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Weitz G 45 HV - eine weitere, bedeutende Krankonstruktion |
Baumamuseum
Dabei seit: 16.04.2005
Name: D.M. Herkunft: D
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14.08.2016 13:47 |
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Baumamuseum
Dabei seit: 16.04.2005
Name: D.M. Herkunft: D
Themenstarter
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Historie des Unternehmens Weitz (Quelle und Auszug www.kran-info.ch
):
"C.A.C.L. J. Weitz, Lyon (F)
Gründung 1883 durch den Elsässer Jules Weitz als Einzelfirma Jules Weitz, Constructeur Lyon.
Es wurden Feldbahnen, Bahnzubehör, Anhänger, Schaufeln, Pickel und anderes Bauzubehör produziert.
1910 starb von Jules Weitz.
Danach gab es eine Konzentration auf die Herstellung von Baumaschinen wie Betonmischer, Bagger, Erdbewegungsmaschinen, Hebezeuge und Krane.
Auftritt später als C.A.C.L. J. Weitz Lyon (Chantier et Ateliers de Construction de Lyon).
1932: Der deutsche Konstrukteur Arthur Loeb, damals noch bei Wolffkran in Heilbronn angestellt, wurde von einem Kunden aus Lyon angefragt, einen neuen Turmdrehkran für ein grosses Bauwerk in Lyon zu konstruieren.
Loeb entwarf in nur 3 Tagen eine Neukonstruktion mit einem Laufkatzausleger.
olffkran baute bis dahin nur die bekannten Ur-Obendreherkrane mit einem zunächst mittels mechanischer Schließe verstellbaren Nadelausleger.
Der Kunde bestellte darauf 4 dieser Turmdrehkrane mit einer Laufkatze bei Wolffkran.
1933: Arthur Loeb verlässt Deutschland und siedelt nach Lyon (F) um, dort steigt Loeb bei den C.A.C.L. J. Weitz ein. Das war die Geburtsstunde des "grue a tour Weitz, Système Loeb".
Der Konstrukteur Arthur Loeb konstruierte schon zu Beginn markttaugliche Krane.
Die Firma Weitz ist ein Pionier in der Entwicklung des Laufkatzkrans.
Ende der 1940iger Jahre präsentierte Weitz eine neue Serie von oben drehenden Laufkatzkranen, welche laufend erweitert wurde.
1943: Paulin Richier übernimmt die Mehrheit der C.A.C.L J. Weitz.
Richier erschloss auch für Weitz neue und auch internationale Märkte.
Die Weitz Krane erhielten später bei der totalen Eingliederung in den Richier Konzern die Bezeichnung Richier-Weitz.
1951: Richier-Weitz stellte das System "H.V." (hauteur variable) vor.
Die Richier-Weitz Krane System HV wuchsen mit dem Bauwerk und werden mit einer Montagespindel geklettert.
Anfangs 1960iger Jahre: Richier-Weitz entwickelte Antriebe mit Wirbelstrombremsen System "Dyna Weitz".
Mit diesem System kann man die Kranantriebe fein steuern.
Diese Entwicklung hatte schnell Nachahmer.
Ein Meilenstein war der anfangs der 1960iger Jahre vorgestellte Typ G 280.
Der Kran hebt 7 t bei 40 m Ausladung.
Das war damals eine Sensation!
1968: Einführung der neuen modernen Kranserie GT 1164 - GT 1295.
Diese Krane können mit kompakten und langen Monoblock Turmstücken Typ S1 montiert werden.
Diese Krane klettern mit einem hydraulischen Coulisseau.
Zum Klettern wird der Kranoberteil aus der Achse nach hinten verschoben und die Turmstücke können mit mit dem Kranhaken eingesetzt werden.
Dieses System wurde im Jahr 1964 von Pierre Pingon entwickelt.
Für grosse Hakenhöhen kann das System S1 mit den Vierwandelementen des Systems S2 kombiniert werden.
1972: Ford (Hersteller von PKWs, Bau- und Landmaschinen) übernimmt die Mehrheit von Richier.
Dazu gehörte auch die Division Richier-Weitz.
Durch die Geschäftstätigkeit mit Ford konnten die Richier-Weitz Krane auch in den USA verkauft werden.
Die gössten Richier-Weitz Krane mit der Bezeichnung GT 1450 kamen ab Ende der 1960iger Jahre mit dem verfahrbaren Gegenballast SP 800 auf den Markt.
Diese Grosskrane werden hauptsächlich in Schiffswerften eingesetzt.
Viele GT 1450 stehen heute noch im Einsatz.
Diese GT 1450 heben maximal 62.5 t.
Bei 60 m Ausladung heben diese noch 9.7 t.
1977: Gründung der BPR (Boilot, Pingon, Richier).
Der Markenname Richier-Weitz wurde abgelöst durch BPR."
__________________ Viele Grüße,
Baumamuseum
www.baumaschinenmuseum.eu
AG Kran- und Baumaschinenmuseum e.V.
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