Daufenbach |
Jupp
Dabei seit: 19.12.2017
Name: Hans-Joachim Herkunft: Blumenthal
Alter: 70
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Moin Rüdiger ! Das ist goldrichtig bei Kiel . In Kronshagen das könnte " Trinks " ,später GFGH ,gewesen sein
Citti ist mir zwar ein begriff , aber ich glaub die sind an Autobahn in Kiel . Mein erstens fahrerlebnis war ein Benz NG 1613 ( Lebensmittelkoffer ), von Fa. Bela , Bärenstark
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16.03.2018 17:11 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Hallo Jupp!!
Stimmt! Die Bude war ziemlich dicht an der Autobahn dran. Bin ich auch nur 1 x gewesen...bei Trinks war ich nicht. Sonst eigentlich immer bei August Cohrt, also der CC Niederlassung Kiel.
Muss in meinen heiligen Kellerräumen mal nach meinen Tagebücher von damals forschen...da steht alles genau drin...nur finden....
Jrooss,
Rudi
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19.03.2018 16:49 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Moin!!
....übrigens gab es bis zur bundesweiten Einführung der 1,5l und 1,0l PET Flasche in den alten Bundesländern 99 Coca Cola Niederlassungen...von Flensburg bis Lindau.
Ich habe davon 97 kennengelernt....war nie in Emden und Mosbach. Alle anderen hab ich gesehen.
Fast alle waren mitten in der Stadt und haben ihre Produkte selber abgefüllt. Von einigen Lägern abgesehen, die nur als reines Lager fungierten.
Nach der Einführung der PET Flasche wurden aus den Abfüllbetrieben reine Lager, von wo aus die Kunden beliefert wurden.
Denn es wäre eine zusätzliche Abfüllanlage für PET Flaschen notwendig geworden, die aus Platz und Kostengründen nicht möglich war. So entstanden dann, meist auf der grünen Wiese, die großen Abfüllbetriebe, die alle Mehrwegprodukte in allen Größen gefüllt haben.
Haben wir früher nur Einwegprodukte zu den Niederlassungen gefahren, entstand so ein neues großes Geschäftsfeld für Daufenbach. Der Interkonzessionsverkehr.
Auch wenn wir das schon in den frühen 80er Jahren z.B. auf den Strecken Wesel / Dorsten ( Dorsten nur Lager ) und Soest / Dortmund ( Dortmund nur Lager ) gefahren haben ging nun richtig los.
Ich nehme mal das Beispiel Mönchengladbach , da ich dort ja lange Jahre die Dispo gemacht habe.
Dort wurden 3 SZM stationiert, die mit 6 Fahrern im Schichtbetrieb gelaufen sind. Dazu 30 Krone Auflieger mit theoretisch 34 Stellplätzen. Das gabs damals eigentlich noch gar nicht. Die Auflieger hatten ne variable Stirnwand. Man konnte die Ecken umklappen um so die benötigten Zentimeter zu gewinnen...ein Murks ohnegleichen. Die Dinger waren blattgefedert, hinten keiine Türen, die eine gewisse Stabilität ergeben hätte, sondern einfach Plane. 2 Rungen, Ende. Keine Bretter, nix. Für die Bretter hätte man eh keine Zeit gehabt.
Aber so haben viele Fahrer ihre Ladung in Kurven oder Kreuzungen verloren....später wurden dann Stahlseile ins Dach gezogen um die Dinger wenigstens etwas sicherer zu machen.
Erst mit den 44 Pal Aufliegern von Kempf gingen die Ladungsverluste zurück.
Zu den 3 eigenen Autos wurden dann feste Spediteure eingesetzt um den Ladungsaufwand zu bewältigen. Von rund 40 Verladungen täglich in ruhigen Zeiten bis zu 110 in absoluten Spitzenzeiten war alles drin.
Wir hatten 11 CC Niederlassungen zu beliefern wovon 4 auch nachts angefahren wurden. Daher der Schichtbetrieb. Alle im Großraum Niederrhein aber auch Aachen und Bonn.
Zusätzlich fuhren wir Produkte, die nur in MG abgefüllt wurden in die ganze Republik. Das machte entweder der Fernverkehr, oder auch meine eigenen Autos.
So...reicht für heute...
Jroooss,
Rudi
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06.04.2018 16:26 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Moin!!
Nach langer Zeit melde ich mal zurück!
Habe tatsächlich meine Tagebücher gefunden...
Im Jahr 1990 habe ich nun länger gestöbert....unglaublich wie oft man mich nach Berlin geschickt hat...hatte ich so gar nicht in Erinnerung.
Einige interessante Details gefunden:
z.B: 17.06.1990 Das war ein Sonntag und damals auch noch Feiertag.
14:00h ab Euskirchen
17:45h an Wandt Braunschweig Pause und Tanken
Das 1. Mal ohne Plombe über die Grenze. Kein WBS mehr nötig!!!
20:20h An Kaiser´s Rampe
Montag, 18.06.1990
06:15h angefangen mit Abladen
07:20h leer
7:50h ab Kaiser´s
08:45h an ALBA
11:30h ab ALBA 36 Ballen 23,8to
Das 1. Mal durch Drewitz ohne zu halten!!!
14:15h Das 1. Mal durch Helmi ohne zu halten!!!
17:20h an Witzenhausen
18:30h leer ab Witzenhausen
18:50h an Rasthof Göttingen
Dienstag, 19.06.1990
08:15h Ab Rasthof
08:30h an Glunz Göttingen
14:30h Ab Glunz
20:30h An Holz Dethleffsen Bredstedt
Mittwoch, 20.06.1990
7:30h angefangen
7:45h ab Bredstedt
9:30h an Raiffeisen Baumarkt Garding
11:00h ab Garding
11:45h an Holz Schröder Heide
13:30h ab Heide
14:30 an Holz Haupthoff Itzehoe
15:00h leer ab Itzehoe
16:00h An Lager Neu Wulmstorf 4 Container + 22 Pal Schweppes
18:30h Ab Neu Wulmstorf
19:00h an Autohof Sittensen
Donnerstag, 21.06.1990
03:00h Ab Sittensen
09:00h An Schweppes Lager Heimersheim
10:00h ab Heimersheim
10:15h an Apollinaris Bad Neuenahr
10:30h leer ab Apollinaris
12:00h an Lemmerz Königswinter
14:15h Ab Lemmerz 1 Ldg Felgen
16:30h an Rasthof Spessart
Freitag, 22.06.1990
02:00h ab Spessart
08:00h An MAN Dachau
10:00h leer
10:20 an MD Papier Dachau
12:30h ab Dachau
18:00h an Kühner Bruchsal 480l tanken
Werde mal weiter stöbern!!
Finde die Daten mit der großen Veränderung an der Grenze echt spannend!!!
Jroooss,
Rudi
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04.07.2018 15:49 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Moin!!
Beim Stöbern fallen einem dann doch wieder so Sachen ein wie diese....
November 1990.
Bei CC In Dresden 28Pal Dosen ausgeladen und sollte bei Ankerglas in Bernsdorf neue Flaschen für Gerolstein laden.
Es war ekliges Novemberwetter, diesig, Nieselregen.
Noch in Dresden gings auf der üblichen Kopfsteinpflasterstrasse gut bergauf...natürlich richtig schön schmierig die Strasse.
Die Räder an der Antriebsachse fingen an durchzudrehen....Sperre rein...nix....Auto stand und rutschte langsam weg....Grrrrrr
Warnblinker und den ganzen Berg rückwärts wieder runter....Anlauf nehmen und nochmal....schlingernd und rutschend bis kurz vor der Kuppe....Ende....Da überholt mich doch tatsächlich ein leerer W 50 Kipperhängerzug mit seinen sozialistischen Pneumant Knallwegreifen, zwar auch schlingernd und rutschend, aber doch erfolgreich mit meinen überforderten Michelinschluppen....
Wieder rückwärts den Berg runter. Bin dann mit allen rechten Reifen in die Rabatte, Sperre rein und volle Lotte den Berg hoch, dass der Dreck nur so geflogen ist. Habs dann endlich geschafft und war immer noch baff über den W 50.
Hab mir dann am Wochenende gleich neue Reifen draufmachen lassen.
Jroooss,
Rudi
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05.07.2018 16:25 |
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Watzek
Dabei seit: 21.12.2017
Name: Frank Herkunft: Deutschland
Alter: 63
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Guten Morgen Rudi,
Schön, nach längerer Zeit, wieder einen Beitrag von dir zu lesen.
Ich wünsche dir, und natürlich allen Anderen auch, ein schönes Wochenende.
LG Frank aus der Eifel
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06.07.2018 07:22 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Moin!!
Habe ja öfters über die Wochenendabstellgesschichten geschrieben.....
aber es gab die Abstellerei im Nahverkehr quasi täglich. Nur bin ich damit nicht in Berührung gekommen, da ich ja, außer Interkonz, keinen Nahverkehr gefahren habe. Darum auch vergessen. Ist aber auch interessant!
Aaalso...wenn die Nahverkehrskollegen in Essen, oder Dorsten für Raum Köln für den nächsten Tag geladen hatten, zB. REWE Hürth, Plus Köln, CC Köln, EDEKA Köln, durften sie nicht nach Euskirchen kommen. Denn dann wären sie gut 50km an Köln vorbei gefahren, um am nächsten Morgen wieder zurück nach Köln zu fahren.
Also wurden die Jungs, wie wir im Fernverkehr am Wochenende, in Köln in einem Gewerbegebiet gesammelt und fuhren dann entweder mit nem PKW, oder mit einem Kollegen der für CC Bonn geladen hatte nach Euskirchen.
Von der Zeit war das allerdings nicht so dramatisch wie bei uns am Wochenende, aber glücklich war auch da kaum einer drüber.
Konnte auch passieren, dass einer im Ruhrgebiet Stahl für Bad Münstereifel geladen hatte. Der mußte dann über Köln fahren, um Kollegen die dort abgestellt haben, mit nach Euskirchen nehmen.
Ja, bloß keine unnötigen Kilometer..
Jroooss,
Rudi
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25.07.2018 16:46 |
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Blumhardt
Dabei seit: 16.01.2012
Name: Tilman Herkunft: Rheinland
Alter: 54
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Hallo Rudi,
schön Deine Geschichten zu lesen. Aber wenn ich die Story von der Abstellerei beim Daufenbach höre, packt mich echt das Grausen
Sowas habe ich in meinen Firmen damals nie erlebt. Gerade die Firmen, wo ich das Betriebsklima damals schon gut fand, gibt's heute noch. Da ist es immer ein Geben und Nehmen gewesen. Aber vielleicht liegt es an der Firmenfarbe... bei meiner ersten gelb-grünen Firma aus Brühl haben wir uns zwischen dem Rhein-Ruhr- und Rhein-Main-Gebiet mit 18 bis 20 Stundenschichten und Etappenschlafen kaputt geritten. Die Firma war dann natürlich Mitte der 90er auch kaputt. Alles, was danach kam, war spannender, netter, ruhiger (da int. Fernverkehr, wo man sich in den Pausen auch mal um sich kümmern konnte)) und insgesamt runder.
Lass es Dir gut gehen, bis irgendwann mal wieder.
Grüße
Tilman
__________________ Mit der Stoßstange fängt das Laster an...
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27.07.2018 09:20 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Moin Tilman!!
Hoffe, der Transit brummt wieder!
Naja...ich habe das mit der Abstellerei nicht als Ausbeutung empfunden.
Meist war es mir sogar lieber, als nach Euskirchen zu fahren. Denn da müsste man ja den blöden Lastwagen waschen. Wenn Freitag zu spät, dann eben samstags..da hab ich echt lieber abgestellt.
Und in der Woche ging’s uns ja nicht wirklich schlecht.
Meistens wenigstens.....klar wars blöd morgens schon beladen auf den Letzten in der Nacht warten zu müssen. Und klar hat man sich aufgeregt......besonders über die Herrenfahrer, die gefühlt jedes Wochenende in Euskirchen gestanden haben....
Ich stöbere grad täglich in meinen wiedergefunden Tagebüchern....mannomann ...ich hab echt soooo viel vergessen.....hab z.B. Ständig bei Haindl Papier in Augsburg geladen.....und kann mich nicht im geringsten an die Ladestelle erinnern
...
Aber ich kann ja hier nicht ständig irgendwelche Wochen niederschreiben, da würden ja die werten Leser vor Langeweile einschlafen....
Übrigens sieht Dein VOLVO jetzt noch besser aus!!! So richtig internationaux
Hoffe auf bald und Jrooosss
Rudi
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27.07.2018 20:07 |
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