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Zum Ende der Seite springen Das LIEBHERR Seilbagger-Quintett der Fa. Seilbagger GRAN
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berni_T



Dabei seit: 20.07.2009
Name: Thomas
Herkunft: Bamberg

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Hallo,

eine laienhafte Frage:
wie tief baut ihr in der gezeigten Konfiguration ab?
wie tief kommt ihr damit theoretisch?
gibt es ein Verhältnis der "Wurfweite zum Maß 'C'?"

Viele Grüße
Thomas
17.11.2017 10:37 berni_T ist offline E-Mail an berni_T senden Beiträge von berni_T suchen Nehmen Sie berni_T in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave
Herkunft: Bayern

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Servus Thomas,


da haben wir ein paar Seiten zuvor schonmal drüber philosophiert... ich hol das einfach nochmal hervor. smile



Zitat:
Original von Schlorg


Zitat:
Original von Mack Bulldog
Hallo Dave,

Danke für die Antwort. daumen

Gleich noch ne Frage. Wie tief kann der HS883 baggern?


Gruss Bruno winke



Des hängt immer bisserl von den Rahmenbedingungen ab, wie der Kies unten rausgeht und wie er am Ufer stehen bleibt bzw. nachbricht. Mit den 27 Metern Auslegerlänge des H883 sind bei optimalen Bedingungen um die 14-15 Meter Abbautiefe realistisch. Wenn man jetzt theoretisch auf einen 33 Meter Ausleger umbaut könnte man wohl bis zu ~17-18 Metern tief abbauen, aber da hängt natürlich wegen der geringen Traglast die übrigt bleibt nur noch ne Salatschüssel vorn am Seil.... Der HS8300 hat bei seinem Testeinsatz mit 44m Ausleger in etwa 20m Tiefe gearbeitet. Der HS895 in Italien erreicht mit einem 55m Ausleger wohl um die 25m Abbautiefe. Wenns so tief gehen soll, können aber halt meistens einfach die Schwimmgreifer und Saugbagger punkten… da sind Abbautiefen von über 60m keine Seltenheit und die müssen sich nicht dran stören wie des Ufer stehen bleibt, weil se eh im Wasser treiben.

Als Faustregel kann man wohl sagen, dass unter normalen Bedingungen die Abbautiefe etwa die Hälfte der Auslegerlänge beträgt. Wenn ein versierter Fahrer auf der Maschine sitzt, kommt man vielleicht noch 1, max. 2 Meter tiefer.





Beim 853 ist die Auslegerteilung 17m, 20m, 23 m, 26m und 29m max beim Einsatz mit Schleppschaufel.

Beim 883 z.B. ist die Teilung 18m, 21m, 24m, 27m, 30m, 33m max mit Schleppschaufel.


Der Beutlhauser HS853 ist mit einem 23 Meter Ausleger ausgerüstet, die max. Abbautiefe damit dürfte also so um die 12 Meter liegen.

Allerdings muss man dazu sagen, dass man ja gar nicht immer bis auf die maximal mögliche Abbautiefe runter muss. Recht oft ist der begrenzende Faktor z.B. eine Lehmschicht die irgendwo bei 10 Metern verläuft. Wenn die ersten Lehmbrocken mit aus dem Wasser kommen, weiß man, dass an der Stelle kein Kies mehr drin ist.


Viele Grüße,

der Schlorg

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17.11.2017 10:55 Schlorg ist offline E-Mail an Schlorg senden Homepage von Schlorg Beiträge von Schlorg suchen Nehmen Sie Schlorg in Ihre Freundesliste auf
berni_T



Dabei seit: 20.07.2009
Name: Thomas
Herkunft: Bamberg

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Hallo Schlorg,

Danke fürs nochmal hervorholen..
Ich war da anscheinend nicht so konzentriert dabei... :ben
Dachte anhand des Diagramms könnte man die Tragseillinie mit einem gedachten Einzugsbogen mit der Böschungslinie kreuzen und das wäre die Max-Kübeltiefe. Dann noch ein Abzug fürs Einkippen beim Einziehen des Kübels. Alles irgendwie theoretisch gedacht...
Habt ihr hier eine begrenzende Lehmschicht an der aktuellen Einsatzstelle?

Gruß Thomas

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von berni_T: 17.11.2017 13:33.

17.11.2017 13:08 berni_T ist offline E-Mail an berni_T senden Beiträge von berni_T suchen Nehmen Sie berni_T in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave
Herkunft: Bayern

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Zitat:
Original von Schlorg

Aber heute wars nix... denn heute hatten wir ein Problem... wir wollten grad in richtung Niederbayern aufbrechen... da hats zu regnen aufgehört und es kamen sogar vereinzelte Sonnenstrahlen durch... natürlich haben wir sofort umgedreht und uns dann lieber für morgen verabredet, in der Hoffnung dass das Wetter morgen etwas schlechter und wir richtig nass werden.... lach lach

.



Als dann am Dienstag das Wetter immernoch nicht so recht schlecht werden wollte mussten wir uns entscheiden... noch einen Tag warten, oder trotz des erträglichen Wetters mit der Arbeit beginnen und darauf hoffen, dass es uns später noch so richtig nass regnen würde.. Augen rollen Augen rollen Augen rollen großes Grinsen

Wir entschieden uns loszulegen und so trafen Andi und ich uns um 7.00 Uhr in der Werkstatt um aufzuladen... Als erstes musste die Gransche Geheimwaffe vorbereitet werden... der einzigartige Genkinger, die beste Maschine im Besitz der Fa. Gran... der hatte aufgrund leerer Batterien über Nacht noch aufladen gebraucht, jetzt war er jedoch voller Tatendrang und wollte endlich mal wieder so richtig über die maßen gefordert werden!

Da die neue Bremsflanschträgerscheibe noch mit der alten Scheibe des HS882 auf einer Palette gestapelt war, musste hier erst umgelagert werden. Während Andi dies erledigte, startete ich schonmal die zweitbeste Maschine im Hause Gran... den guten Schaeff mit der Mooskulturlandschaft in der Kabine... Zunge raus

Im Gegensatz zum Genkinger hatte der Schaeff überhaupt keinen Bock auf arbeiten und brauchte ein paar Minuten vorglühen, bevor er korrespondieren wollte... derweilen ist dem Schlorg fast der Finger abgefallen vom Starthebel ziehen... Schlussendlich tuckerte er dann jedoch los und nachdem die Scheiben vom Eis befreit waren, konnte es losgehen... Gabeln noch etwas zusammengeschoben und rauf mit dem Genkinger auf den Anhänger... Scheibe noch drauf, alles schön mittig ausgerichtet und anhängen!

Die Spanngurte waren natürlich feucht gewesen und über nacht aufm Anhänger gelegen... mit eingefrorenen, gstarrerten Spanngurten Glump anhängen macht einen heiden Spaß! tock

Mit einigen Mühen gelang es uns trotzdem alles ordnungsgemäß zu sichern und so machten wir uns kurze Zeit später auf den Weg in Richtung Deggendorf! daumen

....

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Schlorg: 17.11.2017 15:08.

17.11.2017 15:00 Schlorg ist offline E-Mail an Schlorg senden Homepage von Schlorg Beiträge von Schlorg suchen Nehmen Sie Schlorg in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave
Herkunft: Bayern

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In Plattling stand er dann bereit, der Patient... Zum Glück war noch eine ganze Menge Kies vorhanden, aber in der Grube ging es ganz schön rund und 2 Komatsu WA470 legten gleichzeitig einen Kipper nach dem anderen auf.

Der Plan den Andi und ich uns zurecht gelegt hatten sah folgendes vor.... nachdem der Bagger in der richtigen Position steht und das Hubgeschirr auf der Schaufel abgelegt ist (damit das Teil nicht am Seil nach unten saust, wenn wir die Bremse von der Hubwinde aufmachen), den A-Bock vom Ausleger mittels Schlupf und Kettenflaschenzug versehen und den A-Bock so in Position bringen, dass das Teil mittig über der Hubwinde hängt.

Anschließend, die Winde von oben mit Ölablasshahn versehen und um 180° drehen dass dieser nach unten zeigt. Jetzt können etwa 15L Öl, welches die Planetensätze in der Winde schmiert, abgelassen werden, damit uns die Suppe nicht entgegenkommt, wenn wir die Flanschträgerscheibe abziehen.

Als nächstes Anhänger rückwärts unter den Bagger fahren und beginnen den Federdruckspeicher zu demontieren. Der Bolzen welcher den Federdruckspeicher mit den Bremsbändern verbindet, muss bei laufendem Motor demontiert werden, damit die Bremsschalen nachher lose sind, wenn der Motor abgestellt wird und der Federspeicher automatisch zu macht.

Danach alle Hydraulikleitungen vom Federspeicher lösen und die 4 Stk. M24 Schrauben entfernen und den Federspeicher mit dem Genkinger herausheben. Anschließend ist genug Platz, dass der Bremsflansch von der Flanschträgerscheibe demontiert werden kann und nach oben aus dem Bagger gehoben wird. Zuletzt noch die gerissene Flanschträgerscheibe von der Verzahnung abziehen, dahinterliegenden Simmering und O-Ring ersetzen und das ganze dann in umgekehrter Reihenfolge zusammenschmeissen...

Klingt soweit nicht wild, oder? großes Grinsen


.

Bis morgen! winke

der Schlorg

Schlorg hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schlorg: 17.11.2017 19:15.

17.11.2017 19:13 Schlorg ist offline E-Mail an Schlorg senden Homepage von Schlorg Beiträge von Schlorg suchen Nehmen Sie Schlorg in Ihre Freundesliste auf
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Name: Stefan
Herkunft: 92421 Schwandorf
Alter: 33

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Weiter so Dave, für mich als Seilbaggerführer das beste Thema im Forum! freu klatsch
18.11.2017 00:00 Komatsu D355C ist offline E-Mail an Komatsu D355C senden Beiträge von Komatsu D355C suchen Nehmen Sie Komatsu D355C in Ihre Freundesliste auf
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Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave
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Danke, Stefan! daumen

Die nächsten Bilder sind mir einen eigenen Beitrag wert... Nachdem Andi den Ölablasshahn von oben in die Winde eingeschraubt hatte, drehte ich die Winde um 180°... Andi sprang in seinen Vollschutz Monteursanzug und begann von unten in den Turm des Baggers zu klettern... Da gehts ja ohnehin so schon immer recht eng zu... aber wenn der Oberwagen auch noch um 90° zum Unterwagen gedreht ist... dann wirds so richtig unbandig eng... Hat bestimmt 10 min gedauert, bis der Andi oben angekommen war... großes Grinsen Zeigen

Danach folgte des erste Problem... der blöde Kanister ist zu hoch, als dass er unter die Winde passt... also haben wir den Kanister hochkant zwischen Schleppwinde und den Schwenkmotoren durchgefummelt, der Schlorg hat mit der Akkuflex seitlich ein Eck rausgeschnitten und dann haben wir den Kanister wieder durchgewurschtelt.... jetzt passte das, Andi positionierte den aufgeschnittenen Kanister unter der Winde und machte den Hahn auf... dadurch dass das Öl natürlich kalt war, kam es nur sehr zögerlich aus der Winde... denk mal dass wir fast ne halbe Stunde gewartet haben bis der Kanister etwas über halbert voll war... Okay.. Hahn wieder zu und Kanister raus... ach.... wie eigentlich? Des blöde Teil hat ja jetzt n fettes Loch in einer Wand... da ist nix mehr mit hochkant raus... Zunge raus

Egal, wie wir es drehten und wendeten... der Kanister war nicht zwischen den Winden nach oben raus zu bekommen... umfüllen in einen 2ten Kaniste war wegen der beengten Platzverhältnisse quasi auch unmöglich... Aber durch die Drehdurchführung.... wenn da der Andi durchpasst, dann werden wir doch den 30l Kanister durchwurschteln können, ohne ihn recht zu kippen...

Also ist der Schlorg auch noch in den Turm gekrochen und in Millimeterarbeit haben wir die gefährliche Fracht dann durch den Turm manövriert.. wie bei Tetris... Nervenkitzel pur, den Kanister mit beiden Armen überm kopf zu haben und sich dabei drauf verlassen zu müssen was der Andi sagt, wie weit man noch kippen kann... Zunge raus

Schlussendlich kamen dann erst der Schlorg, dann der Kanister und zum Schluss auch der Andi wieder unter dem Bagger zum Vorschein... Aber die erste Stunde hat uns die Aktion schonmal gekostet... großes Grinsen


.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Schlorg: 18.11.2017 13:22.

18.11.2017 13:19 Schlorg ist offline E-Mail an Schlorg senden Homepage von Schlorg Beiträge von Schlorg suchen Nehmen Sie Schlorg in Ihre Freundesliste auf
R.Müller



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Name: Ralf Müller
Herkunft: Hohenlohe,die Region der Weltmarktführer

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Frage.
Der Hahn hat einen Schlauch Adapter.
Warum habt ihr kein Schlauch drauf gemacht und es runter laufen lassen zum Untergestellten Kanister ?

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Gruss Ralf
18.11.2017 13:49 R.Müller ist offline Beiträge von R.Müller suchen Nehmen Sie R.Müller in Ihre Freundesliste auf
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Könnte jeder machen... dann wäre es ja einfach und unkompliziert... Ne, nee.. nicht unser Fall. Zunge raus


Nachdem der Federspeicher vom Bremssystem gelößt war, wurde als nächstes der Knochen entfernt, welcher die beiden Bremsschalen verbindet, danach mussten die Hydraulikkomponenten vom Federspeicher gelößt und diverse offene Schläuche mit Blindstopfen versehen werden.

Danach wurden mittels Spezialwerkzeug die 4Stk. 10.9er M24 Schrauben gelößt, welche den Federspeicher an seinem Platz halten und dann mit dem bekannten Bosch Schlagschrauber ganz ausgedreht. Weisst schon, warum des Rohr an Knick hod... großes Grinsen

Erster Einsatz für den Genkinger... herausheben des Federdruckspeichers, angehängt an der Schiene, geht recht einfach, aber es braucht schon einen Schlorg um den Genkinger hinten einzuschweren, sonst hebts ihn weg... Augen rollen

Jetzt lag die Bremse soweit frei... Nur noch die 24 Stk. M20 Schrauben aufmachen, welche den Bremskonus mit der Flanschträgerscheibe verbinden... kein Problem... Schlagschrauber, 1000Nm, 19er Inbus Schlagnuss, gehts dahin... nicht... kein bisschen... scheissndreck, dann wirds wohl a Handarbeit... Aufsmaul

Noch n kurzen Versuch mit Knebel und Rohr unternommen... Eh schon kein Platz.. aber selbst wenn Andi und ich gemeinsam am Rohrende hingen konnten wir keine Schraube dazu überreden sich auch nur 1mm zu bewegen..

Bei den Inbusschrauben handelt es sich um normale 8.8er M20 Schrauben... die werden irgendwo mit 550Nm angezogen... Sollt normalerweiße zum lösen nicht so wild sein... war aber halt nicht so...


Aber warum sich das leben unnötig schwer machen, wenn man das passende Hilfsmittel hat? Von Firmen wie PLARAD gibts da nämlich was praktisches, wie z.B. einen handbetätigen Drehmomenverstärker... der alte Typ-V macht glaube ich mit ner Übersetzung von 1:12 aus 190Nm Eingangsdrehmoment 2300Nm Abgangsdrehmoment... Wenn des nicht langt... ja wann glangts dann?

Jetzt hatten wir eher die Sorge, dass es uns die Schraubenköpfe abreisst, wäre jetzt aber auch vertretbar gewesen, denn wir wollten ja nur den Konus erhalten, die Scheibe sollte ja eh in den Container wandern... Aber wir hätten halt noch kurzfristig passende Schrauben besorgen müssen... und des ist schon wieder ne Größe die nicht mehr jeder Normteilhändler immer lagernd hat...

Also, passende Nuss aufstecken, ansetzen, ratschen.... dann hast gemerkt, dass es so langsam schwer geht... und ich würde behaupten, dass nicht viel gefehlt hätte, bis wir des nächstgrößere Modell aus dem Hause Plarad gebraucht hätten, aber dann hats geknackt und die erste Schraube war lose... so ging das dann noch weitere 23 mal. Augen rollen


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18.11.2017 20:28 Schlorg ist offline E-Mail an Schlorg senden Homepage von Schlorg Beiträge von Schlorg suchen Nehmen Sie Schlorg in Ihre Freundesliste auf
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Ergänzende Erklärung, falls sich jemand wundert:

Der HS882 No.2 hat dieses Jahr schonmal die Scheibe umgebaut bekommen. Nachdem der Zwischenfall mit dem losgerissenen Bremsklotz passiert ist, konnte man mit dem HS882 No.2 nicht mehr arbeiten, denn der Riss war zu groß. Zum Glück hatten die Grans damals die nur leicht angerissene Scheibe der Schleppwinde an der No.1 ins Lager gelegt.. sozusagen als Muster und für den Fall der Fälle. Da diese Scheibe trotz des Risses noch in einem funktionalen Zustand war und der Bagger ja laufen musste, bis die neue Scheibe angefertigt war, hat der Stefan zusammen mit einem Werkstattler vom AG die Scheibe im Juni oder Juli schonmal umgebaut.


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Vermutlich gingen die Schrauben so schwer auf, weil die Komponenten der Bremse durch das häufige, starke erhitzen und das anschließende wieder abkühlen auch recht gut aufgespannt werden. Außerdem waren die Schrauben leicht korrodiert... Oder der Stefan hat einfach übermenschliche Kräfte und hat die Schrauben so unglaublich angezogen, dass alles zu spät war! Is scho a kräftiger Bursche, kann natürlich auch sein... Denn er hatte laut seiner Aussage beim vorigen Wechsel keine Problem die Schrauben aufzubekommen Augenzwinkern

Als nächstes wurde das Dach des HS882 geöffnet um von oben an die Bremse hinzukommen. Da jetzt aber der Konus nicht nach oben hin durch die Querträger durchpasst, musste erst ein Stück des I-Trägers herausgeschraubt werden... der ist normalerweiße durchgehend, wurde aber schon beim letzten Wechsel mit der Flex herausgeschnitten und dann mit 2 Laschen wieder zusammengesetzt. So würde der Bremsflansch geschmeidig oben durch passen.

Nachdem alle Schrauben bis auf 2 ausgedreht waren, konnten wir den Bremskonus von der Trägerscheibe mit 3 Schrauben abdrücken.. Erst ein kleines Stück, so dass wir des Teil schonmal am Flaschenzug anhängen konnten... danach wurden auch die beiden letzten Schrauben entfernt und der Konus final abgedrückt, bis er hing... mittels eines kleinen 250kg Kettenzuges, zog Andi den Bremskonus nach außen, während ich das Teil mit dem Flaschenzug anhob... so konnten wir den Bremskonus komfortabel nach oben aus dem Bagger herausheben und neben den Winden abstellen.


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winke

der Schlorg

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