Laufzeiten - LKW im Fernverkehr |
Müllschorsch
Dabei seit: 18.04.2009
Name: Georg Herkunft: Frankenwald
Alter: 20
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Laufzeiten - LKW im Fernverkehr |
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Hallo Mitglieder,
mich würde mal Interessieren, wie lange bei Euch oder in bekannten Speditionen, Transportunternehmen etc. die Fernverkehrs-LKW genutzt werden. Nach wie viel km oder nach wie viel Jahren werden die LKW Alt gegen Neu getauscht und nach welchen Kriterien.
Bsp. Auslaufen der Triebstranggarantie nach 5 Jahren, max. 800.000 km etc.
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21.10.2018 20:10 |
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Müllschorsch
Dabei seit: 18.04.2009
Name: Georg Herkunft: Frankenwald
Alter: 20
Themenstarter
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Nach oben !
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26.10.2018 19:53 |
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T.I.R.Camionero
Dabei seit: 05.03.2010
Name: Poldi Herkunft: Europa
Alter: 46
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Kommt drauf an ob Großflotten oder Kleinunternehmen.
Bei Flotten sind es meist 36 bzw 48 Monate mit ca. 120.000 bis 180.000km p.a.
Es kann auch schon mal vorkommen, dass nach 24 Monaten getauscht wird. Neben der Herstellergarantie wird sehr oft auch ein W+R Vertrag über die Laufzeit abgeschlossen. Sehr oft gibt es auch einen Kilometerpool!
Fahrgestelle werden meist deutlich länger genutzt auch bei Großflotten. Ausnahme sind BDF Wechselrahmen, diese werden im Ryhtmus der Szm getauscht, dafür aber oft mit sehr hoher Laufleistung. ( Tag/Nacht )
Bei den kleinen sind es meist 48 Monate und mehr. Da hängt es von den Ansichten des Unternehmers ab. Manche tauschen bei 600.000km und andere machen bei 550.000km Turbo , Kupplung mit Drucklager und machen dann noch bis 800.000km und darüber hinaus...
__________________ Gruß
Thomas
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26.10.2018 20:19 |
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Wildflower
Dabei seit: 03.12.2017
Name: Patrick Herkunft: Wardenburg
Alter: 47
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Es kommt immer auf die Philosophie an.
Wenn Du Least dann meist auf 2-3 Jahre und weg. Meist dann Kassengestell oder Standard.
Laufleistungen frei vereinbar, normaler Fernverkehr sind ca. 120000 km / Jahr.
Man kann auch kaufen und fährt bis zu den eigenem Empfinden. Meist sind das so zwischen 700 und 850000 km.
Ich selbst repariere teils selbst und mit einem guten Fahrer schafft man mehr.
Mein DAF Euro 5 ist mit 1,1 Mio weg
Mein Actros MP2 hatte 1,2 Mio weg
Scania V8 aktuell 880000 km und darf noch
Volvo hat nun 200000, muss noch lang
__________________ Ich bleibe so wie ich bin, vor allem schon weil es andere stört
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26.10.2018 22:11 |
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T.I.R.Camionero
Dabei seit: 05.03.2010
Name: Poldi Herkunft: Europa
Alter: 46
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Wobei der Philosophie beim Bussinesleasing etc. Grenzen gesetzt sind! Die Parameter sind relativ eng gesetzt mit Laufleistunh/ Restwert etc. Der Lkw muss später noch vermarktbar bleiben.
Die Kunst liegt darin, dem Kunden eine optimale Rate zu bieten und dabei aber einen Marktkonformen Restwert zu machen. Das ist unheimlich schwierig und ist für jeden Hersteller eine Challenge, die nicht ganz einfach ist.
Kunde welche ausfinanzieren haben wie Wildflower richtig schreibt eigene Philosophien.
Wobei die Laufleistungen über eine Mio bei pfleglicher Behandlung und vorbeugender Instandsetzungen, kein Problem.
__________________ Gruß
Thomas
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26.10.2018 22:48 |
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Müllschorsch
Dabei seit: 18.04.2009
Name: Georg Herkunft: Frankenwald
Alter: 20
Themenstarter
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Unsere bisherigen Erfahrungen (Speziell mit M.A.N. im FV)
Fahrzeug neu kaufen, leasen oder finanzieren,
Triebstranggarantie (max. 5 Jahre oder 800.000 km) abschließen, die 5 Jahre fahren und dann konsequent verkaufen. (Speziell die EURO 6 M.A.N.)
Jeder Versuch die Auto´s länger als 5 Jahre bzw. ca. 600.000 km (Nach Auslaufen der Triebstranggarantie) zu fahren ging in die Hose. Entweder Getriebe oder große Motorenreparaturen, die dann teilweise teurer waren als der Restwert ("wirtschaftlicher Totalschaden) Wie es bei den anderen Marken aussieht haben wir noch keine Erfahrung.
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27.10.2018 19:17 |
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Voscanol
Dabei seit: 18.09.2005
Name: Markus Herkunft: Oberpfalz
Alter: 55
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immer abhängig vom Hersteller und des Motorausführung
die Scania 440 und 480 Euro 5 ohne Adblue waren nicht standfest
die MAN 440 mit dem 10 liter Motor waren auch nicht der Renner
die erste Version des Actros Motor 471 mit 12,8 Liter Hubraum ab 2011 hatt auch massive Probleme mit der Laufleistung, erst ab 10/2015 wurde diverses geändert.
wer diese Typen im Fuhrpark hatt, wechselt freiwillig nach spätestens 4 Jahren
Actros V8, Scania V8 und die Cursor 13 Motoren von Iveco kannst fast ewig fahren
gruss
__________________ Markus Enhuber
Logistik International
<<<<<<<<<<<< Global Trading >>>>>>>>>>>>>>>
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27.10.2018 19:33 |
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Aka
Dabei seit: 30.01.2013
Name: . Herkunft: .
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...kommt halt auch auf die Fahrer an, wobei für die meisten heutzutage eine materialschonende Fahrweise bestimmt ein Fremdwort ist... daher läuft der Trend in Richtung idiotensicher (Automatikgetriebe) und Wegschmeißen sobald Garantien, Leasingverträge auslaufen.
Die Gewinner sind einerseits die Leasingbanken, die so an den Margen der Spediteure mitfressen und andererseits die Wirtschaft bzw. wir alle, da die Spediteure mit Leasingverträgen als Sklaven der Kreditgeber zu jedem Preis fahren, weils sie fahren müssen um die Leasingraten zu bedienen... notfalls halt auch mal unter Preis um die Verluste gering zu halten, statt solche Dumping-Aufträge abzulehnen.
So stampft man mit Leasing die Frachtpreise in Grund und Boden... auch weil dadurch ermöglicht wird, dass fast jeder Hinz- und Kunz an einen LKW kommt und sich plötzlich Spediteur nennen kann.
Mit einer Einstiegsbarriere von sagen wir 100.000,- EUR für ne SZM und nochmal 20 bis 30.000,- EUR für nen Planenauflieger würde es der Branche erheblich besser gehen.
...aber zurück zum Thema... in der ersten Spedition, wo ich angefangen hab hatten die beiden Autos (MAN TGA 18.480 und DAF XF 95.430) um die 750.000 und 800.000km drauf als sie durch 2 neue Volvo FH 13 480 ersetzt wurden.
In dem Laden blieben die LKWs ggf. wenn die Preise zu niedrig waren auch mal zu Hause auf dem Hof stehen, wir Fahrer haben derweil Wartungs- / Reparaturarbeiten gemacht und die Ladungen wurden gewinnbringend auf "Timocom" verkloppt... ich kann mich noch gut an den Spruch des Chefs erinnern, wie er so raus zu uns in die Werkstatt kam - "Leute heut haben wir wieder mal Geld verdient ohne dass ihr oder besser weil ihr nicht rausgefahren seid und auch nur einen Tropfen Diesel verplempert habt... das haben die Idioten für uns gemacht, die unter Preis fahren."
Später in der anderen Spedition wurden die LKWs so ab 100.000km bei mobile inseriert und mit ca. 400.000km verkauft... das war irgendwie ne Kombination aus LKW-Handel und Spedition... so hatte zumindest ich den Eindruck.
Hier noch was zur Fahrweise...
http://up.picr.de/13076252tc.jpg
http://up.picr.de/14078864hk.jpg
http://up.picr.de/33739926co.jpg
...und nein, da war Photoshop nicht am Werk... das sind Originalbilder von meinem damaligen MB Actros 1844 EZ. Nov. 2010
, den ich mit ca. 600km von der Überführungsfahrt bis etwa knapp 400.000km / Anfang 2013 gefahren hab.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Aka: 27.10.2018 22:18.
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27.10.2018 22:06 |
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Moin
Zu den Zahlungen,in den 70ern ging mein Chef erst los,einen zu kaufen,wenn seine berühmte Aktentasche voll genug war,er hat tatsächlich Geld was über war,in die Tasche gesteckt+auf die Frage,wann bekomme ich einen Neuen:
Die Tasche ist noch nicht voll!Damals sind wir auch stehen geblieben,wenn nix zu verdienen war,sein Motto:ohne Moos nix los,also wurde abgeschmiert+ähnliches!
Auch im Winter gabs immer Geld,auch wenn die Karren standen!Sowas gibts wohl heute nicht mehr??
Gruß,Rainer
__________________ Mein liebster LKW:
Krupp Cummins V8,Haubenallradkipper
gefahren 1974 für meinem ersten+besten aller Chefs,
Norbert Lakenberg,früher Castrop-Rauxel.,heute im Krupphimmel!!
Danke Dir,Norbert,das Du mich Deinen Krupp hast fahren lassen!!
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28.10.2018 17:32 |
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Stephan Füchte
Dabei seit: 17.05.2015
Name: Stephan Herkunft: castrop-Rauxel
Alter: 58
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Hallo Rainer,
Lakenberg gibt es Heute noch in Castrop, 4-5 Kipperzüge,
alle MAN; TGS- bzw, ein TGX xl ist dabei , Grün-Graue Lackierung,
Grüße Stephan,
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22.03.2020 14:54 |
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