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Harry Lehmann



Dabei seit: 27.01.2020
Name: Harry

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Was will der Unternehmer denn auf die Schnelle machen, wenn ein Fahrer trotz Anweisung weiterfährt?

Meist ist es eher umgekehrt - was will der Fahrer machen, wenn der Unternehmer eine Weiterfahrt fordert? Da liegt eher der Hase im Pfeffer und schnalzt...
Zwar ist der Fahrer für sein Tun verantwortlich, doch in den meisten Fällen ist die "Angst" vor dem Disponenten oder Chef erheblich größer als die Vernunft.

Vergleichbar auch die Anweisung am Morgen: Mach jetzt Deine Schichtpause - aber sei am Nachmittag pünklich beim Empfänger!" (800 Kilometer weiter entfernt...)
21.10.2021 18:35 Harry Lehmann ist offline E-Mail an Harry Lehmann senden Beiträge von Harry Lehmann suchen Nehmen Sie Harry Lehmann in Ihre Freundesliste auf
trilex



Dabei seit: 12.11.2014
Name: lothar
Herkunft: deutschland
Alter: 74

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Welcher Fahrer hat denn heute noch Angst vor dem Chef ,
das hat sich in den letzten Jahren eher umgekehrt .
Wenn Du nicht machst was der Fahrer will , dann lässt er die Bude stehen .
21.10.2021 19:35 trilex ist offline Beiträge von trilex suchen Nehmen Sie trilex in Ihre Freundesliste auf
Bad-Busdriver



Dabei seit: 14.12.2012
Name: Wilhelm
Herkunft: Berlin

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Hy,
bei den Gewichten braucht man doch nur rechnen. So ein Mautkiller darf als zulässiges Gesammtzuggewicht 11,99 t wiegen, also 7,49 t der Lkw und 4,50 t der Hänger.
Es geht aber noch leichter. Man nehme einen sogenanten Polensprinter 3,49 t mit großflächigen Hänger der dann evt max. 3,5t hat, das sind dann eben insgesammt nur 6,99 t. Anmerkung dazu; hatte letztens einen polnischen 3,5 tonner Sprinter mit eiem "kleinen" Tridemhänger (ähnlich den Autotransporthängern die hinter großen Geländewagen gehänkt werden können auf den 2 PKW´s gleichzeitig passen) gesehen. Auf dem ellenlangen Hänger war hochkannt ein ca. 10m x 3,5m Pool geladen.
Hier ist eben vom Fahrer bei stark windigen Wetter sehr viel Eigenverantwortung gefragt. Bei dem, Beispiel Fehrmasundbrücke, und auch anderwo zeitweise ausgesprochenden Fahrverboten, ist dann beim Weiterfahren von zT. Fahrlässigkeit auszugehen, wobei bei Unfällen die Versicherung evt. keinen Versicherungsschutz gewären könnten. Andersherum wenn dann ein Fahrverbot ausgesprochen wird, wie weit darf der Fahrer dann noch fahren um einen geeigneten Parkplatz zu finden. Oder andersherum wer möchte bei Sturm dann unter irgendwelchen alten Bäumen stehen.
Die Fehrmarsundbrücke ist aber auch das beste Beispiel um zu zeigen wie viel Kraft ein Sturm haben kann. Mir ist so das dort schon Container von Güterwagen herabflogen und auch große Lkw umgeschmissen wurden.
Gruß vom Bad-Busdriver

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Bad-Busdriver: 21.10.2021 20:03.

21.10.2021 19:47 Bad-Busdriver ist offline E-Mail an Bad-Busdriver senden Beiträge von Bad-Busdriver suchen Nehmen Sie Bad-Busdriver in Ihre Freundesliste auf
Jurij Kozar   Zeige Jurij Kozar auf Karte



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Dabei seit: 26.09.2018
Name: Jurij
Herkunft: Prosecka vas, Slowenien
Alter: 63

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Zitat:
Original von SirDigger
Der Wind legt dir auch nen 0185 leeren Sattelzug/Gliederzug um...


Servus, hier muß ich dir voll zustimmen, starke Wind umschmeißen auch die schweren LKW.

Bei uns in Adria gebiet sehen wir jedes Jahr oft mal solche Bericht: https://www.google.com/url?sa=i&url=http...mUQr4kDegQIARBk

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jure.kozar@gmail.com
21.10.2021 20:16 Jurij Kozar ist offline E-Mail an Jurij Kozar senden Homepage von Jurij Kozar Beiträge von Jurij Kozar suchen Nehmen Sie Jurij Kozar in Ihre Freundesliste auf
henning
Moderator


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Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning
Herkunft: NRW

Themenstarter Thema begonnen von henning
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Ja alles richtig - bei starkem Sturm werden auch Boote an Land geworfen!!! Vielleicht fallen deshalb sogar mal Hochhäuser um... und die Welt geht unter Augen

Das sind doch keine Argumente dafür, daß man die Windempfindlichkeit bestimmter Proftmaximierungs-"Lkw" einfach hinnimmt!

Das KBA schläft mal wieder seinen bekannten Schlaf. Möchte nicht wissen, was dort abgeht... bzw. eben nicht abgeht. Über die Gründe darf man spekulieren!

Wir haben heute Bauwerke in Form sehr hoch stehender, langer Brücken, die es einfach erforderlich machen, die Seitenwindempfindlichkeit bestimmter Fahrzeuge zu untersuchen und Grenzwerte einzuführen - schließlich spielt man hier auch mit dem Leben derer, die so etwas fahren (müssen).

__________________
>> Noch-Mitglied der NVG eV <<

>> Fördermitglied des DEUVET eV <<

24.10.2021 14:38 henning ist offline E-Mail an henning senden Beiträge von henning suchen Nehmen Sie henning in Ihre Freundesliste auf
Boogie   Zeige Boogie auf Karte



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Dabei seit: 22.09.2021
Name: Burkhard
Herkunft: Berlin
Alter: 68

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Moin, Henning,
hier möchte ich dir nur teilweise zustimmen.
Ich stimme dir zu, dass es nicht Aufgabe des Fahrers ist, das Risiko richtig einzuschätzen.
Eine Windbö sieht man nicht vorher, und es hilft auch kein langsam fahren, man wird an exponierten Stellen im Stand genauso weggeweht wie bei der Fahrt.
Dieses Betriebsrisiko muss vom Unternehmer bzw. seinem Disponenten beurteilt und reduziert werden.

Gibt es nicht auch die Regel, dass Baukrane bei Starkwind nicht mehr arbeiten dürfen?
Wieso funktioniert es denn da, ohne so einen Baukran komplett zu verbieten?

In England gibt es bei Sturm vor der Severn Bridge, vergleichbar mit der Brücke in SH, auf beiden Seiten eine Polizeikontrolle. Jeder Lkw wird angehalten und der Fahrer nach dem Gewicht gefragt und die Polizei entscheidet, ob er weiterfahren darf. Auf die Art wird dort der Konflikt zwischen Fahrer und Unternehmer, Profit und Verantwortung, aufgelöst.

Ich hatte von meiner Schwester aus gesundheitlichen Gründen den Job als Marktleiterin für einen Wochenmarkt jeden Samstag übernommen, für 1,5 Jahre.
Meine Aufgabe war es, am Abend vorher und direkt vor Beginn des Marktes die Webseite des DWD (Deutscher Wetterdienst) zu kontrollieren.
Bei der zweithöchsten Alarmstufe durften keine Planen mehr verwendet werden, bei der höchsten wurde der Markt komplett abgesagt.
Wenn ein Markthändler verständlicherweise sagte, ich werf meine verderbliche Ware nicht weg, ich bau meinen Stand auf, dann wurde die Polizei eingeschaltet, um mein Hausrecht auf dem Markt durchzusetzen.
Diese Regeln waren auch in den Versicherungsbedingungen der Haftpflicht- und Unfallversicherung festgelegt.

Der Sturm diese Woche war 3 Tage vorher angekündigt worden, die Vorhersagen waren zutreffend und wurden ständig wiederholt, wo liegt die Verantwortung, solche Fahrzeuge bei den Wetterbedingungen abzustellen?
Beim Fahrer, beim Unternehmer, bei Versicherung, Polizei oder KBA?

__________________
www.Archiv-Axel-Oskar-Mathieu.de

Stell Dir vor es geht, und keiner kriegt's hin.
Wolfgang Neuss

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Boogie: 24.10.2021 15:41.

24.10.2021 15:18 Boogie ist online E-Mail an Boogie senden Homepage von Boogie Beiträge von Boogie suchen Nehmen Sie Boogie in Ihre Freundesliste auf
piefke53   Zeige piefke53 auf Karte



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Dabei seit: 20.12.2018
Name: Fred
Herkunft: Tulln an der Donau, Niederösterreich
Alter: 71

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Wenn es möglich und üblich ist, bestimmten anderen Fahrzeugen die Fahrt pauschal bei "besonderen Witterungsbedingungen" zu untersagen, dann müsste das doch auch für diese Leichtsegler möglich sein.

Schwertransporte sind in der Regel bei starkem Schneefall und Eis abzustellen.
Ebenso bestimmte Gefahrgut-Transporte.

__________________
Freundliche Grüße aus dem Donautal nahe Wien,

Fred
(Niedersachse im Exil) großes Grinsen

- / -
Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.
24.10.2021 15:33 piefke53 ist offline E-Mail an piefke53 senden Beiträge von piefke53 suchen Nehmen Sie piefke53 in Ihre Freundesliste auf
henning
Moderator


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Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning
Herkunft: NRW

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Moin Burkhard,

ich schreibe das hier natürlich nicht, um Zustimmung zu erhalten zwinker

Ich finde es gut, daß hier drüber gesprochen wird. Schließlich dient das auch zur Erweiterung meines Horizonts lach

Immerhin konnte ich schon feststellen, daß Sturmprobleme für Transporte sehr wohl ein Thema sind, worum sich schon einige Leute kümmern. Hatte ich nicht so sehr erwartet.

Meine Beunruhigung über die Ultraleichten bleibt aber - zumindest hätte sich das KBA schon seit Jahren drum kümmern müssen. Es gibt nunmal Geschäftsmodelle, die nicht hinzunehmen sind.

Ist die Eigenschaft als "Mautkiller" bei diesen 11,99-t-Zügen überhaupt noch relevant? Mit den aktuellen Maßen&Gewichten hab ichs nicht mehr so...

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24.10.2021 15:41 henning ist offline E-Mail an henning senden Beiträge von henning suchen Nehmen Sie henning in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 27.01.2010
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Herkunft: Schwaben

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Hallo Henning!

Die Fahrzeuge sind keineswegs nur "Maut-Killer", sondern besetzen (seit vielen Jahren) einen wichtigen Bereich des Transports, naemlich den Transport von Volumen-Guetern, die sperrig, aber nicht schwer sind.
Dazu gehoeren neben Isolationsmaterialien auch Kunststoffrohre, Hohlverpackungen, Drainagen usw.

Warum soll man da 40-Tonner losschicken, die man ohnehin nicht auslasten kann?

Gruss

B. S.

__________________
(C) Meine Fotos stammen (soweit nicht anders angegeben) von mir. Vor Nutzung durch Dritte möchte ich gefragt werden - sonst gibt's Post vom Anwalt...
24.10.2021 15:47 BautznerSenf ist offline E-Mail an BautznerSenf senden Beiträge von BautznerSenf suchen Nehmen Sie BautznerSenf in Ihre Freundesliste auf
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Hallo P. Lausitz,
ich habe mich gerade gefragt, wie das denn früher lief, bevor es diese spezialisierten Fahrzeuge gab.
Und dabei hab ich mich an meine Ferntouren Italien – England erinnert.
Sie bestanden fast immer aus Sammelgut, unten waren z.B. 20 t Stahl- oder Kupferprodukte geladen, oben drauf 5 t Kleidung oder Plastikartikel, so wurden sowohl die Nutzlast als auch das Volumen genutzt.
So waren die Lkw früher auch im nationalen Fernverkehr unterwegs, das war u.a. die Aufgabe der Spediteure.
Heute werden solche Fahrten nicht mehr über Speditionen abgewickelt, denn es gibt durch die niedrigen Transportkosten und die vielen Spezialfahrzeuge, die dann auch noch leer zurückfahren, keinen Zwang mehr dazu.
Übrigens hatte ich den Eindruck, dass auch der eingangs gezeigte Lkw leer unterwegs war, es hätte wahrscheinlich schon gereicht, die Planen zu öffnen und zu verzurren, wie es auf dem Foto beim Zugwagen auch zu sehen ist.

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Wolfgang Neuss

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Boogie: 24.10.2021 16:08.

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