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Geschrieben von henning am 29.10.2021 um 13:47:

 

Zitat:
Original von Der Freiburger

Wenn ich aber Gesetzesmäßig dafür sorge, das Fahrzeuge so wie sie jetzt fahren nicht mehr fahren dürfen, dann ist das ein Verbot von eben diesen Fahrzeugen, dazu braucht man nicht das Wort in den Mund nehmen. Augenzwinkern



Falsch.

Es wäre total simpel, die bestehenden Anhänger mit festem Ballast im Rahmen nachzurüsten. Das dauert ca. 3 Stunden.

Keineswegs also ein "Verbot"!

Ich habe hier schon einiges geschrieben, man müßte es nur lesen. Es geht um

die HÖHE des Schwerpunktes!

Wenn ich dafür Zeit hätte, würde ich das mal illustrieren. Aus der Luft gegriffen ist sowas bei mir nicht - immerhin verdiene ich meinen Lebensunterhalt damit. Und es war auch noch nie besonders intelligent, mich für einen Dummkopf zu halten zwinker

Schade, daß hier offenbar niemand mitliest, der so ein Fehlkonstrukt fährt oder gefahren hat. Ein paar technische Angaben wären hilfreich, so fehlt mir das Leergewicht eines solchen Anhängers. Wie ich schon schrieb, sehe ich den Motorwagen als unkritisch an.


Henning prost



Geschrieben von Boogie am 29.10.2021 um 13:59:

 

Da fällt mir wieder der Spruch unseres Bio-Lehrers ein, den hier bitte niemand auf sich persönlich beziehen möge:

Intelligenz hat viele Gesichter – Eure sind nicht dabei !
Aufsmaul



Geschrieben von Rainer.e am 29.10.2021 um 18:48:

 

Hallo Henning das genaue gewicht von so einem Gurkeneimer kann ich Dir auch nicht sagen ich vermute mal unter 2 To. Der Anhänger auf dem Bild war einer aus meiner Aktiven Zeit der hat ca.5.6To.gehabt das mal zum Vergleich.Gr.Rainer



Geschrieben von Boogie am 29.10.2021 um 21:26:

 

Moin, Henning,
jetzt machen wir doch mal Schrauben mit Schlitzen !

Hier ist ein Foto von dem Lkw an der Rampe:
https://haaf.de/transport-services/

Im Text steht, sie haben Lkw mit 7,5 und mit 12t – der Zugwagen hat 7,5t, der Anhänger 4,5t, alles zGG.
Den Zugwagen schätze ich auf 9 – 9,5m Länge, den Anhänger auf 5,5 – 6m Länge.
Die Leergewichte schätze ich auf 2,5t vorne und 0,8 – 1,0t hinten.

Wenn man sich die Details anschaut, sieht man:
1. Der Anhänger hat keinen Leiterrahmen wie ein Lkw, sondern einen Blechrahmen wie ein Pkw-Anhänger.
2. Er ist kurz gekuppelt: die Anhängerkupplung sitzt an der HA des Zugwagens, sehr tief, die Deichsel ist sehr lang, die Räder vom Anhänger sind extrem klein.
3. Wenn man jetzt das Kräftediagramm baut, ist die Drehachse beim Kippen die Linie von der AH-Kupplung zum Auflagepunkt eines Rades – brauche ich dir nicht erklären, aber für die anderen.
4. Die Linie liegt extrem niedrig, d.h. die Windlast auf die Seitenfläche hat einen längeren Hebel als bei allen anderen existierenden Fahrzeugen.
5. Der Ballast vor der Achse hat wenig Wirkung, denn der Teil vor der gedachten Linie Kupplung–Reifen begünstigt sogar das Kippen, der Teil auf der Seite gegenüber neutralisiert das wieder, also lässt man diese Flächen weg.
6. Wirksam wird vor allem der Ballast hinter der Achse, du musst aber die Grundfläche so belasten, dass sich die Stützlast der AH-Kupplung nicht verändert, sie darf sich nur in einem schmalen Bereich bewegen (ich schätze zwischen 50 – 150 kg), also kannst du hinter der Achse nur mehr Ballast anbringen, wenn er dichter an der Achse liegt.

Nun rechne doch bitte mal klatsch klatsch



Geschrieben von Wildflower am 29.10.2021 um 21:47:

 

Das Fahrzeug ist nicht das Problem sondern der Bediener....

Diese Fahrzeuge haben wie durch Vorredner beschrieben Ihren Sinn, sei es bei Dämmstoffen oder Styropor und leichte Kartonagen. Sicherlich auch noch weitere.

Wenn man das Gesetz so ändert, das Sie bei Sturm stehen bleiben müssen, hätten wir einen Anfang.

Das Problem ist, das auf diesen Zügen halt oft Ost EU Fahrer sind, die auf KM Basis fahren. Also lieber mit Risiko weiter.

Und da wir ja wissen, das diese Jungs zu 99% nicht belangt werden, wird sich hier so schnell nichts ändern...



Geschrieben von Boogie am 29.10.2021 um 21:52:

 

Zitat:
Original von Wildflower
Diese Fahrzeuge haben wie durch Vorredner beschrieben Ihren Sinn, sei es bei Dämmstoffen oder Styropor und leichte Kartonagen. Sicherlich auch noch weitere.

Wenn man das Gesetz so ändert, das Sie bei Sturm stehen bleiben müssen, hätten wir einen Anfang.



Wie durch Vorredner auch beschrieben, haben die Fahrzeuge keinen Sinn, man kann schwere und leichte Güter im Sammelverkehr kombinieren, wie das viele Jahrzehnte gemacht wurde – zumal diese Leicht-Lkw meist leer zurückfahren, weil es keine passende Rückladung gibt.



Geschrieben von Aka am 29.10.2021 um 23:17:

 

...wie willste das machen, wenn so ein Zug von OK Ladeboden bis zum Dach mit Dämmung vollgestopft Baustellen oder Baustoffhändler beliefert?

Soll der 1 oder 2 Lagen abstapeln und dafür Baustahlmatten unten drunter zuladen oder wie?


Hier mal ein Bild von solchen Dämmungspaletten... Perimeterdämmung wegen erwarteter Lieferschwierigkeiten eingelagert / gehortet.




Geschrieben von Der Freiburger am 29.10.2021 um 23:18:

 

Zitat:
Original von Boogie
Wie durch Vorredner auch beschrieben, haben die Fahrzeuge keinen Sinn, man kann schwere und leichte Güter im Sammelverkehr kombinieren, wie das viele Jahrzehnte gemacht wurde – zumal diese Leicht-Lkw meist leer zurückfahren, weil es keine passende Rückladung gibt.


Natürlich haben diese Fahrzeuge einen Sinn, diese Fahrzeuge haben ein größeres Volumen als ein normaler Sattelzug, vor allem wenn dieser noch mit Schwerem Material zusätzlich beladen ist.

Des weiteren kann man mit dem Teil jedwede andere Ladung transportieren, warum sollten sie also leer zurück fahren? Grade das wird aber durch den hier geforderten Zusatzballast eingeschränkt.



Geschrieben von schukie6 am 01.11.2021 um 18:16:

 

Mautkiller haben sich ja erledigt. Seit 2019 fängt die Maut bei 7.5 to GG an. Schorsch



Geschrieben von ADK 125 am 05.11.2021 um 18:02:

 

Ist schon verrückt was alles so unterwegs ist.


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