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Geschrieben von Peter Etzkorn am 11.03.2010 um 00:12:
Ulmer Basteleien (klein)
Remotorisierung eines US-amerikanischen Jeeps mit R4-Zylinder DEUTZ Dieselmotor.
Copyright Historisches Archiv IVECO Magirus AG.
Viele Grüsse, Peter
Geschrieben von Peter Etzkorn am 11.03.2010 um 00:25:
Ulmer Basteleien (groß)
Remotorisierung eines US-amerikanischen 2,5 Tonnen 6x6 Militärlastkraftwagens mit V6-Zylinder DEUTZ Dieselmotor.
Wahrscheinlich erhoffte man sich größere Geschäfte mit der US-Besatzungsmacht und wollte "Hardware" zum Vorführen haben ...
Copyright Historisches Archiv IVECO Magirus AG.
Viele Grüsse, Peter
Geschrieben von cutcroco am 11.03.2010 um 08:48:

Hallo.
Der V 6 ist ein F 6 L 614, einwandfrei an den Blechen zwischen den Ventildeckeln zu erkennen.
Der hat normal immer ein starres Kühlgebläse.
Dieses hier muß eine Entwicklungsstufe vom hydraulich geregeltem Kühlgebläse sein.
Habe ich so noch nie gesehen.
Grüße Peter
Und die Einspritzpumpe steht auch anders drin.
Geschrieben von krupp-fan am 16.03.2010 um 19:08:
Mercur F
Hallo Magirusfreunde,
aus einer Schweizer Publikation von 1958 stammt das Bild nebst Daten eines Magirus Mercur F. Handelt es sich hierbei um einen Prototypen oder eine Kabine aus Schweizer Fertigung?
Gruß
Edgar
Geschrieben von Martin R. am 17.03.2010 um 13:58:
RE: Mercur F
Zitat: |
Original von krupp-fan
Hallo Magirusfreunde,
aus einer Schweizer Publikation von 1958 stammt das Bild nebst Daten eines Magirus Mercur F. Handelt es sich hierbei um einen Prototypen oder eine Kabine aus Schweizer Fertigung?
Gruß
Edgar |
Hallo Edgar

Ich habe jetzt mal die mir bekannten Bilder von Nicht-Werkskabinen durchgesehen. Da ist allerhand seltsames dabei, was aber das Ulmer Münster trägt. Aber so einen wie auf Deinem Bild habe ich auch darunter nicht gefunden.
Ich muß daher auch spekulieren und tippe auf die Konstruktion eines örtlichen Karosserie- und/oder Aufbauherstellers. Die Schweiz war ja bekannt dafür, daß die Einfuhr von Lkw mit hohen Zöllen belegt war. Ein Trick dagegen war, Sattelzugmaschinen deklariert als Traktor einzuführen. Ein anderer Trick war die Lieferung von Teilen, die vor Ort zum Lkw zusammen gebaut wurden. Hier wurden vielleicht nur Motor und Fahrgestell von Magirus-Deutz geliefert, der Rest war Schweizerischer Eigenbau
Interessant wäre, was das für eine Publikation war
Weitere Meinungen?
Geschrieben von Zehnzylinder am 17.03.2010 um 13:59:
RE: Mercur F
Hallo
Hmm

Die Kabine erinnert mich sehr stark an die leichten Faun Lastwagen in den späten 50er und frühen 60er Jahren. Mehr kann ich aber auch nicht dazu sagen.
Geschrieben von Deutzer am 17.03.2010 um 14:14:
RE: Mercur F
Zitat: |
Original von krupp-fan
Hallo Magirusfreunde,
aus einer Schweizer Publikation von 1958 stammt das Bild nebst Daten eines Magirus Mercur F. Handelt es sich hierbei um einen Prototypen oder eine Kabine aus Schweizer Fertigung?
Gruß
Edgar |
Wenn ich mich richtig erinnere, steht in einem der einschlägigen Magirus-Bücher, daß direkt nach Einführung der Frontlenker die Fertigungskapazität für die Fahrerhäuser nicht vorhanden war, und viele Fahrzeuge als Chassis ohne Haus verkauft wurden.
-Peter
Geschrieben von Martin R. am 19.03.2010 um 21:54:
RE: Mercur F
Zitat: |
Original von Deutzer
Zitat: |
Original von krupp-fan
Hallo Magirusfreunde,
aus einer Schweizer Publikation von 1958 stammt das Bild nebst Daten eines Magirus Mercur F. Handelt es sich hierbei um einen Prototypen oder eine Kabine aus Schweizer Fertigung?
Gruß
Edgar |
Wenn ich mich richtig erinnere, steht in einem der einschlägigen Magirus-Bücher, daß direkt nach Einführung der Frontlenker die Fertigungskapazität für die Fahrerhäuser nicht vorhanden war, und viele Fahrzeuge als Chassis ohne Haus verkauft wurden.
-Peter |
Das habe ich auch gelesen
Und ich habe
hier
einen Omnibus gefunden, der das exakt gleiche Frontdesign wie der Lkw von Edgars Scan hat. Hilft uns das weiter?
Geschrieben von Muranus am 19.03.2010 um 22:39:
RE: Mercur F
Zitat: |
Original von Martin R.
Und ich habe hier
einen Omnibus gefunden, der das exakt gleiche Frontdesign wie der Lkw von Edgars Scan hat. Hilft uns das weiter?
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Ich glaube ja
Im Buch "Die deutschen Lastwagen der Wirtschaftswunderzeit", Band 3, Omnibusse ( Bernd Regenberger ) ist auf Seite 214 oben ein Bus mit dieser Front abgebildet. Er wurde von der Firma Ottenbacher aus Biberach/Riss aufgebaut.
Es war damals so, dass aus mir nicht bekannten Gründen, bestimmte Aufträge an Ottenbacher ( als Spezialist ??? ) weitergegeben wurden. Ich könnte mir vorstellen, dass dies auch mit dem FL so geschehen ist
Hier noch die HP von Ottenbacher:
http://www.kfbc.de/unternehmen_geschichte.php
Geschrieben von Deutzer am 20.03.2010 um 10:26:
Zitat: |
Original von cutcroco
Hallo.
Der V 6 ist ein F 6 L 614, einwandfrei an den Blechen zwischen den Ventildeckeln zu erkennen.
Der hat normal immer ein starres Kühlgebläse.
Dieses hier muß eine Entwicklungsstufe vom hydraulich geregeltem Kühlgebläse sein.
Habe ich so noch nie gesehen.
Grüße Peter
Und die Einspritzpumpe steht auch anders drin. |
Auf dem letzten Bild mit der stehenden Einspritzpumpe kann man auf der Rückseite der Pumpe den Anschluß für die Leckölsperre erkenne, ist also wohl ein Vielstoffmotor. War ja in den 50ern bei den Militärs sehr gefragt. Möglicherweise hatte er daher auch schon den hydr. geregelten Lüfter.
Könnte es nicht auch ein F6L613(A) sein, hatte der nicht auch die Bleche zwischen den Deckeln?
-Peter
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