Stefans kleine O&K Sammlung - Restauration und Einsatzbilder |
Kyron5
Dabei seit: 05.01.2009
Name: Stefan Herkunft: München
Alter: 49
Themenstarter
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09.01.2018 14:58 |
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O&K-FAN
Dabei seit: 02.11.2008
Name: Max Herkunft: BAYERN
Alter: 34
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Der absolute Wahnsinn Stefan!!! Echt spitzenmäßig deine Sammlung.
Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen bei der Aufarbeitung.
Viele Grüße
Max
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O & K - M H C i t y
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09.01.2018 15:38 |
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HGD
Dabei seit: 13.11.2005
Name: Hans-Günter Herkunft: Eifel
Alter: 59
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.... uuui, Gratulation. Ich freue mich schon auf Bilder und Berichte.
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09.01.2018 15:40 |
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andreas2807
Dabei seit: 03.01.2012
Name: Andreas Herkunft: zwischen Ingolstadt und Regensburg
Alter: 51
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Cool
__________________ Meine Bilder gehören mir (Copyright beachten) - bitte fragen
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09.01.2018 21:06 |
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M60
Dabei seit: 26.12.2006
Name: Christian Herkunft: Landkreis Weilheim-Schongau
Alter: 71
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Hallo Stefan,
So ein Weihnachtsmann kommt zu mir leider nicht.
Trotzdem viel Glück und viel Spaß mit dem groß geratenen Geschenk.
Viele Grüße
Christian
__________________ Bitte Copyright beachten !
Es lebe der Seilbagger !
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09.01.2018 21:28 |
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Kyron5
Dabei seit: 05.01.2009
Name: Stefan Herkunft: München
Alter: 49
Themenstarter
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Nun etwas Geschichte zu den Bildern.
Der RH 8 ist der erste Bagger, den ich ohne vorherige Besichtigung, nur anhand von Bildern und der Aussage "Passt alles, nur der Anlasser hat ein Problem", gekauft habe. Zugegeben etwas weit aus dem Fenster gelehnt, aber der Hintergedanke war, dass ich immer noch zur Not mit dem Stettfelder RH 6 LC "aus zwei mach eins" machen könnte.
Für den Bagger sprachen das große Laufwerk mit den Kettenführungen, das Schutzgitter, der hochsteckbare Ausleger, und natürlich die volle Hammer- und Scherenhydraulik. Somit lässt er sich bei uns im Betrieb vollwertig nutzen.
Da der Bagger ziemlich weit weg zwischen Leipzig und Dresden stand, und das schon für sehr, sehr lange Zeit, war ich von der frei-Haus-Lieferoption natürlich sehr angetan.
Der Transport hätte ursprünglich schon einiges früher stattfinden sollen, aber hier lag schon das erste Problem des langen Stehens, nämlich die Kraftstoffversorgung. Der Bagger sprang zwar an, kam jedoch nicht auf Touren, weswegen erst noch Kraftstofffilter getauscht und die Leitung gereinigt werden musste.
Schließlich hat dann alles geklappt, und der Tieflader kam planmäßig an. Meine Sorgen über den kaputten Anlasser und das bevorstehende Starten lösten sich in Luft aus, als der Tiefladerfahrer erzählte, dass es diesbezüglich kein Problem gibt, nur der Diesel käme derzeit aus einem separaten Kanister.
So wie letztes Jahr hatte ich mir über den Jahreswechsel einen Platz in unserer Werkstatt "reserviert" um mich da um die Wehwehchen zu kümmern.
Beim reinfahren hat es dann auch beinahe gekracht, weil ein Fahrwerksventil hing und die eine Kette einfach nicht mehr zu laufen aufhören wollte.
Ich war froh, als dann die Parkposition schadensfrei erreicht war.
Dann folgte eine erste Bestandsaufnahme:
- Bei einem Fahrantrieb tropfte Öl aus der Schutzverkleidung.
- Schwenkbremse funktioniert nicht (fast schon Standard
- Das Dachblech hatte sich gelöst, und wurde vom Tiefladerfahrer noch rechtzeitig vor dem Abflug gesichert.
- Am Luftfilter fehlte die Regenkappe (wusste ich schon von den Bildern)
- Kontakt und Kabel am Tankgeber fehlten.
- Innenleuchte, Scheibenwischer, Gebläse und Scheinwerfer wollten auch nicht.
- Viel, viel Grün, und Moos.
- Nur ein einziger nicht mehr so guter Hydraulikschlauch.
Ansonsten stand der Bagger echt gut da, nichts weiteres tropfte, der Motor lief sauber, ging nur sehr schnell bei Beanspruchung in die Knie.
Zusammen mit einem ausgedehnten Kundendienst eine recht überschaubare to-do-Liste.
Also machte ich mich frisch ans Werk und wollte erstmal das Schutzgitter und die Fahrmotorverkleidung abschrauben, mit dem sehr ernüchternden Ergebnis, dass bei 7 versuchten Schrauben 5 abgerissen sind und die große (SW 36) von der Verkleidung sich überhaupt in gar keinster Weise rührte.
Am nächsten Tag liefs besser: Die restlichen Schrauben vom Schutzgitter ließen sich fast alle lösen, nur die festsitzende am Fahrwerk wollte trotz Rostlöser und 2 m Hebel immer noch nicht.
Beim herumstochern im Tank gab sich klar eine dicke Schlammschicht am Boden zu erkennen, die - wie vermutet - der Grund für das Kraftstoffversorgungsproblem war. Also war eine Grundreinigung unumgänglich. Im Tank war aber noch jede Menge Diesel drin, der mir zum wegschütten eigentlich zu schade war.
Also hab ich nach Einholung einiger Expertenmeinungen gut 3/4 oben abgepumpt (der sah auch noch ganz gut aus) und die unteren ca. 30-40 Liter (braune Brühe mit Wasser und Schlamm) abgelassen und entsorgt.
Nach vollständiger Entleerung ging der Großteil des Schlamms recht gut mit einem abgewinkeltem, schmalen, dünnen Schaber zum rauskratzen, nicht jedoch der um die Ansaugrohre rum und die klebrigen Anhaftungen im unteren Teil der Wände. Der erste Gedanke, es dabei zu belassen, wurde verworfen, als mir die Idee kam, den Tank mit dem Dampfstrahler rauszuwaschen und das was rauskommt über die Waschhalle in den Ölabscheider zu leiten.
Gesagt, getan, über Mittag sauber ablaufen und trocknen lassen, dann mit dem abgepumpten Diesel zur Konservierung eingesprüht, und vorher noch die Kraftstoffleitung mit Druckluft durchgeblasen, um ggf. schon angesaugten Dreck wieder rauszubringen.
Und zu guter Letzt den abgepumpten Diesel - durch ein Leinentuch gefiltert - wieder eingefüllt.
Dann hab ich die Kraftstoffleitung wieder angeschlossen und angefangen mir einen Wolf zu entlüften. Da kam einfach nix. Nach etwas überlegen (ich bin halt wie gesagt nur Laie beim learning-by-doing), hab ich die Kraftstoffleitung am Hochpunkt, dort wo sie am Saugrohr angeschraubt ist, gelöst und in beide Richtungen mit einer Spritzflache Diesel eingefüllt. Da hat fast ein Liter reingepasst
.
Und dann kam auch nach ein paar Hub beim Entlüften schon Diesel. (also hätte ich wahrscheinlich ohne diese Aktion die ganze Nacht entlüftet)
So, und dann ist der 6-Zylinder Deutz in gewohnter Manier aufs erste weggesprungen und ohne zu stottern sauber gelaufen.
Und schon war die erste große Arbeit erfolgreich erledigt.
Fortsetzung folgt...
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12.01.2018 02:08 |
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Vatti
Dabei seit: 24.07.2015
Name: Frank Herkunft: Damme
Alter: 46
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Hallo
echt klasse dein Einsatz für die O&K ´s wir haben auch einen RH6 LC der hat erst bei uns in der Sandgrube Lehm und Ton abgebaggert , als er dann seine 9.000std voll hatte und das Laufwerk schlechter wurde und eine Seite fast gar nicht mehr lief wurde mir zu dem zeitpunkt ein RH5 mit 6.000std zum Schnäppchenpreis angeboten so das ich nicht wiederstehen konnte . Nachdem wir uns entschlossen hatten unseren Bauschutt selber zu brechen und einen Brechlöffel probiert hatten kam mir die Idee den RH6 vor den brechlöffel zu packen wo er dann tapfer seine 14.500std voll gemacht hat . Eines Tages machten sich wärend des breches leise Geräusche bemerkbar , wir stellten sofort ab um der Sache auf den Grund zu gehen ,,, Es war so nix fest zustellen , also weiter ,,,,, nach kurzer zeit kahmen die Geräusche wieder und es stellte sich herraus das der motor sobald er warm wurde anfing so ein leises klackern von sich zu geben , sofort wurde gestoppt . Nach einem Telefonat mit einem Freund der meister bei O&K ist war klar das er so nicht weiter laufen dürfte , er mir aber zeitgleich einen identischen Motor angeboten hat mit nur 6.000std ...also auf ans werk Motor tauschen und seitdem läuft er wie in einem zweiten Leben ....
PS wenn noch jemand bock auf den motor hat kurze Nachricht
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12.01.2018 06:34 |
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baggerjony
Dabei seit: 26.10.2011
Name: Jann Stiefel Herkunft: Bochum
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Hallo wollte mal nach fast ein Jahr das Thema wieder ins rollen bring da ich ein großer O&k Fan bin und deine Sammelwut immer bewundere
Gruß aus Bochum
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31.12.2018 14:58 |
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Schlorg
Dabei seit: 09.04.2005
Name: Dave Herkunft: Bayern
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07.07.2019 10:55 |
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Atlasmalte
Dabei seit: 11.09.2006
Name: Malte Herkunft: BRD
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Existiert die O&K Sammlung noch? Hier gab es schon lange nichts neues mehr.
__________________ Das Copyright der Bilder liegt bei mir!!
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21.07.2022 21:53 |
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Impressum
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