühlte Deutz-V-Dieselmotoren … und obwohl sie nach britischen Maßstäben teuer sind, verfügen sie serienmäßig über viele Ausstattungsdetails, die bei vergleichbaren britischen LKW als Extras zu bezahlen wären. … Unter den bereits getätigten Bestellungen bei Klöckner Humboldt Deutz … sind die Modelle 200 D 16 FS und 150 D 14 FS die zahlenmäßig bedeutendsten. …
… Der 200 D 16 FS hat einen Deutz V8 12,67-Liter-Diesel, der 200 PS bei 2.200 U/min mit einem maximalen Drehmoment von 72 mkg bei 1.300 U/min bereit hält ... Für den britischen Markt wird der Radstand auf 3 m verkürzt … und es wird andere Änderungen für Großbritannien geben, einschließlich Modifikationen am Bremssystem, um die Anforderungen der neuesten Bau- und Verwendungsvorschriften zu erfüllen. Der Motor im 150 D 14 FS ist ein Deutz 9,5-Liter-V6, der eine Leistung von 150 PS bei 2.200 U/min und maximales Drehmoment von 52 mkg bei 1.300 U/min liefert…
…Weitere Unterschiede zwischen diesem Modell und dem 200 D bestehen darin, dass ein Fünfganggetriebe eingebaut ist, die Lenkung nicht servounterstützt ist und an beiden Achsen Luft/Hydraulikbremsen verwendet werden. …
… Ein interessantes Merkmal des Magirus-Designs ist, dass eine Lenksäulenschaltung verwendet wird. In einer Standardfarbe lackiert und mit einer Sattelkupplung wird der 150 D in Großbritannien einen Verkaufspreis von etwa 4.150 £ haben, während der 200 D etwa 4.450 £ kosten wird.“


Womit wir bei einem Problem für Magirus-Deutz und alle anderen Mitbewerber (z.B. Mercedes-Benz mit seinem LPS 1418 ) aus der damaligen EWG wären, denn diese mussten Einfuhrzölle in ihre Preiskalkulationen einrechnen.
Großbritannien und Schweden gehörten damals zur Europäischen Freihandelsassoziation EFTA , sodass z.B. Volvo mit dem F 86 für 3.600 £ ohne diese Belastung einen Wettbewerbsvorteil hatte. Dies änderte sich erst nach dem EWG-Beitritt Großbritanniens zum 1.1.1973.

Der 150 D 14 FS war für ein Zuggesamtgewicht von 29 t ausgelegt; der 200 D 16 FS für 32 t (techn. 36 t).
Im Jahr 1964 wurde das zulässige Gesamtgewicht für vierachsige Sattelzüge von 24 auf 30 t erhöht (mit fünf Achsen durften es 32 t sein; das sah mit einer zweiachsigen Sattelzugmaschine dann > so < aus).

Hier noch das Foto eines > 200 D 16 FS < von 1966.

In der CM vom 25.03.1966 findet man einen Testbericht zum 200 D 16 FS.

Erst im Jahr 1967 wurden die runden Sattelzugmaschinen durch die D-Frontlenker 156 D 14 FS und 210 D 16 FS abgelöst.

Viele Grüße
Detlef



Geschrieben von Mack F 700 am 25.11.2023 um 18:13:

 

Hallo Zusammen,

Mit NSU Prinzen auf dem Buckel,

Gruß
Viktor


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