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Geschrieben von Cooper am 14.07.2020 um 18:21:

 

Mercedes L 321

Gruß der Jan



Geschrieben von vehiclejack am 17.07.2020 um 20:51:

  L5000

Hallo zusammen,

mit klassischem Rautenband und RKB-Schild auf den Bordwänden, war in den 30er Jahren dieser L5000 für das Transportunternehmen Walter Fischer aus Deesdorf bei Halberstadt im Güterfernverkehr unterwegs.

Viele Grüße

Christian



Geschrieben von Fernkraft am 17.07.2020 um 22:37:

 

Das ist ein L 3750



Geschrieben von henning am 17.07.2020 um 22:52:

 

Zitat:
Original von Fernkraft
Das ist ein L 3750


Sicher??

Ich würde auch eher zum 5000er tendieren hmm



Geschrieben von Fernkraft am 18.07.2020 um 23:57:

 

Warum tendierst du zum L 5000 ? Erkläre dann doch mal an welchen Merkmalen du den L 3750 vom Vorkrieg L 5000 unterscheidest.
Ich lasse mich gern durch Fakten eines besseren belehren.



Geschrieben von henning am 19.07.2020 um 01:03:

 

Ich schaue immer gern nach Radgrößen.

Für mich ist ein L5000 ein 5-Tonner (Nutzlast, klar) und ein 3750 ein 3,75-Tonner. WENN das so ist, dann sind die Reifen am Foto-Lkw zu groß für Letzteren.

Darum meine "Tendenz" zum L5000.

P.S. warum tendierst du zum L3750?



Geschrieben von Magirus-Deutz am 19.07.2020 um 01:40:

 

Hallo winke ,

das ist ja mal interessant. Ich habe auch zunächst nach den Proportionen ( Reifen ) geschaut....
Jedoch liegen der L3750 ( 9,00-20 ) und der L5000 (9,75-20 ) nicht wirklich weit auseinander.
In der Nachkriegszeit wurden 9,00-20 (14PR) Reifen immerhin an 8-Tonner ( Nutzlast ) montiert ( z.B.L1313 ).

Lüftungsschlitzanordnung oder die Länge der Haube ist auch nicht zu unterscheiden.
Was ist mit der Hinterachse? Gibt es zu jener Zeit Unterschiede?

Auf alle Fälle wurde der leichtere 3750 ( zusammen mit dem L3500 sowie den Busfahrgestellen ) wesentlich häufiger gebaut ( Faktor 10 ).
Wenn man nun nach der Wahrscheinlichkeit geht...

Bin auf des Rätsels Lösung gespannt.


Luftgekühlte Grüße
Thomas



Geschrieben von henning am 19.07.2020 um 12:52:

 

Moin Thomas!

Ich bin auch gespannt... zumal ich die Daten dieser Typen nicht zur Hand habe. Darum schrieb ich ja auch, ich "tendiere" zum L 5000.

Für die Wahl der Bereifung ist natürlich das technisch mögliche Gesamtgewicht entscheidend, nicht die Nutzlast.

Mit den ersten Nachkriegstypen kann man sicherlich vergleichen - aber wirklich nur mit den ersten. Gerade die Reifenentwicklung war stürmisch in den 50er Jahren... die Tragfähigkeiten stiegen immer weiter an.

Anfangs mußte man noch für die kritische Vorderachslast von 6 t Reifen der Größe 12.00 auf 22"-Felgen verwenden. Das betraf alle 16-Tonner (bzw. die 8-t-Nutzlastklasse) wie Krupp Titan, Büssing 8000, sowie die Faun- und Kaelble-Typen. Lediglich der MAN F8 machte eine interessante Ausnahme, dort verwendete man 20"-Felgen, mußte aber dann für die Vorderachse Reifen der Dimension 13.00-20 verwenden.

Mercedes und Magirus bauten keine 16-Tonner, Henschel erst ab 1952. Diese GG-Klasse von 13,5 bis 14,5 t kam rundum mit 11.00-20 aus. Die 16-Tonner brauchten schon nach wenigen Jahren keine 22"-Felgen mehr, es genügten Reifen der Größe 12.00-20.

Für den 12-Tonner nach Seebohm waren 10er Reifen nötig, ab 1962 reichten dafür 9.00-20. Naja, undsoweiter.

Hoffentlich gelingt die eindeutige Bestimmung des von Christian eingestellten Mercedes!


Gruß,

Henning



Geschrieben von Fernkraft am 19.07.2020 um 23:04:

 

Der Mercedes L 5000 aus der vorkriegzet hatte eine freistehende Stosstange und die Vorderkotflügel laufen zu Trittbrett gerade aus.Insgesamt steht der L 5000 höher, da der Rahmen nicht als Niederrahmen wie beim L 3750 ausgelegt war.
Ich werde keine Bilder einstellen ,da diese sonst überall wieder auftauchen und ich mein Archiv für eigene Veröffentlichungen brauche .
Für weiter Info empfehle ich Kfz der Wehrmacht dort kann man sich einen L 5000 aus der Vorkriegzeit ansehen ferner gab es mal einen Firmenbericht in Last und Kraft über Spedition H.von Wirth aus Stuttgard ,dort gibt es mehrere Bilder von Mercedes L 5000.
Zum schluss möchte ich noch erwähnen das der L 5000 bis 1935 der schwerste Zweiachslastwagen von Mercedes war.



Geschrieben von 1632 am 20.07.2020 um 22:45:

 

richtig Dieter, ganz klar dass es sich um einen l3750 handelt.
möchte noch kurz einwerfen, dass der größte dreiachser von Mercedes bis ca 1935 der L8500 war.
von der Schnauze und vom Fahrerhaus her nahezu baugleich wie der L5000. immerhin kursiert das Gerücht, dass in Süddeutschland noch einer überlebt haben soll.
ob es noch irgendwo einen L5000 gibt mag ich inzwischen bezweifeln......aber das kannst du uns evtl. beantworten....da du über das wohl größte Netzwerk zu Vorkriegs Nutzfahrzeugen verfügst. viele Grüße


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