 Alte Lkw-Bilder - "Aus dem Schuhkarton" |
Laatzener
Dabei seit: 10.11.2021
Name: Uli Warneke
Herkunft: Laatzen
Alter: 61
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| RE: Pausbacke von Karl Kalmund |
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Original von Laatzener
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Original von Kälbchen
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Original von trilex
Pausbacke von Bente Peine mit Warneke Rungenaufbau und Anhänger vor dem Messegelände
in Hannover 1965 als Neufahrzeug und später im Einsatz . |
Moin trilex,
das sind wunderbare Fotoaufnahmen! 
Kann eine Pausbacke schöner sein?!
Auf dem ersten Foto ist zwischen Fahrerhausrückwand und Rungenschemel ein tankähnliches Gebilde erkennbar. Weiß jemand, um was es sich tatsächlich handelt?
Gruß
Kälbchen |
Hi Andreas,
aus dem Stegreif kann ich Deine Frage nicht beantworten, dafür muß ich in unserem Archiv nachsehen.
Das reicht zwar, was die Fahrzeugakten betrifft, nur bis 1967 zurück.
Allerdings sind alle Zeichnungen seit Mitte der 1950er Jahre vorhanden.
Bitte lass mir ein paar Tage Zeit für diese Fleißarbeit der Suche.
Gruß, Uli |
Moin,
ich war eben in unserem Archifkeller und habe nach der Zeichnung gesucht, aber leider nur die Zeichnung des eigentlichen Aufbaus gefunden.
Seinerzeit hat mein Vater nur die grundsätzliche Konstruktion gezeichnet. Solche Detail - Sonderwünsche des Kunden wurden während der Fertigung am Fahrzeug mit dem Kunden besprochen und dann realisiert.
Ich könnte mir vorstellen, daß das der umgesetzte Dieseltank gewesen ist, aufgrund von Platzproblemen am ursprünglichen Einbauort des Tanks.
Einen Hydrauliköltank schließe ich aus, da der erstens dafür zu groß ist und, viel wichtiger, zweitens das System komplett hydraulikfrei rein mechanisch funktionierte.
Der Rungenschemel am Lkw war auf einem Drehkranz frei drehbar gelagert .
Der Selbstlenknachläufer war ja durch die Ladung mit dem LKW verbunden. Am Drehkranz des durch die Ladung sich automatisch verdrehenden Rungenschemels war eine Innenverzahnung montiert, in der ein Zahnrad mit einer angebauten Kurbel eine Lenkstange bewegte, die eine weitere Kurbel mit Zahnrad und Innenverzahnung im Drehkranz des Drehgestells dieses mit der Vorderachse drehte und somit den Nachläufer lenkte.
Bei Leerfahrt wurde der Nachläufer mit der auf den Fotos sichtbaren Zuggabel an den LKW gehängt.
Dabei drehte durch die nicht entkoppelbare (aber natürlich einstellbare) Mechanik der Rungenschemel des Nachläufers bei Kurvenfahrt entsprechend mit.
Diese Selbstlenknachläufer, wir haben von 1962 bis 1970 mindestens 5 davon gebaut, sind teilweise bis Mitte der 1990er Jahre gelaufen. 1995 / 1996 haben wir noch Reparaturen an zwei dieser Nachläufer von Fritz Bente ausgeführt.
Ich hoffe, ich habe das System einigermaßen verständlich erklärt.
Weitere Fragen jederzeit gerne.
Gruß, Uli
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