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Geschrieben von Der Essener am 12.02.2017 um 20:06:

 

Hängerzüge zuerst die Exoten



Geschrieben von Der Essener am 12.02.2017 um 20:08:

 

MAN F 8 Hängerzüge, man beachte den filigranen Unterfahrschutz am kurzgekuppelten Hänger von Hall aus Köln



Geschrieben von Der Essener am 12.02.2017 um 20:09:

 

Hängerzüge MAN F 90 teilweise mit kurzgekuppelten Krone Hängern



Geschrieben von Der Essener am 12.02.2017 um 20:11:

 

Die Zentralachser am Wochenende in Knetzgau



Geschrieben von Müllschorsch am 12.02.2017 um 20:12:

 

Ein Traum - die Fahrzeuge aus den 80ern und Anfang 90er.
Weiter so !!!!!!



Geschrieben von Hanns Widl am 12.02.2017 um 20:42:

 

Hallo !
Ebenfalls ein Danke für die Daufenbach-Bilder.
Daufenbach war einer meiner Rückladungspartner mit denen ich regen Ladungstausch (Papier gegen Dosenlimo) betrieb. Ladestellen war
überwiegend Bruchsal und Liederbach, später dann Knetzgau.
Im Winter mussten Thermoplanen verwendet werden als Frostschutz, wobei wir die LKW in Hallen abstellen konnten und einen weiteren Pluspunkt hatten.
Dosencola war auch gut bezahltes Ladegut (AB) , später dann ein RKT-Ausnahmetarif aber immer noch ordentlich vergütet.
Der Einbruch kam dann mit Einführung des Dosenpfands und das Ladungaufkommen wurde drastisch geringer.
Gruss Hanns



Geschrieben von stef001 am 12.02.2017 um 22:15:

 

Echt schöne und interessante Autos die hier im thread zu sehen sind daumen daumen daumen



Geschrieben von Unterflur am 13.02.2017 um 12:18:

 

Tolle Bilder zu einem interessanten Thema



Geschrieben von Rudi 502 am 13.02.2017 um 13:27:

 

Hallo Jungs!

Bin ja völlig platt über so viele Fotos von Daufenbach!!!

Vielen Dank jetzt schon. Werde mcih später mal um die Details und Infos über einige Züge geben.

Jroooss,

Rudi



Geschrieben von Rudi 502 am 13.02.2017 um 19:03:

 

Sooooo.....dann geb ich mal ein paar Infos ...quasi unnützes Wissen...ich hoffe ich langweile niemanden damit

Fange mal mit den Bildern in der Reihenfolge an und gebe als Hilfe die Fahrzeugnummer an.

Wg 47 Zuckersilo: Wir hatten 2 Silos mit Werbung für Krüger Tee ( Wg. 214 ). Bis Pfeifer & Langen den Auftrag verlor. Die Krüger Silos wurden dann umbeschriftet.

Wg 56 Haribo Silo. Die ersten Silozüge die mit der Haribowerbung versehen wurden. Das waren echte HIngucker.
Damals fuhren die Silo ausschließlich im Nahverkehr. Geladen wurde in den Zuckerfabriken Euskirchen, Jülich, Elsdorf, Wevelinghoven, Bedburg, Brühl, Appeldoorn und auch Lage.
Beliefert wurden die Coca Cola Abfüllbetriebe, Weinkellereien, Sektkellereien, Schokoladenfabriken, Keksfabriken, Haribo in Bonn und Neuss, Wissoll, Krüger Tee und einige mehr. Alles bis Raum Wiesbaden, Trier, Pfalz und das Ruhrgebiet. In Ausnahmefällen auch bis Oldenburg.
Nach der Wende kam Könnern dazu, Bedburg und Brühl wurden abgerissen.
Ab da fuhren die Silos auch Fernverkehr. Dann kam Berlin und der ganze Osten dazu.

Wg 41 Auf dem Silo steht noch: Spezial Zucker Transporte. Nette Geschichte am Rande: Es gab eine Weinkellerei die nicht wollte, dass die Leute sehen, dass Zucker angeliefert wird. Daher hatte man da immer nachts 02:00h Termin zum Abladen. Es ging ein Flutlicht an, alles war taghell. Jetzt fiel wirklich jedem Passanten auf das hier grad was passiert....Dann wurde uns auferlegt, den Schriftzug zu ändern. Später ( Wg 301 ) stand dann Spezial Lebensmittel Transporte drauf...

Wg 51 Wissoll Silo. HAribo und Wissoll waren auf dem Markt Konkurrenten. Darum durfte NIEMALS ein Haribo Silo zu Wissoll disponiert werden und umgekehrt. Manchmal gings schief....Das gab immer ein Riesentheater.

Wg 65 Iveco mit dem Lampferhoff Auflieger. Ich selber habe diesen Auflieger nie gesehen. Es kann sein, dass es ein Prototyp war. Lampferhoff hat etwa 100 Auflieger für uns gebaut. Nach der Pleite dann Schmidt. Wenn man bei Lampferhoff in Gelsenkirchen einen neuen Auflieger geholt hat mußte man beim Rausfahren tierisch aufpassen, denn genau gegenüber der Ein / Ausfahrt stand ein Riesenbaum. Da waren nur wenige Zentimerter Platz. Die Auflieger waren keine damals üblichen 12m sondern 13,60m: Für diese Zeit absolut ungewöhnlich. So durften einige Kollegen den niegelnagelneuen Auflieger wieder rückwärts auf das Gelände schieben um die Stirnwand flicken zu lassen....
Übrigens hatte der Wg 65 kein schönes Ende. An einem Montag Morgen um 05:00h war der Kollege mit seinem leeren Auflieger auf dem Weg nach Dorsten zum Laden. Am Kreuz Hilden ist er ungebremst auf nen stehenden Jumbozug gekracht....der Fahrersitz stand auf dem Bett.....der Kollege hat schwer verletzt überlebt, konnte aber nie mehr fahren. Und er konnte sich an diesen Tag nicht mehr erinnern....

Wg 31 FIAT....ist mir vollkommen unbekannt....das war sicher vor meiner Zeit

Wg 61 Der NG 1633 mit Großraumfahrerhaus war der einzige Sattelzug im Fernverkehr. Der Daimler wurde angeschafft, weil wir in Georgsmarienhütte Stahl für Mercedes Bremen und Düsseldorf geladen haben. Darum der Daimler, damit man keine Repressalien bei der Einfahrt ins Werk bekam.
Der Zug kam auch nie nach Berlin, denn durch das Edschaverdeck und die geringe Ladehöhe, von den fehlenden Stellplätzen abgesehen, konnte kein Altpapier in Berlin geladen werden. Wg 61 war übrigens ein absolutes Montagsauto....der zog keinen Hering vom Teller, war ständig in der Werkstatt. Hat z.B. bei voller Fahrt die Kardanwelle verloren und solche Geschichten.
Als Nachfolger kam dann wieder ein 1633...allerdings mit dem schmalen NG Haus...ohne Lufthörner...ohne Sonnenblende....dafür mit Dachspoiler...Mit dem ist der Verfasser als Lehrllng alleine im Fernverkehr gefahren...Zwar nur zwischen Ruhrgebiet und Hamburg aber immerhin alleine!!! Mann, war ich stolz!!

Wg 305 Der 2. Volvo im Fuhrpark..Als Nachfolger vom F12 Globetrotter.

Kurz zu den Wagennummern. Früher waren die Nummern klar aufgegliedert:
1-30 Hängerzug Daufenbach, 40-59 Silo 60-69 Sattelzug Daufenbach, 140-150 Grunow Berlin, 170-180 Interfracht Neuwied, 350-360 Lewe Transport Recke, Jeder wußte aufgrund der Nummer wer einem auf der Autobahn begegnet.
Grunow, Interfracht, Lewe waren aufgekaufte Fernverkehrskonzessionen.
Es gab übrigens nur 1 Auto mit Euskirchener Nummer. Daufenbach hatte alle Züge in Leverkusen angemeldet um im Nahverkehr bis Dorsten zu kommen.
Dan kam 1992 ein neuer Spedionsleiter der was ändern wollte.....er fing mit den Wagennummern an...außerdem wurden nun alle ( bis auf die Berliner Züge ) auf Euskirchen umgemeldet. Nun gabs die neuen Nummern....1-100 Hängerzüge, 300-399 Sattelzüge, 400-499 Sattelzugmaschine Interkonzessionsverkehr ( Trailerziehen zwischen Coca Cola Niederlassungen )101-199 Anhänger / Auflieger, 500-600 Auflieger Interkonzessionsverkehr.

Wg 325 Da ist schon der Name Daufenbach fast verschwunden. Es wird chon unter Hays Logistics firmiert.

Wg 62 19291 Dieses Auto fuhr nur zwischen Coca Dorsten und Coca Wesel hin und her. 4 x am Tag. Jeden Tag....Habe ich 6 Wochen als Krankheitsvertretung gafahren....Da die Auflieger ja so lang waren konnte nur ne SZM ohne Schlafkabine diese ziehen. Der Stammfahrer kam aus Dorsten, egal...hat morgens um 06:30h angefangen und um 15:00h Feierabend gemacht. Damit ich nicht jeden Tag von Euskirchen nach Dorsten und zurück pendeln mußte, gabs ein Hotelzimmer....da hab ich dann ab 15:00h die Decke angestarrt.....hab gebettelt ob ich nicht noch irgendwas anderes fahren kann...nö, 4 x Wesel reicht.....hab dann mit den Coca Cola Jungs ausgemacht jeden Tag 5 Touren zu fahren und hab dann Freitags frei gemacht....hat nie einer nach gefragt...Autotelefon gabs nicht und es war klar, dass ich jeden Tag 4 x Dorsten-Wesel fahre....

Wg 65 19292 Das war der Nachfolger von Wg 62

Wg 66 ich hab ihn gefahren, weiss aber nicht mehr obs ein 292er oder 362er war. Auto war in Essen stationiert und fuhr CC Dosen im Ruhrgebiet.

Wg 404 mit Orten Getränkeauflieger. Da gingen 42 Pal CC 1,0l oder 1,5l PET Flaschen drauf. Ließ sich problemlos fahren, nur in Kurven...laaaaaangsaaaam...

Wg 421 Ne Actrose....1840....nach Hays kamen mehr und mehr Daimler in den Fuhrpark...Hier mit nem Kempf Getränkeauflieger. Da passten 44 Paletten drauf.

Gleich gehts weiter....


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