LKW´s aus der Schweiz und Liechtenstein. |
Pugliese
Dabei seit: 05.02.2015
Name: Ale Herkunft: Basel
Alter: 34
|
|
Zitat: |
Original von Florian142
Wir machen FuelDuel |
Hat die imark vor so einen zu beschaffen?
|
|
15.04.2016 06:19 |
|
|
Florian142
Dabei seit: 20.11.2007
Name: Florian Herkunft: Reigoldswil (Schweiz)
Alter: 44
|
|
Zitat: |
Original von Pugliese
Zitat: |
Original von Florian142
Wir machen FuelDuel |
Hat die imark vor so einen zu beschaffen? |
Das weiss ich nicht
__________________
wer gut schmiert, der gut fährt
|
|
15.04.2016 11:29 |
|
|
AVG-SLK
Dabei seit: 24.10.2010
Name: Wolfgang Herkunft: CH
Alter: 57
|
|
Zitat: |
Original von Mack Bulldog
Volvo F12 von Penela Antonio aus Marin-Epagnier.
Volvo mit Moser Dreiseiten-Kipper.
Gesehen 04/2016 im Welschland.
Gruss Bruno
|
Hallo Bruno,
danke für den - aus Schweizer Sicht - seltenen F12 6x4-Kipper. Fürs Auge ein schönes Fahrzeug, aber leider mit viel zu hohem Eigengewicht. Als der zugelassen wurde, galt noch 25t Gesamtgewicht für Dreiachser mit zwei Antriebsachsen. Ein damaliger MAN 8x4 brachte leer nur ganz wenig mehr auf die Waage als dieser Volvo. In Gebieten wo die Polizei scharf kontrollierte, war so ein Fahrzeug wegen ständiger Ueberladung nicht optimal.
Gruss, Wolfgang
__________________ "Der Dienstweg ist die Verlängerung der Sackgasse mit dem Holzweg"
|
|
16.04.2016 21:33 |
|
|
Mack Bulldog
Dabei seit: 28.11.2011
Name: Bruno Herkunft: Schweiz
Alter: 64
|
|
Hallo Wolfgang,
Hast Du eine Ahnung, was den Volvo so schwer gemacht hat???? Zu schweres Chassis oder?????? War er eigentlich für mehr Gesamtgewicht ausgelegt
Gruss Bruno
|
|
16.04.2016 22:56 |
|
|
AVG-SLK
Dabei seit: 24.10.2010
Name: Wolfgang Herkunft: CH
Alter: 57
|
|
Halllo Bruno,
ich weiss es auch nicht. Es war sicher so ein robustes Fahrzeug, das auch höhere Gewichte wegsteckte. Das F-Fahrerhaus dürfte kein Leichtgewicht sein. AP-Achsen sind auch schwer, aber diese hatten andere auch. Für die Schweizerische Zulassung musste wegen zu schwacher Motorbremsleistung ein Retarder eingebaut werden. Unverständlich, dass es mit dem schon schweren Chassis eine Telma-Bremse statt eines leichten Voith-Retarders sein musste.
Für den Schweizer Markt waren die F10/12-Typen als 6x4 und 8x4 Kipper nur bedingt vorgesehen. Dafür waren extra die 2,3m breiten CH230 und später FS10-Typen konstruiert worden. Das FS-Fahrerhaus war sicher einiges leichter und auch die Antriebsachsen waren in schweizer Breite zuerst nur ohne Aussenplanetengetriebe zu haben. So rückten die Leergewichte ein bisschen zurück richtung Mitbewerber. Unverständlich blieb für mich weiterhin, dass nach wie vor ein schwerer Telma-Retarder eingebaut wurde, obwohl Volvo für andere Fahrzeuge das Pendant von Voith ab Werk anbot.
Aus diesen Gründen waren Volvo - insbesondere die F-Typen - als 6x4 und 8x4 Kipper in der Schweiz nicht so verbreitet.
Ich habe mich aber immer gefreut, wenn mir einer begegnet ist.
Gruss, Wolfgang
__________________ "Der Dienstweg ist die Verlängerung der Sackgasse mit dem Holzweg"
|
|
17.04.2016 10:40 |
|
|
Mack Bulldog
Dabei seit: 28.11.2011
Name: Bruno Herkunft: Schweiz
Alter: 64
|
|
Hallo Wolfgang,
Danke Dir für die ausführliche Erklärung
Es wundert mich fast ein bisschen, wieso jemand bei so einem Nachteil, (Gewicht) trotzdem so ein Fahrzeug gekauft hat. Da war wohl der Druck, möglichst viel zu laden, noch nicht so gross wie heute.
Gruss Bruno
|
|
17.04.2016 10:58 |
|
|
AVG-SLK
Dabei seit: 24.10.2010
Name: Wolfgang Herkunft: CH
Alter: 57
|
|
Hallo Bruno,
ich versuche meine Aussagen mit einigen Zahlen zu unterstreichen. Es galten noch die Gesamtgewichte 25t für 6x4 und 28t für 8x4.
Ein damaliger 6x4, egal welche Marke, 2,3m breit hatte ein Leergewicht von rund 11,5t - 12t und eine Ladebrücke mit 8,5m3 - 9,5m3 Inhalt.
Der F12 6x4 dürfte rund 12,5t Leergewicht haben und wegen 2,5m Breite hat die Brücke ein Volumen von rund 10m3. Uebergewicht ist also in zweifacher Hinsicht vorprogrammiert: durch das hohe Eigengewicht und durch die grosse Ladebrücke, die im Aushubverkehr einfach gefüllt wurde.
Ein damaliger 8x4 Kipper, egal welche Marke, 2,3m breit hatte ein Leergeewicht von 12t (Saurer mit Alu-Dreiseitenkippbrücke) bis 14t( Mercedes 3336 mit Stahlmulde). Diese hatten eine Brückengrösse von 10m3 - 11m3 Inhalt. Im Aushubverkehr hatte man auch immer zu schwer. Erst die Erhöhung auf 32t brachte ein bisschen Entlastung.
Heute sind 2,5 breite Kipper auch bei uns standard. Beim 8x4 ist eine 12m3 grosse Brücke normal und die jetzigen Leergewichte dürften höher sein als früher.
Ich bin nicht mehr in diesem Milieu tätig. Ich denke aber, dass wegen der hohen Kontrolltätigkeit der Polzei und den Sanktionen Ueberladungen bei Kippern nicht mehr so häufig sind wie früher.
Gruss, Wolfgang
__________________ "Der Dienstweg ist die Verlängerung der Sackgasse mit dem Holzweg"
|
|
17.04.2016 12:04 |
|
|
|
|
|
Impressum
|