HENSCHEL - Geschichte, Infos & Bilder |
Achim_69
Dabei seit: 27.06.2016
Name: Joachim Herkunft: Meschede
Alter: 54
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... das hatte sich jetzt gerade überschnitten....
Wenn ich mir die Zeichnung so ansehe, muss es da wohl doch einen dritten Kessel gegeben haben.
Er sitzt aber an einer anderen Stelle als der nachgerüstete und hat auch eine andere Bauform.
Der auf dem Bild ist schmal und länglich und etwa mittig unter dem Rahmen montiert, der an dem F161S nachgerüstete ist seitlich hinter den beiden anderen platziert und relativ dick und etwas kürzer.
Aber die Anschlussweise, ergänzend zu dem außen liegenden Kessel, ist gleich.
OK, sehr schön
, es freut mich das zu sehen. Vielleicht lässt sich so ein originaler, zusätzlicher Luftkessel ja noch irgendwo auftreiben.
__________________ Viele Grüße,
Achim
HENSCHEL - das Beste was Mercedes je gebaut hat
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06.01.2020 19:50 |
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Achim_69
Dabei seit: 27.06.2016
Name: Joachim Herkunft: Meschede
Alter: 54
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Nachrüstung Henschel Zweileitungsbremsanlage |
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Hallo zusammen,
um das noch mal zu veranschaulichen hier einige Bilder, ein Leitungsplan sowie die Teile- und Anschlussnummern und einige Bezugsquellen.
Vielleicht findet ja der ein oder andere noch so eine abenteuerliche Nachrüstung in seinem Fahrzeug oder möchte seine noch vorhandene Einleitungsbremse auf Zweileitungsbremse umrüsten.
Auf Bild 1 vom F221K sieht man die Gestängewelle (2) der mechanischen Handbremse, die über die Zugstange (3) den Hebel am Anhängersteuerventil (1) der Einleitungsbremsanlage bedient. Das ASV hat die WABCO Nummer 471 200 001 0.
Auf Bild 2 sieht man das nachzurüstende universal Anhängersteuerventil für die Zweileitungsbremsanlage WABCO 973 002 000 0. Das ist auch bei vielen anderen LKW der 70 er Jahre verbaut worden. Im Zubehör wird es z.B. hier
für knapp 125 Euro angeboten, allerdings sollten aus Sicht der Prüfingenieure immer nur Bauteile vom Hersteller der Originalbremsanlage verwendet werden.
Von diesem Bremsventil gibt es noch abweichende Varianten mit anderen Endnummern z.B. für andere Voreilungsdrücke oder Nachfolgemodelle. Wichtig ist bei den in Frage kommenden Modellvarianten, dass sie alle die größeren M22x1,5 Anschlüsse haben sollten, um größeren Luftduchsatz und damit schnellere Ansprechzeiten zu realisieren. Das ist gerade bei älteren Fahrzeugen wichtig, da hier die Bremsanlagen manchmal nicht optimal ausgelegt sind. Auch sollten die ausgewählten Varianten die Anschlüsse 41, 42 und 43 haben.
Bild 3 zeigt das Zusammenwirken vom ASV Einleitungsbremse mit ASV Zeileitungsbremse. Das ASV Einleitungsbremse wird praktisch zum Vorsteuerventil degradiert. Der ursprüngliche Steueranschluss 4 muss mit einer Blindschraube verschlossen werden. Die Ansteuerung erfolgt nur noch über den Hebel. Falls die Ausgangsdruckleistung am Anschluss 2 von ca. 5,2 bar nicht ausreicht, muss im Rahmen einer Überholung mit einem Rep-Satz das Ansprechverhalten des integrierten Druckreglers abgeändert werden.
Die Ansteuerung vom ASV Zweileitungsbremse erfolgt über den Steuerdruck von Bremskreis 1 am Anschuss 41 durch Druckaufbau (direkte Ansteuerung), den Steuerdruck von Bremskreis 2 am Anschuss 42 durch Druckaufbau (direkte Ansteuerung) und durch den Steuerdruck vom ASV Einleitungsbremse am Anschuss 43 durch Druckabbau (indirekte Ansteuerung).
Damit die Installation anschließend so originalgetreu wie möglich aussieht, können die notwendigen, chromatierten Metallleitungen z.B. bei LANDEFELD
bezogen werden.
Das zeitgemäße Verschraubungsmaterial habe ich bei JFW
gefunden unter Ersatzteile / Druckluftbremsanlage.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Leitungsplan von den letzten F161S Fahrzeugen, die mit originaler Zweileitungsbremsanlage ab Werk ausgerüstet wurden.
Auch die entsprechenden WABCO Teilenummern würden mich zum Vergleich interessieren.
Grüße, Achim
Achim_69 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________ Viele Grüße,
Achim
HENSCHEL - das Beste was Mercedes je gebaut hat
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Achim_69: 08.01.2020 13:50.
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08.01.2020 13:10 |
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maelboe
Dabei seit: 19.08.2007
Name: Martin Herkunft: Bonn
Alter: 53
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Nabend
Ist das nicht der US Henschel
Gruß Martin
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10.01.2020 22:55 |
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Jupp, wenn ich mich noch richtig an die Gespräche erinnere, hat der Container bei den Ami's gefahren. Möglicherweise auch mit Seitenlader. Das kann ich mir aber auch nur Ausdenken
Waren viele Info's über mir unbekannte Fahrzeuge
__________________ Life on wheels
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10.01.2020 23:13 |
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Hallo Henning und andere,
ich habe in den letzten 4 Wochen nicht besseres zu tun gehabt und das komplette Thema Henschel gelesen.
HAMMER!
Der Wahnsinn, was ihr hier zusammengebaut habt. Ich zieh meinen Hut.
Die ganzen Unterschiede der alten Hauber kann ich mir nicht merken und muss ich auch nicht. Aber trotzdem mal durchgearbeitet. Aber die eingestreuten techn. Erklärungen waren top und für mich hilfreich. Bin halt nur Energieelektriker, der seine Lkw-Infos aus Fernfahrer und Trucker seit '90 gesammelt hat und seit 2003 nebenberuflich fährt. Hauptberuflich auch ein klein wenig mit Notstromaggregate ziehen und mit dem Kran arbeiten.
Der richtige Lkw kommt dann nach Feierabend, wenn ich abends/nachts in den Holzzug steige und Kurz- bzw. Langholz fahre. Deswegen freue ich mich auch auf weitere Henschel im Wald
Nochmal zum F261, ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass er auch Seitenlader gezogen hat. Durch das ganze Lesen hier, auch über die Bahn-Henschel war ich mir nicht sicher ob ich jetzt was verwechsle. Doch ich meine auf dem Bild hinter der Kabine den Hydraulik-Tank zu erkennen.
__________________ Life on wheels
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11.01.2020 18:16 |
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F_141
Dabei seit: 01.04.2011
Name: Tobias Herkunft: Rodalben
Alter: 29
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Werner hat den F261 auch noch soweit ich weiß und verkaufen tut er ihn auch sofern der Preis stimmt.
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11.01.2020 20:18 |
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maelboe
Dabei seit: 19.08.2007
Name: Martin Herkunft: Bonn
Alter: 53
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Nabend,
Der US Henschel ist schon länger nicht mehr da.
Er hat eine Pumpe mit Kardanwelle.
Den gleichen Aufbau wie die DBs.
Ich schau mal ob ich die Fotos finde.
Gruß Martin
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11.01.2020 22:48 |
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