Reich N 36/42 - aus dem Allgäu ins Baumaschinenmuseum |
Baumamuseum
Dabei seit: 16.04.2005
Name: D.M. Herkunft: D
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02.01.2015 18:47 |
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Baumamuseum
Dabei seit: 16.04.2005
Name: D.M. Herkunft: D
Themenstarter
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Zwischendurch einmal einige Daten zum Reich N 36/42:
Ausladung max.: 30,00 m; Tragkraft 1.200 kg
Ausladung min.: 11,50 m; Tragkraft 2.700 kg
Anlenkhöhe Turm eingefahren: 15,50 m
Anlenkhöhe Turm ausgefahren: 24,50 m
Rollenhöhe Turm eingefahren: 43,30 m
Rollenhöhe Turm ausgefahren: 52,30 m
Turmhöhe gesamt, eingefahren: 21,90 m
Turmhöhe gesamt, ausgefahren: 30,90 m
Zusätzlich konnte ein 6 m-Turmstück als Verlängerung zwischen "Standard"-Kranturm und Drehbühne eingebaut werden. In dieser Version mußten zwei zusätzliche Seitenballastkästen am Gegengewichtskasten montiert werden. Diese Ergänzungsausrüstung war als Sonderausrüstung erhältlich.
Der Reich N 36/42 entspricht den folgenden, leistungs- und größenmäßig vergleichbaren Krantypen anderer Kranhersteller:
- Liebherr F 30 A/35
- Pekazett TK 30 und TK 35
- Peiner T 30 und T 32
Baumamuseum hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
__________________ Viele Grüße,
Baumamuseum
www.baumaschinenmuseum.eu
AG Kran- und Baumaschinenmuseum e.V.
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03.01.2015 21:02 |
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Baumamuseum
Dabei seit: 16.04.2005
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Themenstarter
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Auf den Markt kam dieser Kran zunächst als N 30/35 im Jahr 1967, als Nachfolger des über viele Jahre recht erfolgreichen F (N) 26. Diese Bezeichnung behielt er allerdings nur kurze Zeit und wurde schon bald zum N 30/40. Wiederum nur kurze Zeit später wurde er schließlich zum N 33/40 weiterentwickelt.
Die Krane der ersten Typbezeichnungen hatten noch eine einfachere Seilverhängung zur Auslegerverstellung. Diese war der des erfolgreichen N 12/14 sehr ähnlich.
Beim N33/40 wurde diese grundlegend geändert, wodurch sich ein höheres Lastmoment ergab und die Belastungen beim Auf- und Abbau reduziert wurden.
Der baugleiche N 36/42 kam um 1970/71 als nochmals leistungsstärkeres Gerät zusätzlich auf den Markt. Die Krane N 33/40 und N 36/42 waren in vielen Details sehr gut durchdacht und konstruiert. Darüber hinaus waren sie qualitativ hochwertig verarbeitet. Sie fanden einen nicht unbeträchtlichen Käuferkreis und waren insbesondere in Süddeutschland für viele Jahre auf zahlreichen Baustellen zu finden.
Entwickelt wurden die Reich-Krane N 30/40, N 33/40 und N 36/42 von einem Team versierter und innovativer Ingenieure. Diese wechselten Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre von der Fa. Reich zu Fa. Liebherr nach Biberach, da der Kranbau bei Reich zu diesem Zeitpunkt leider aufgegeben wurde.
Schaut man sich speziell die Liebherr-Krane 50 K, 56 K, 63 K, 71 K, 102 K und 120 K an, so kann man an einigen wesentlichen Bauteilen recht deutlich erkennen, dass diese Krane eine konsequente und moderne Weiterentwicklung der Reich-Krane N 33/40 und N 36/42 sind - allerdings als Katzauslegergeräte. Oder anders ausgedrückt: Die Reich-Krane N 33/40 und N 36/42 könnten somit als "die Väter" der Liebherr-Kranbaureihe 50 K, 56 K, 63 K, 71 K, 102 K und 120 K angesehen und bezeichnet werden.
__________________ Viele Grüße,
Baumamuseum
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03.01.2015 21:05 |
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Busfahrer
Dabei seit: 08.03.2011
Name: Bärle Herkunft: Bayern
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Dieser Kran ist mir noch gut in Erinnerung. Schön zu hören das es ihn noch gibt.
Die besagte Firma, hatte verschiedene REICH und auch LIEBHERR Nadelauslegerkrane im Bestand.
__________________ Die von mir eingestellten Bilder, dürfen nicht ohne mein oK verwendet werden !
Danke !!
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03.01.2015 21:28 |
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