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Geschrieben von cutcroco am 18.10.2010 um 23:02:
Hallo Markus
Bist Du schon mal auf einer Autobahnbaustelle hunderte Meter auf einer Spur rückwärts bis zum Fertiger gefahren ?
Jetzt weist Du warum das ganze.
Gruß Peter
Geschrieben von henning am 18.10.2010 um 23:14:
Och das stell ich mir nicht schwer vor.... für ungeübte Fahrer isses aber ein Argument
Früher waren die 30- oder 32-Tonnen-Sattelzüge ja noch richtig giftig aufgrund ihres extrem kurzen Radstands. Dafür sind heute die AB-Baustellen auch länger - um nicht zu sagen, teilweise unverschämt lang
Henning
Geschrieben von cutcroco am 18.10.2010 um 23:24:
Hallo Rudi.
Die zwei grünen IVECO Magirus waren ursprünglich von der Fa. Clemens Fisch aus Stolberg- Breiniger Berg.
Sie fuhren immer an der Asfaltmischanlage VAMA in Würselen- Broichweiden.
Der Josef Schmitz hat sie dann übernommen.
Hier ein Bild von 1983 da ist der Wagen noch ein Vorführwagen und Orange.
Er steht da bei mir in Stolberg auf dem Hof.
Geschrieben von Rudi am 18.10.2010 um 23:33:
Zitat: |
Original von cutcroco
Hallo Rudi.
Die zwei grünen IVECO Magirus waren ursprünglich von der Fa. Clemens Fisch aus Stolberg- Breiniger Berg.
Sie fuhren immer an der Asfaltmischanlage VAMA in Würselen- Broichweiden.
Der Josef Schmitz hat sie dann übernommen.
Hier ein Bild von 1983 da ist der Wagen noch ein Vorführwagen und Orange.
Er steht da bei mir in Stolberg auf dem Hof. |
Hallo Peter,
das ist ja toll. Ich hatte gehofft, daß mal jemand noch ein paar Detailfotos einstellt und auch schon insgeheim an Dich gedacht
Daß Du aber sogar Bilder von genau dem LKW hast, den ich eben eingestellt habe
Die Firma Fisch sagt mir nichts, aber auch Schmitz ist doch oft Asfalt gefahren. Der hatte doch auch nen 256er Hauber mit ner Alu?-Hinterkippmulde zum Asfalt fahren.
Gruß
Rudi
Geschrieben von Gunder am 18.10.2010 um 23:37:
Solche Details haben mich schon lange interessiert! 1a!!!
Nur was zeigt das letzte Bild?
Und verstehe ich das richtig, dass man mit den Handrädern den Aufbau abnehmen konnte - vom Maschinenwagen (klar), aber auch von der Anhängerachse?
Echt toll, jetzt kann das Modellprojekt starten...
Gunder
Geschrieben von henning am 19.10.2010 um 00:01:
Zitat: |
Original von Gunder
Nur was zeigt das letzte Bild?
|
Die Spurstange....
aber das kann Peter besser erklären
Geschrieben von cutcroco am 19.10.2010 um 00:22:
Hallo Gunder.
Das letzte Bild zeigt die Blockierung für die seitliche Bewegung zwischen Triebwagen und Anhänger.
Das Prinzip war volgendes.
Dreiachser mit 22 Tonnen Gesamtgewicht. Ab 1985 24 Tonnen.
Ein Einachsanhänger mit 10 Tonnen Gesamtgewicht.
Der Anhänger konnte und mußte an der Kleinen ausziehbaren Deichsel hinter dem Triebwagen mitzuführen sein. ( Was er ja nie Brauchte )
Der Anhänger wurde immer kurzgekuppelt .
Über den LKW und den Anhänger kam ein Wechselrahmen .
Jetzt kommts: !!! Der mußte vom Fahrer mit Bordeigenem Werkzeug lösbar sein. Deshalb die Handräder.
Später wurden auch Schraubverbindungen akzeptiert.
Das Ganze lief Zulassungstechnisch unter Lkw mit Anhänger und ATL.
( Austauschbarer Ladungsbehälter. )
Die Anhängerachse gab es starr oder gelenkt.
Der IVECO Zug hat eine Hydraulische Zwangslenkung hinten die ab 28 km/ h nur noch Nachlauf gelenkt war.
Der Mercedes 2628 AK auf diesem Bild hat eine starre Achse.
Grüße Peter.
Geschrieben von henning am 19.10.2010 um 00:37:
Ui das ist ja dann noch wieder was anderes als die Pseudo-Sattel
Davon wußte ich bisher noch garnix
Geschrieben von MB-Driver am 19.10.2010 um 07:48:
Kurzkuppelsysteme
Hallo,
da dato kein Vierachser erlaubt war nutzte man die Gesetzeslücke und baute den "Einachsanhänger" der wie bei den IVECO-Bilder zu sehen wie eine 4. Achse, nur halt lösbar, angekuppelt wurde. Hersteller waren z,.B. Meierling, Dautel, Hüffermann. 1984 kam dann das Aus vom Gesetzgeber für die Anhängerart, Mindestabstand beim Anhänger waren dann mindestens 3 m zwischen letzte LKW Achse und erster Anhängerachse.
Vom Sattelzug war nichts erwähnt und so wurde einfach ein Sattelauflieger kurz und starr angekuppelt bis 1985 auch hier ein Mindestabstand von 2,5 m vorgeschrieben wurde. Primetzhofer in Österreich bietet noch heute solche Sattelauflieger an mit hydraulisch verstellbarem Königszapfen, Sattelzug auf der Straße, "Solofahrzeug" im Gelände. Vorteil 36 statt 32 to zul. GG. leichter zu rangieren und Austauschbarkeit der Auflieger, aber halt auch eine Preisfrage.
Danke auch für die Bilder des DAF 85 von Heyer.
Gruß von der Weser
Geschrieben von Gunder am 19.10.2010 um 10:25:
Vielen Dank für die Infos Euch allen!
Bei Schöner-Bau in Cadolzburg liefen früher auch einige MB mit dieser 1achs-Kurzkupplungsvariante. Damals war der Lagerplatz noch frei zugänglich und ich habe mich gewundert, warum nach der 3.Achse Rücklichter montiert sind. Aber so im Detail hatte ich das als Steppke leider nicht untersucht...
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