Mit dem Baggertaxi durch Berlin |
Boogie
Dabei seit: 22.09.2021
Name: Burkhard Herkunft: Berlin
Alter: 68
Themenstarter
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08.05.2024 21:01 |
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Boogie
Dabei seit: 22.09.2021
Name: Burkhard Herkunft: Berlin
Alter: 68
Themenstarter
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Moin, moin,
je mehr Technik zur Verfügung steht, umso mehr Reparaturen sind fällig.
Jetzt streikt der schöne O&K-Stapler – ein Zylinder ist undicht –, da muss ein Wacker als Ersatz herhalten.
Ohne sein Schild wäre er vorne über gekippt, vorsichtig die Zange angehoben und mit dem Lkw druntergefahren.
Der Anhänger bekommt gerade ein neues Stützbein vorne unter der Deichsel.
Mit dem habe ich so oft auf den Baustellen aufgesetzt, dass es sich kaum noch runterkurbeln lässt.
Dafür wird es jetzt ein Stück höher montiert – auf die Idee hätte man auch vorher kommen können.
Die Zange kommt zur Lindström-Baustelle, dafür kommt die von dort wieder zurück zur Vermietung.
Doch was ist das, Entkernung geht aber anders, jetzt ist auch die Schale verschwunden.
Und der Schornstein soll auch noch weg, den werde ich aber vermissen.
Die alten Schornsteine sind ein historischer Teil der Berliner Skyline.
Bei der Vermietung wurde gefragt, ob der Hitachi alles gut überstanden habe, der war eigentlich zu schwach für die schwere Zange, aber der Maschinist wollte die haben und so weit musste er nicht greifen auf der Baustelle.
Zum Schluss die Ansicht des Komplexes von der Spree aus gesehen, noch mit den Grenzanlagen der DDR-Behörden für die Binnenschifffahrt.
Boogie hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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Stell Dir vor es geht, und keiner kriegt's hin.
Wolfgang Neuss
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Boogie: 12.05.2024 13:05.
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11.05.2024 18:53 |
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Boogie
Dabei seit: 22.09.2021
Name: Burkhard Herkunft: Berlin
Alter: 68
Themenstarter
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Moin, moin,
jetzt wird ein Schuh draus:
Unter dem Dach des abgerissenen Anbaus kam noch ein kleines Stück des originalen Stucks der alten Stadtvilla vom Lindström zum Vorschein, das ist also noch ein Rest alter Bausubstanz.
Heute durfte ich bei Zeilinga einen 18-Tonner Steiger abholen, damit geht es dem Schornstein an den Kragen.
Auch der alte Eurocargo, inzwischen mit über 30 Jahren ein Oldtimer, hat neuen TÜV und ist wieder im Einsatz.
Der EW100 auf der Baustelle vom Otto Lilienthal brauchte neue Bohrstangen und Sprit.
Unser neuer Fuhrparkleiter hat endlich seinen Lkw-Führerschein ausgehändigt bekommen und alle Schulungen absolviert, jetzt darf er sich die Hörner im Berliner Stadtverkehr abstoßen.
Sein Lkw-Navi im Abo versteht zwar, was Höhe, Breite und Gewicht bedeuten, aber dafür führte es uns im Kreis um den Block und wusste dann nicht mehr weiter.
Da lobe ich mir meinen Falk-Plan von 2000, die alten Straßen kenn ich seit 50 Jahren, und die neuen hab ich ja selber gebaut.
Boogie hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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Wolfgang Neuss
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13.05.2024 18:30 |
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BautznerSenf
Dabei seit: 27.01.2010
Name: P. Herkunft: Schwaben
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Hallo!
Zitat: |
Original von Boogie
(I)st es nicht rührend, wie meine Brüder sich unter vollem Einsatz ihrer heißgeliebten Blechsärge dafür einsetzen, dass ich auch genügend Pausen machen kann bei der Arbeit ? |
Um den Lerneffekt des Fahrers zu steigern, hast Du hoffentlich den Bagger dicht hinter und den Meissel dicht vor dem Benz positioniert, waehrend Du auf das Eintreffen der telefonisch verstaendigten Ordnungskraefte gewartet hast, oder?
Schliesslich muss sich das "nur mal eben schnell Halten" ja auch fuer ihn lohnen.
Es ist immer wieder unglaublich, wie wenig manche PKW-Lenker mitdenken - der Belag zwischen Estrich und Teppich hat mehr Hirn ...
Gruss
B. S.
__________________ (C) Meine Fotos stammen (soweit nicht anders angegeben) von mir. Vor Nutzung durch Dritte möchte ich gefragt werden - sonst gibt's Post vom Anwalt...
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14.05.2024 07:52 |
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Bad-Busdriver
Dabei seit: 14.12.2012
Name: Wilhelm Herkunft: Berlin
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Das mit den überall Parken, mit den Gedanken nach mir die Sinnflut, ist eben Berlin.
B.S. hat schon Recht; Bagger 10 cm hinter der hinteren Stoßstange, Meissel 10 Cm vor der vorderen Stoßstange. Und dann ersteinmal zum bauwagen und Pause machen wäre mal angebracht. Beim nächten Mal so Parken wird der Benzfahrer vielleicht doch einmal das Hirn reaktivieren.
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14.05.2024 17:21 |
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Boogie
Dabei seit: 22.09.2021
Name: Burkhard Herkunft: Berlin
Alter: 68
Themenstarter
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Moin,
die Situation war tatsächlich noch deutlich bizarrer:
Der Fahrer war im REWE, sich sein Frühstück holen.
Damit ihm aber keiner vorwerfen kann, falsch zu parken, hat er seine Frau hinters Lenkrad gesetzt.
Die hätte ja auch ganz einfach den Wagen vor meinem Kipper abstellen können, da hätte er keinen gestört.
Aber die Zündschlüssel hatte der Mann in der Tasche, sonst wäre seine Frau wahrscheinlich ohne ihn weggefahren, wenn sie ihm schon kein Frühstück macht.
Die Ordnungswächter zu rufen, wäre auch keine gute Idee gewesen, ich stand nämlich auf dem Radweg, das wäre für uns beide teuer geworden.
Die Baustelle hat dafür Sorge zu tragen, dass die Maschinen ohne Verkehrsbehinderung angeliefert bzw. abgeholt werden können.
Es war aber kein Mensch auf der Baustelle, sie war vollkommen verwaist.
Also bin ich den Weg des geringsten Widerstands gegangen, das war in diesem Fall der Widerstand des Mercedes-Fahrers.
Und da ich Stundenlohn bekomme, hätte ich fairerweise den zusätzlichen Lohn noch mit ihm teilen müssen.
__________________ www.Archiv-Axel-Oskar-Mathieu.de
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Wolfgang Neuss
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Boogie: 16.05.2024 19:35.
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16.05.2024 19:26 |
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