M 60 34990 von '54 - Der Wiederaufbau |
rieben47
Dabei seit: 26.11.2005
Name: Michael Herkunft: Mainz
Alter: 54
Themenstarter
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Nachdem das Startverhalten immer noch Anlass zur Sorge gibt, habe ich jetzt alles zusammenhängende ausgebaut. Die Düsenstöcke werden vom Fachbetrieb mit neuen Düsen bestückt und eingestellt, die Pumpe überprüft. Hab alle Leitungen ausgebaut und gereinigt, das Überströmventil gibt es noch, die Überströmleitung in den Tank wurde verlängert bis zum Tankboden, damit in die Leitung keine Luft mehr gezogen wird (Tip aus dem Deutz Werkstatthandbuch). Musste die Lüfterhaube abnehmen, dabei habe ich gleich nochmal tonnenweise Dreck in den Kühlschlitzen gefunden, der Ölkühler war so verdreckt, der hat sicher keine Kühlluft mehr durchgelassen. Natürlich habe ich die Haube dann gleich neu lackiert.
Der neue Ausleger wurde auch dem Dschungel entrissen, stilecht mit dem M 152. Die verbogenen Streben werden jetzt ersetzt, dann wird gestrahlt, lackiert und dann geht das "Neuteil" auf seine Reise zum neuen Besitzer, mein Dank nach Dasing
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Mehr Bilder demnächst
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24.10.2011 13:58 |
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Börni
Moderator
Dabei seit: 10.04.2005
Name: Bernhard Herkunft: Vohburg a.d. Donau
Alter: 34
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Ist das da unten links
auch ein Bauteil vom Menck???
Dein Bericht ist einfach super, ich habe großen Respekt vor deiner Arbeit!
Sich da reinzulesen und den Bagger dann auch noch so gut herzurichten...ich will gar nicht ahnen, was da an Zeit, Geld und Geduld drin steckt
Ich hoffe, du hast noch lange Freude an dem Bagger
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24.10.2011 14:29 |
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rieben47
Dabei seit: 26.11.2005
Name: Michael Herkunft: Mainz
Alter: 54
Themenstarter
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Gestern die Einspritzpumpe vom Bosch Dienst abgeholt. Fast 700 Euro ist für'n Hobby echt gesalzen, aber es war wohl auch viel Arbeit. Die ganzen Elemente waren völlig fertig und der gute Mann hat sich viel Zeit genommen, mir alles zu erklären und dann haben wir am Prüfstand alles noch anhand der Werte in dem alten speckigen, vergilbten Ordner eingestellt, die Pumpe ist jetzt wieder wie neu. Heute wird alles eingebaut und dann hoffe ich das Beste. Wenn alles läuft, gibt's Bilder - drückt mir die Daumen.
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17.11.2011 01:01 |
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rieben47
Dabei seit: 26.11.2005
Name: Michael Herkunft: Mainz
Alter: 54
Themenstarter
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Hab's ja versprochen. Also - er läuft wieder. War ziemlich viel Schrauberei und Gefummel und so 100% ist noch nicht alles, zumal die hereinbrechende Nacht dem Treiben ein Ende bereitete, aber der Bagger läuft wieder. Hab schwer entlüftet, hat aber nicht gereicht, Start Pilot musste nochmal her, aber dann lief er - ohne "Sägezahn" im Leerlauf. Die Batterien waren nicht mehr so kräftig, muss das Solarladesystem noch optimieren, daher musste mein armer 17 Jahre alter Daimler Starthilfe geben. Habe den Bagger verfahren (müssen), da demnächst der bisherige Standplatz abgetragen wird zur Kiesgewinnung, ich hoffe aber, in den nächsten Wochen per Tieflader wieder zum ursprünglichen Standort zu fahren. Als nächstes wird der Greifer wieder Zähne kriegen, daher hängt der jetzt mal vorübergehend in der Luft, die Umlenkrollen für die Greiferberuhigung habe ich nochmal provisorisch am alten, dem Tod geweihten, Ausleger befestigt. Nächster Termin in ca. einer Woche.
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18.11.2011 01:22 |
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rieben47
Dabei seit: 26.11.2005
Name: Michael Herkunft: Mainz
Alter: 54
Themenstarter
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Die anhaltend schlechte Witterung strapaziert meine Nerven und zögert die Fertigstellung hinaus.
Während im Dezember anhaltender Regen jeden Besuch zur Schlammschlacht gemacht hat und der Bagger mittlerweile ca. 10 cm in die Erde eingesunken ist, musste ich gestern feststellen, dass die sich in allen Ecken festsetzende Feuchtigkeit bei zweistelligen Minustemperaturen auch zwischen die Hauptkupplung und den Bowdenzug des Gashebels verkrochen hat und da jetzt wie Superkleber für unlösbare Verbindungen sorgt. Die trotz zweier am Dach zwecks Ladung angebrachter Solarzellen temperaturbedingt an schwacher Kapazität leidenden Batterien schaffen es nicht, den Motor samt Windwerk (auch zäh durch das kalte Fett) so schnell durchzudrehen, dass er anspringt, einen Versuch gestern habe ich abgebrochen, ich muss also warten, bis das eingedrungene Eis wieder schmilzt und die Hauptkupplung freigibt.
Auch scheitert der Transport zum Heimatstandort seit Monaten an terminlichen Schwierigkeiten mit dem Tieflader.
Noch ein interessantes Phänomen: Die Lichtmaschine muss immer wieder neu erregt werden. Wenn der Motor steht und der Schlüssel steckt, ist die Ladekontrollampe rot -> normales Systemverhalten. Läuft der Motor, bleibt die Lampe an, dann Feld mit Batterie Plus verbinden, Lampe geht aus, Batterie wird geladen, Motor aus und nach ein paar Sekunden wieder angelassen, die Ladekontrolllampe leuchtet wieder, erneute Erregung vonnöten. Den Lichtmaschinenregler habe ich gottseidank als Neuteil günstig auf der Herbst Veterama ergattern können, ich vermute, es liegt irgendwo im Feld ein Kriechstrom vor, der es immer wieder zur Entladung bringt, weil auch mit dem Multimeter gemessen: bei roter Lampe Ladespannung 0V, bei erloschener Lampe 14 V. Hat da einer eine Idee?
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08.02.2012 09:09 |
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aw_berthausen
Dabei seit: 06.03.2006
Name: Robert Herkunft: Ingeltown
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Tipp: stell den Bagger im Winter auf 2 24er Holzläden. Dann friert er nicht am Dreck fest.
VG Bert
__________________ Magirus... ...macht keine Pause, die Sie nicht wollen
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08.02.2012 09:42 |
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rieben47
Dabei seit: 26.11.2005
Name: Michael Herkunft: Mainz
Alter: 54
Themenstarter
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DRINGENDER AUFRUF!!!
Welcher Menck Fan aus dem Rhein Main Gebiet wäre bereit, hätte Lust und Zeit, an diesem Samstag, den 21.4. um 7 Uhr morgens den lange überfälligen Transport des M 60 von der Weilbacher Kiesgrube nach Kornsand zu begleiten?
Nach monatelangen Terminschwierigkeiten könnte der Mann mit dem Tieflader jetzt endlich, doch wir haben keinen Fahrer, der mit einem normalen Pkw zur Sicherheit hinterherfährt.
Es wird sich nicht schmutzig gemacht, wie gesagt - nur fahren, und wer Lust hat, fotografieren. Das ganze sollte, wenn es gut über die Bühne geht, spätestens mittags zu Ende sein.
Bitte dringend melden unter 0177-7472040.
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18.04.2012 15:35 |
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rieben47
Dabei seit: 26.11.2005
Name: Michael Herkunft: Mainz
Alter: 54
Themenstarter
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Der letztwöchige Transport ist nicht aufgrund der geringen Nachfrage
, sondern wegen kurzfristigen Defektes des Tiefladers ausgefallen, der Bagger steht also immer noch am selben Ort, allerdings habe ich ihn soweit abgerüstet, dass man den Ausleger kürzen kann, entweder, wenn die Schrauben aufgehen, wie der Herr Menck sich das gedacht hat, oder brachial mit dem Brenner abgeschnitten. Bevor der geneigte Wutbürger sich wieder echauffiert: der Ausleger ist aufgrund diverser Brüche und Verwindungen wirklich nicht erhaltenswert, Ersatz liegt bereit und ich brenne darauf, den Bagger jetzt mit einem dem Erhaltungszustand entsprechenden Ausleger auszurüsten und die Restauration weitgehend abzuschliessen.
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30.04.2012 00:24 |
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Schlorg
Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave Herkunft: Bayern
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Zitat: |
Der letztwöchige Transport ist nicht aufgrund der geringen Nachfrage unglücklich , sondern wegen kurzfristigen Defektes des Tiefladers ausgefallen, der Bagger steht also immer noch am selben Ort |
Steht unter keinem guten Stern die Sache mit dem Transport...
Aber ich drück die Daumen, des werd scho!
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30.04.2012 09:07 |
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