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Zum Ende der Seite springen HENSCHEL - Geschichte, Infos & Bilder
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Kieskutscher



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Dabei seit: 25.12.2006
Name: Markus
Herkunft: Deutschland
Alter: 55

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Frage an Martin R. Bitte nicht als kritik verstehen.

Wenn du so von den Luftgekühlten überzeugt bist, Welche ja auch in vielen Baumaschien genutzt wurden ,warum baut mann heut nur noch Wassergekühlte Motoren. ? Grade auch beim LKW !?

Wiso hat sich das so stark geändert ?

__________________
tock .. schützt den Wald ! ....esst mehr Spechte.
26.10.2009 20:26 Kieskutscher ist offline E-Mail an Kieskutscher senden Beiträge von Kieskutscher suchen Nehmen Sie Kieskutscher in Ihre Freundesliste auf
Luispold   Zeige Luispold auf Karte



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Dabei seit: 09.11.2007
Name: Luispold
Herkunft: War von 1964 -1972 HENSCHELaner
Alter: 76

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Zitat:
Original von henning
Och so viele verschiedene gabs da nicht!

Insbesondere F 320, F 420 und F 500 hatten ja die gleichen Hinterachsen.

Viele Achstypen wurden ja an andere Firmen verkauft - immerhin war Henschel ja auch eine "Achs-Fabrik" großes Grinsen

Mit einer der modernsten und größten Gesenkschmieden Europas (Werk Rothenditmold) war das ja auch kein Wunder. Anders als andere mußte Henschel niemals Achsen "zukaufen" - die machte man alle selber.


Henning winke


winke winke

Na klar, die dicken Brummer wurden ja massenhaft verkauft tock

Habe mehr an die Masse gedacht jo

6 to Vorderachse

8 to Hinterachse
10 to Hinterachse
13 to Hinterachse

Und das die Schmiede in Rothenditmold gehörte auch nicht zu HHF, also mußte HHF die Achsen, wie Magirus die Motoren dazukaufen Augen

Also bitte, etwas genauer, bitte sehr prost

__________________
winke winke

Luispold
26.10.2009 20:26 Luispold ist online E-Mail an Luispold senden Beiträge von Luispold suchen Nehmen Sie Luispold in Ihre Freundesliste auf
henning
Moderator


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Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning
Herkunft: NRW

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Ja Herregott

WER BITTE IST HHF??????

Ein Kunstprodukt, geformt aus Gier nach Macht und Geld...

Hätte Rheinstahl nicht verkauft, dann hätte man die Achsen und Motoren nicht "zukaufen" müssen!

Rheinstahl hatte ja eh nichts vom Verkauf - der Verkaufserlös konnte den Konzern letztlich nicht retten, er wurde von THYSSEN geschluckt.

THYSSEN war immerhin so klug, den Namen HENSCHEL an den Lokomotiven wieder anzubringen (statt des dümmlichen "Rheinstahl Transporttechnik" - an Blödheit nur noch zu übertreffen mit dem Namen "ADtranz").

Ob THYSSEN die Lkw-Produktion weitergeführt hätte? - mit Sicherheit JA, denn es gab zum Programm von Hanomag und Henschel, inklusive des technologischen Vorsprungs, keine Alternative in Deutschland. DaimlerBenz hatte ja außer Masse nicht viel zu bieten.

Alles, was fehlte, war Kapital - und dies nur in überschaubarem Rahmen! Wir reden ja nicht von Büssing.


Henning

__________________
>> Noch-Mitglied der NVG eV <<

>> Fördermitglied des DEUVET eV <<

26.10.2009 21:06 henning ist offline E-Mail an henning senden Beiträge von henning suchen Nehmen Sie henning in Ihre Freundesliste auf
Martin R.



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Dabei seit: 04.01.2008
Name: Martin
Herkunft: Wo die Hasn Hosn und die Hosn Husn hasn

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Zitat:
Original von Kieskutscher
Wenn du so von den Luftgekühlten überzeugt bist, Welche ja auch in vielen Baumaschien genutzt wurden ,warum baut mann heut nur noch Wassergekühlte Motoren. ? Grade auch beim LKW !?



Wenn ich das hier im Henschel-Thread beantworten darf zwinker

Da gab's viele Gründe. Die Geräuschkulisse war sicher einer, das Abgasverhalten auch. Und der Henning erzählt immer was vom Wirkungsgrad.

Das mag auch alles stimmen, aber überzeugt bin ich einfach aus zwei Gründen:

- Es klingt geil. Besonders der 192er-V6 und der 232er-V8. großes Grinsen

- Das ganze Kühlsystem ist ein Keilriemen und ein Lüfterrad. Nix mit Zylinderkopfdichtung undicht, Kühler löten, Gummischlauch porös, Frostschutzmittel vergessen. Ich mag simple Lösungen. Auch wenn dafür in unserer heutigen High-Tech-Welt kein Platz mehr ist.

Und wenn ich darauf auch noch gleich eingehen darf:

Zitat:
Original von Luispold
also mußte HHF die Achsen, wie Magirus die Motoren dazukaufen


Magirus-Deutz war nach der Übernahme der C. D. Magirus AG durch Humboldt-Deutz anno 1936 (durch die die C. D. Magirus AG als selbstständiges Unternehmen erlosch) bis zur Eingliederung in Iveco 1975 lediglich eine Marke von (Klöckner-)Humboldt-Deutz. Die Lkw wurden wie die Motoren in KHD-Werken gebaut, alles der selbe Konzern. Magirus-Deutz hat also keine Motoren dazukaufen müssen jo

__________________
Magirus-Deutz-Treffen / Nutzfahrzeuge-Treffen

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Martin R.: 26.10.2009 22:05.

26.10.2009 21:48 Martin R. ist offline Beiträge von Martin R. suchen Nehmen Sie Martin R. in Ihre Freundesliste auf
henning
Moderator


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Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning
Herkunft: NRW

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Zitat:
Original von Martin R.
- Es klingt geil. Besonders der 192er-V6 und der 232er-V8. großes Grinsen

klar, das ist Geschmackssache, deswegen kein Widerspruch. Ich finde sogar, daß was dran ist - immerhin ein typisches Erkennungsmerkmal, wie es das so heute überhaupt nicht mehr gibt... unglücklich


- Das ganze Kühlsystem ist ein Keilriemen und ein Lüfterrad.

nunja.... es SOLL unkompliziert sein - aber ist es leider nicht. Warum? - weil man im Kampf um akzeptablen Wirkungsgrad eine möglichst feinfühlige Regelung braucht, die über eine Föttinger-Kupplung erzielt wird. Da braucht es höchste Sauberkeit des Öls! - so sehr, daß man hier sogar extra eine Freistrahl-Ölzentrifuge integrieren mußte (wie sie an Henschel-Motoren ohnehin vorhanden ist).


- Nix mit Zylinderkopfdichtung undicht...

das wäre schön - leider werden die Zylinderköpfe dennoch undicht (eine Dichtung gibt es nicht). Und das wird leider nicht immer rechtzeitig bemerkt... Folge ist Leistungsmangel und erhöhter Kraftstoffverbrauch



Also - ich hab nix gegen Luftkühlung! Man sollte aber auch ihre Grenzen kennen. Und - ich hab letzens sogar zwei Luftheuler selbst gefahren.... geschockt


Henning winke

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>> Noch-Mitglied der NVG eV <<

>> Fördermitglied des DEUVET eV <<

26.10.2009 22:15 henning ist offline E-Mail an henning senden Beiträge von henning suchen Nehmen Sie henning in Ihre Freundesliste auf
Martin R.



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Dabei seit: 04.01.2008
Name: Martin
Herkunft: Wo die Hasn Hosn und die Hosn Husn hasn

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Zitat:
Original von henning
Zitat:
Original von Martin R.
- Es klingt geil. Besonders der 192er-V6 und der 232er-V8. großes Grinsen


klar, das ist Geschmackssache, deswegen kein Widerspruch. Ich finde sogar, daß was dran ist - immerhin ein typisches Erkennungsmerkmal, wie es das so heute überhaupt nicht mehr gibt... unglücklich



Ja, das waren noch Zeiten. Ich höre es wenn ich auf einem Treffen bin raus, schon bevor ich einen der alten Lkw sehe, ob gleich ein Magirus, Mercedes, MAN oder Krupp ums Eck kommt.

Auch bei den Pkw von früher, wie ich noch klein war, war das ganz leicht, weil ein Opel-Motor ganz anders klang als ein Ford, ein VW oder ein Mercedes.

Empfinde ich irgendwo auch als Verlust, daß heute alles gleich klingt Abgelehnt

__________________
Magirus-Deutz-Treffen / Nutzfahrzeuge-Treffen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Martin R.: 26.10.2009 22:24.

26.10.2009 22:23 Martin R. ist offline Beiträge von Martin R. suchen Nehmen Sie Martin R. in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von henning
Ja Herregott

WER BITTE IST HHF??????

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Hätte Rheinstahl nicht verkauft, dann hätte man die Achsen und Motoren nicht "zukaufen" müssen!


Henning


winke winke

Die LKW Motoren wurden nach meiner Erinnerung in einer Halle nahe an der sog. Franzosenhalle gefertigt auf dem Gelände von HHF. Rheinstahl musste die Motoren für die Bushersteller bei HHF kaufen! Auch noch nach dem Ende der LKW Fertigung in Kassel. Hatte einen Kneipenkumpel, der bei Rheinstahl die Aufträge für Einbaumotore bearbeitete.

Aber ich wollte doch nur was über die Achsen erfahren zwinker

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winke winke

Luispold
27.10.2009 07:03 Luispold ist online E-Mail an Luispold senden Beiträge von Luispold suchen Nehmen Sie Luispold in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Martin R.


Und wenn ich darauf auch noch gleich eingehen darf:

Zitat:
Original von Luispold
also mußte HHF die Achsen, wie Magirus die Motoren dazukaufen


Magirus-Deutz war nach der Übernahme der C. D. Magirus AG durch Humboldt-Deutz anno 1936 (durch die die C. D. Magirus AG als selbstständiges Unternehmen erlosch) bis zur Eingliederung in Iveco 1975 lediglich eine Marke von (Klöckner-)Humboldt-Deutz. Die Lkw wurden wie die Motoren in KHD-Werken gebaut, alles der selbe Konzern. Magirus-Deutz hat also keine Motoren dazukaufen müssen jo


winke winke
Gleicher Konzern bedeutet nicht gleichzeitig, gleiches rechtlich selbständige Unternehmen. Es könnten ja Rechnungen und Zahlungen gelaufen sein. hmm Pfeifen hmm

Wenn ich einen neuen Motor brauchte, dann nahm ich meinen Dreiecksstempel und ging zum Motorenlager, füllte eine Karte aus (sah aus wie eine Lochkarte, nur ohne Löcher) mit einem speziellen Stift. Die mit diesem Stift auf der Karte erstellten Striche wurden dann von einer Lesemaschine gelesen und aus meiner Karte mit dem Dreieckstempelabdruck entstand eine Lochkarte. Dann nahm die damalige EDV ihren Lauf. tock

Der Produktionswert des Motors wurde auf einem Gebrauchtfahrzeugauftrag belastet - Njummernkreis 3181 XXXX. Aber nur die echten Kosten ohne kalkulatorische Gewinne etc. Summe je nach Motortyp zwischen 2000 und 3000 DM.

Mit den sog. Tauschmotoren ging es etwas weniger bequem zu, da brauchte ich einen Motor zum Tauschen. Aber sonst war es der gleiche Weg. klatsch

Der Dreiecksstempel, mit seiner im Dreieck stehenden individuellen Nummer, war so was wie eine interne Kreditkarte oder "Metroausweis". Einen solchen hatte nicht allzuviele Mitarbeiter von HHF jo

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winke winke

Luispold

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luispold: 27.10.2009 07:23.

27.10.2009 07:16 Luispold ist online E-Mail an Luispold senden Beiträge von Luispold suchen Nehmen Sie Luispold in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Martin R.

Empfinde ich irgendwo auch als Verlust, daß heute alles gleich klingt Abgelehnt



Der einzige Nichtverlust ist m. E. der Verlust vom PKW Zweitaktgeräusch und -Geruch gröhl

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winke winke

Luispold

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27.10.2009 07:26 Luispold ist online E-Mail an Luispold senden Beiträge von Luispold suchen Nehmen Sie Luispold in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von henning
- Nix mit Zylinderkopfdichtung undicht...

das wäre schön - leider werden die Zylinderköpfe dennoch undicht (eine Dichtung gibt es nicht). Und das wird leider nicht immer rechtzeitig bemerkt... Folge ist Leistungsmangel und erhöhter Kraftstoffverbrauch



Also - ich hab nix gegen Luftkühlung! Man sollte aber auch ihre Grenzen kennen. Und - ich hab letzens sogar zwei Luftheuler selbst gefahren.... geschockt


Henning winke [/quote]

winke winke

Einspruch prost

Eine ringförmige Dichtung, Material Eisen-Asbest o.ä., sitzt ziwschen Zyl. Kopf und Motorgehäuse. Selbst schon verkauft, nach meiner Henschelzeit. Wesentlich billiger als die Zylinderkopfdichtungen der Wassergekühlten.

__________________
winke winke

Luispold

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27.10.2009 07:31 Luispold ist online E-Mail an Luispold senden Beiträge von Luispold suchen Nehmen Sie Luispold in Ihre Freundesliste auf
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