Autonomes fahren und die Folgen?! |
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Moin Henning,
der Knackpunkt ist ja der, daß das System schon zusammengebrochen ist und nur noch künstlich am Leben erhalten wird. ein Wunder, daß es überhaupt noch läuft... Dafür feiern sich unsere "verantwortungsvollen" Politiker heute ja wieder selber.
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26.10.2021 11:39 |
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Bad-Busdriver
Dabei seit: 14.12.2012
Name: Wilhelm Herkunft: Berlin
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Hy,
mir ist noch zu den Sätzen mit den Milchprodukten und den Transportirrsin was eingefallen.
Mein Sohn und meine Frau essen mit vorliebe gerne Dickmilch (ist wie Joghurt hat aber einen intensiveren Geschmack und ist Stichfest) und die auch noch in großen Mengen. Dickmilch ist in Berlin aber nicht von Regionalen Molkereien zu finden, Gibt es anscheind auch nur von Lünebest und ist auch nur in einigen wenigen bzw. bestimmten Supermärkten zu finden. Dazu kommt die nächsten umliegenden Supermärkte führen keine Dickmilch. Daher schwinge ich mich dann aufs Rad und fahre für 10 Becher Dickmilch a 500g hin und zurück je nach dem welchen Supermarkt ich ansteuere (gelegendlich ist das Regal dafür auch mal bei den einen oder anderen Supermarkt auch mal leer) zwischen 10 und 20 Km. Was man eben aus Liebe macht und ich muss mich ja schließlich neben meinen Job als Busfahrer auch mal bewegen.
Interresantes noch zum Thema autonomes Fahren; Wir haben in Berlin ja im Praxisversuch auf öffendlichen Straßenland einige kleine autonom fahrende Busse (max Speed 18 Km/h) die mit Fahrgästen in einen abgesteckten Gebiet fahren. Da sitzt aber noch immer ein "Aufpasser" mit drin und kann über ein Notausschalter den Bus zum stehen bringen. Man traut der Technik eben doch noch nicht. Und auf dem Ulmer Container Terminal fahren seit kurzen MAN-Sattelzugmaschinen mit Containerauflieger herum. Auch dort sitz ein (Aufpasser) mit im Fahrerhaus.
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26.10.2021 19:02 |
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Aka
Dabei seit: 30.01.2013
Name: . Herkunft: .
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...Transportirrsinn - genau das ist es.
Wobei es gut wäre, wenn Produktionen / Hersteller zentral z.B. gleich neben entsprechenden Zentrallägern der Handelsketten angelegt wären... heute wird sämtlicher Krempel von den Herstellern erstmal über hunderte Kilometer in die Zentralläger gekarrt, dort kommissioniert und wieder mit LKWs über hunderte Kilometer in die Verkaufsstellen gekarrt.
Wir haben damals für Metro z.B. in Freising bei München abgepackte H-Milch hoch nach Hermsdorf, Thüringen ins Metro-Group-Logistics-Zentrallager gefahren und einzelne Paletten davon zusammen mit anderem Zeugs wieder geladen uns runter nach München in die Real-Märkte gekarrt.
Nach diesem System -einsammeln auf nen großen Haufen und anschließend wieder verteilen- funktionieren sämtliche Handelsketten, usw. mit entsprechenden oft sinnlosen LKW-Transporten.
Auch haben wir z.B. Fichtenholz aus Skandinavien nach Süddeutschland (Bauholz für ne Zimmerei) gekarrt, Zellstoff aus Skandinavien nach Wattens (Österreich), Zellstoff aus Regensburg hoch nach Skandinavien, Altpapier aus Stockholm nach Ettringen in Süddeutschland... usw. usw.
Zum Thema "autonomes Fahren"... das ist ein schweineteures Leuchtturmprojekt irgendwelcher Ingenieur-Spielkinder, die es scheinbar nicht einmal auf die Reihe bekommen einen funktionierenden 08/15 Totmannschalter in das System zu implementieren, wie ihn die Bahn / Eisenbahn seit Jahrzehnten als Sicherheitseinrichtung in jeder Diesel- / Elektrolok hat.
Letztendlich wird das aus Kostengründen eine Totgeburt, wie z.B. auch der Transrapid werden... mit all den "Wenn & Abers" und all dem Aufwand der nötig ist ein Fahrzeug autonom im öffentlichen Straßenverkehr auf die Menschheit los zu lassen wird das unterm Strich vollkommen unrentabel.
Es gab auch schon Firmen, die "Roboter-Fertigungen" stillgelegt haben
, weil die Produktion in Asien günstiger & einfacher ist und selbst bei Toyota haben se schon Roboter rausgeschmissen und wieder durch Menschen ersetzt... (klick)
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26.10.2021 19:56 |
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