Mein Fuchs 301 und ich - ein jahrelanger Schrottplatzgehilfe in Pension |
Actros 4146
Dabei seit: 11.06.2007
Name: Lars Herkunft: Deutschland, Hessen, Taunus
Alter: 34
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Hallo Timo,
Schön das du Zeit gefunden hast uns mit neuen Bildern zu versorgen
Bitte weiter machen, wenn es passt. Ich freue mich immer über neue Bilder
__________________ Gruß Lars
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04.08.2018 08:55 |
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Timo
Dabei seit: 21.08.2005
Name: Timo Herkunft: Singen
Themenstarter
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08.08.2018 21:45 |
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Timo
Dabei seit: 21.08.2005
Name: Timo Herkunft: Singen
Themenstarter
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Weiter geht's mit einem kleinen Malheur.
Da ich den Aushubgreifer für eine weitere Arbeit benötigt habe, habe ich im Juni das Seil der Greiferberuhigungswinde aufgezogen.
Leider musste ich feststellen das die Winde nicht wie gewollt durch Nachspannen der 3 Schrauben am Stirnrad das Seil selbständig auf- bzw. ab rollte, die Schrauben konnte ich komplett hinein drehen, aber es gab einfach keinen Wiederstand
Nachdem ich meine Unterlagen nochmals genauer angeschaut habe, ist mir aufgefallen das außer den 3 Schrauben und den 3 Druckfedern noch 3 Unterlegscheiben in die Bohrungen gehören, eigentlich logisch, wie sonst soll eine Schraube auf eine Druckfeder Druck ausüben, sodass diese gespannt ist?
Naja, beim Zerlegen der Winde sind mir diese Scheiben nicht aufgefallen oder einfach nur im Fett Geschmier untergegangen, kurze Rede, kurzer Sinn, die Winde musste nochmal raus und ziemlich komplett zerlegt werden
Mittlerweile ist die Winde wieder zusammen und wieder verbaut und funktioniert nun auch wie sie soll
Bei Ebay-Kleinanzeigen konnte ich dann auch noch günstig ein kleines Helferlein für meine Werkstatt ergattern, die 100kg Traglast sollten für so unhandliche Sachen reichen, mehr würde die Balkendecke sicher eh nicht tragen
Timo hat diese Bilder angehängt:
__________________ Viele Grüße vom Bodensee Timo
Projekt Fuchs 301:
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08.08.2018 21:59 |
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Timo
Dabei seit: 21.08.2005
Name: Timo Herkunft: Singen
Themenstarter
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08.08.2018 22:03 |
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Timo
Dabei seit: 21.08.2005
Name: Timo Herkunft: Singen
Themenstarter
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Nabend zusammen,
weiter geht's mit einem weiteren technischem Problem.
Anfangs war die Lenkungspumpe zwar dicht, aber mit der Zeit kam im Bereich der Welle bzw. der Riemenscheibe immer mehr Öl heraus, tragisch wäre das ganze nicht mal gewesen, allerdings wurde das Öl durch die Drehbewegung im gesamten Motorraum verspritzt.
Klar war, so bleibt das nicht, also noch einmal auseinander bauen.
Die Pumpe konnte zum Glück eingebaut bleiben, lediglich die Riemen und die Scheibe mussten runter.
Leider habe ich zu der Pumpe absolut keine Unterlagen, so blieb mir nur die Möglichkeit alles wieder so zu ersetzen was verbaut war und wie es verbaut war.
Zunächst war klar das der Abstreifer/Simmer Ring ersetzt wird.
Bei genauerem Betrachten der Pumpe ist mir dann noch ein kleines Detail aufgefallen, wo ich evtl. falsch zusammen gebaut habe.
Zwischen dem Lager und der Riemenscheibe war noch ein Metallring, sowie ein Gummiring verbaut.
Richtung Lager muss ja eigentlich nix abgedichtet werden, da dieses ja eh im Öl läuft.
Für mich war dann nur logisch das der Gummiring wohl Richtung Riemenscheibe abdichten muss
Die Keilbahnen sowie die Passfeder habe ich zusätzlich mit Dichtmasse "eingeklebt" da eine Vermutung war, dass das Öl zu den Keilbahnen heraus kommt, da diese durchgängig sind.
Nach dem letzten Probelauf war der Ölverlust zwar deutlich geringer, aber so ganz zufrieden bin ich immer noch nicht
Hat da sonst noch jemand einen Tipp oder eine Idee??
Timo hat diese Bilder angehängt:
__________________ Viele Grüße vom Bodensee Timo
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12.08.2018 22:58 |
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Timo
Dabei seit: 21.08.2005
Name: Timo Herkunft: Singen
Themenstarter
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12.08.2018 23:01 |
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rm411
Dabei seit: 04.01.2012
Name: Ralf Herkunft: Baden Württemberg
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Guten Morgen Timo,
könnte es sein, das die Welle durch Abnutzung und/oder Schmutz an der Dichtstelle Riefen hat oder auf "Untermaß" ist?
Wäre natürlich der Super Gau, aber auch denkbar....
Grüße
Ralf
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13.08.2018 08:32 |
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Macmoter M1
Dabei seit: 03.07.2008
Name: André Herkunft: Waldshut
Alter: 44
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Zitat: |
Original von Timo
Richtung Lager muss ja eigentlich nix abgedichtet werden, da dieses ja eh im Öl läuft.
Für mich war dann nur logisch das der Gummiring wohl Richtung Riemenscheibe abdichten muss
Die Keilbahnen sowie die Passfeder habe ich zusätzlich mit Dichtmasse "eingeklebt" da eine Vermutung war, dass das Öl zu den Keilbahnen heraus kommt, da diese durchgängig sind.
Nach dem letzten Probelauf war der Ölverlust zwar deutlich geringer, aber so ganz zufrieden bin ich immer noch nicht
Hat da sonst noch jemand einen Tipp oder eine Idee?? |
Richtig, der Gummiring muss Richtung Riemenscheibe zeigen.
Wenn der Simmerring getauscht wurde, vom Durchmesser her passt und der auf der Riemenscheibe keine merklichen Einlaufspuren zu erkennen sind, dann sollte das sicher sein.
Ich tippe eher auf die Abdichtung der Stirnseite der Riemenscheibe. Ich vermute, dass deine "Gummischeibe" mal ein O-Ring war.
Und nun über die Jahre derart verformt und verhärtet ist, dass der nicht mehr richtig abdichtet
Versuch's mal mit einem neuen.
Wenn du den Umfang des Querschnitts deiner jetzigen "Gummischeibe" über die vier Teilstrecken misst, aufaddierst und zum Schluss durch 3,141 teilst, dann erhälst du in etwa die Schnurstärke des ursprünglichen O- Rings.
Das Einkleben der Passfeder hilft nicht, weil du zwischen ihr und dem Nutgrund immer noch einen zu grossen Spalt hast, wo das Öl durch kann.
__________________ .
Grüsse aus dem Südschwarzwald vom Hobbybaggerfahrer & Schweissnahtveredler
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Macmoter M1: 13.08.2018 08:36.
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13.08.2018 08:33 |
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Baggerkelle
Dabei seit: 18.04.2017
Name: Hermann Herkunft: Süden Deutschlands
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Hallo Timo,
Erstmal Danke für den tollen und interessanten Bericht!
Wie Andre' schon geschrieben hat, vermute auch ich, das der "Gummiring" eigentlich mal ein O-Ring war. Der sieht auch an der Stelle, wo Rostablagerungen (Bild 6) dran sind, nicht mehr wirklich gut aus.
Was mich mehr irritiert, ist die nicht erkennbare Dichtfläche der Riemenscheibe (Bild 5) zum Dichtring hin. Ich vermute mal, das das Bild der Riemenscheibe, diese von der Rückseite zeigt (das kann aber auch durch das Licht täuschen).
Wenn dem so ist, fehlt da evtl. eine Buchse, die in den Dichtring greift.
Sind die Dichtflächen auf der Welle, und der Riemenscheibe glatt und ohne Riefen?
Wenn da alles Ok ist, könnte aber auch der Lack im Sitz vom Dichtring (Bild 6) für eine Undichtigkeit sorgen.
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13.08.2018 19:13 |
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Timo
Dabei seit: 21.08.2005
Name: Timo Herkunft: Singen
Themenstarter
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Nabend zusammen,
vielen Dank euch dreien für die Antworten
Abnutzungen kann ich keine erkennen (zumindest optischist wirklich gar nix zu sehen), auch ein Untermaß zu messen wird eher schwierig, da die Dichtfläche der Riemenscheibe etwas konisch ist.
@ Andre´,
deine Idee macht mir jetzt doch noch recht viel Sinn, darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, dass die Scheibe vielleicht mal ein O-Ring war
Danke für deine Erklärung, aber was zum Henker ist der Umfang des Querschnitts über die 4 Teilstrecken???? :Ahnung
Ich verstehe da nur Bahnhof, glaub ich brauche die Erklärung aufgemalt oder
Ich melde mich mal bei dir, vielleicht verstehe ich es ja telefonisch oder so
@Hermann,
die Dichtfläche ist schon vorhanden, nur halt im inneren der Riemenscheibe schwierig zu fotografieren, auf dem einen Bild welches die Riemenscheibe von hinten zeigt kann man es in der Mitte sehen bzw. erahnen.
Riefen hat die Fläche definitiv keine, ob der Lack dazu beitragt kann ich so leider nicht sagen, aber vorher war das Teil ja auch lackiert
@lall,
wie schon weiter oben geschrieben ging der Greifer Einsatz nicht ganz wie geplant von Statten.
Der eigentliche Auftrag war für unsere Feuerwehr einen neuen Container Standplatz hinter unserm Gerätehaus für zusätzliche Lagerfläche zu schaffen.
Da überall gespart werden muss, haben wir von der Gemeinde nur das Material und die Gerätschaften gestellt bekommen, die Arbeitsleistung mussten wir selber/ehrenamtlich bringen, nichts desto trotz mussten alle Kosten so gering wie möglich gehalten werden.
Da ich der einzige bin der bei uns auf dem Bau arbeitet, war natürlich klar wer das ganze übernehmen muss
Für den Aushub konnten wir auf einen Wacker Radlader aus dem Dorf zurück greifen.
Mein Plan war mit dem Fuchs den Aushub hinter den Winkelplatten welche entfernt werden musste raus zu greifern, sodass wir die Winkelplatten entfernen konnten und den Aushub dann mit dem Radlader machen konnten.
Da dort alles Kies Boden ist war auch mit keinen Problemen beim erstellen der Böschungen zu rechnen, diesen richtete sich ganz von alleine
Wie schon geschrieben rutschte leider die Winde für das Greifer Schließen
Diese konnte ich ja bisher noch nie in Einsatz bringen, da ich ja seit der Montage der Winden noch kein Greifer angebaut hatte.
Dazu kam noch das wir etwas Zeitdruck hatten da wir an diesem Samstag erst 4 Stunden später als geplant anfangen konnten, da die meisten der Kollegen und ich ziemlich die ganze Nacht bei einem Großbrand bei einem örtlichen Müllentsorger im Einsatz waren.
Nichts desto trotz, der Aushub mit dem Radlader ging zügig voran, zum abtransportieren des Aushubs standen uns ein Traktor sowie ein Unimog jeweils mit Anhänger von Feuerwehrkollegen zur Verfügung
Am Samstag drauf haben wir den restlichen Aushub mit einem Mietbagger abgeschlossen, sowie die neuen Winkelplatten mit dem Fuchs Bagger gesetzt
Manche interessiert der Einsatz vielleicht auch, deswegen gibt's davon auch ein paar Bilder, irgendwie hat das ja doch auch dazu gehört
Und dann geht's auch direkt weiter mit den Bildern vom Aushub :ben
Timo hat diese Bilder angehängt:
__________________ Viele Grüße vom Bodensee Timo
Projekt Fuchs 301:
KLICK>> Mein Fuchs 301 und ich - ein jahrelanger Schrottplatzgehilfe in Pension
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27.08.2018 00:04 |
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