 Daufenbach |
Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger
Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter 
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Hallo Hanns,
danke für Deine Informationen. Das wußte ich alles nicht. Auch dass Dachau zu ist, war mir unbekannt.
Wir waren damals immer etwas neidisch auf Eure Autos. Immer die größten Maschinen und große Fahrerhäuser. Das war ein toller Fuhrpark. Aber so geht das halt. Nix bliev wie et wor, säät man he.
Jroooss,
Rudi
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14.03.2017 15:06 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger
Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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Soooo...schreibe heute mal über das Arbeiten als Fahrer bei Daufenbach.
Eigentlch war der Fahrerjob bei Daufenbach sehr beliebt. Es gab tatsächlich Wartelisten für neue Fahrer. Die Beliebtheit hatte einige Gründe: Die Bezahlung war damals ausgesprochen gut!
Es gab alle 3 Jahre einen nagelneuen Motorwagen und alle 6 Jahre einen neuen Anhänger. Der Anhänger wurde nach 3 Jahren neu lackiert und bekam eine neue Plane. So sah der Zug wieder nagelneu aus. Damals waren die Laufleistungen ca 360.000km. Das ist ja nicht wirklich dramatisch. Es gab keine eigene Werkstatt, man mußte Samstags keinen Ölwechsel machen, oder Bremsen belegen oder, oder, oder. Alle Autos waren im Wartungsvertrag. War irgendetwas kaputt, fuhr man ( nach Absprache mit der Dispo ) gleich in die nächste MAN Werkstatt. Mit den Magirus natürlich nicht. Der Daimler hatte allerdings einen MAN Wartungsvertrag. Daufenbach hat die Wartungsverträge, die heute ja gang und gäbe sind, quasi erfunden. Daimler traute sich an so etwas neues nicht ran und MAN wollte es versuchen...daher der fast reine MAN Fuhrpark.
Als Hausspediteur von Gerolsteiner, Schweppes, Coca Cola ( damals ist jede einzelne Einwegdose und Einwegglasflasche über die Dispo von Daufenbach gegangen ) und Pfeifer & Langen ( Zuckerfabriken ) war ein großer Ladungsmarkt vorhanden. Dazu kamen dann die Ladestellen der Tauschpartner.
Die Coca Cola Werke, die Einwegprodukte hergestellt haben, waren in ganz Deutschland verteilt. Im Noden Lüneburg, im Westen Essen und Dorsten, Raum Frankfurt CC Liederbach, dann noch Bruchsal und Knetzgau. Dort saßen dann jeweils unsere Disponenten. Die zentrale Dispo war natürlich in Euskirchen. Von dort wurde ab der Linie Osnarück-Kassel der komplette Süden und Westen disponiert. Nördlich wurden wir von der Niederlassung Lüneburg verplant.
Rückladungen, bzw Anschlußladungen in Gegenden wo keine CC war, gabs dann von den Tauschpartnern. Oder Beides. Wie z.B. Großraum Hamburg.
Da konnte man nie wissen wo man hingeschickt wurde. Neu Wulmstorf
( unser Schweppes Lager ), CC Lüneburg, Cellpap im Hamburger Hafen
( Papierrollen ), Meldorf, Tornesch ( auch Papier ) oder Trockenfrüchte aus dem Hafen..alles war möglich.
Die Ladungen waren zu 90% Komplettladungen. Außer bei Spanplatten
( Raum Kassel / Göttingen / Braunschweig / Saarland ) das waren immer mehr Abladestellen. Aber so Sammelgutgeschichten mit 1000 Ladestellen und 2000 Abladestellen gabs nicht. Das war sehr angenehm.
Fahrzeiten konnten fast immer eingehalten werden. ( Gabs damals auch nicht viele Spediteure )
Man kannte quasi alle Ladestellen und brauchte keinen Schreibblock in die Telefonzelle mitnehmen. Ok, Ausnahmen gabs natürlich. Aber meist war klar, je nachdem wo man ausgeladen hatte, wo man zum Laden hingeschickt wird. Dadurch gabs auch sehr wenig Leerkilometer.
War man im Raum Stuttgart leer, gings zu 99,99% nach Bruchsal zum Laden. Von Fulda bis Nürnberg fuhr man sicher nach Knetzgau, Von Kassel sicher nach Göttingen, Im Saarland sicher nach Eiweiler zum Spanplatten laden. Im Großraum München wußte man, dass es entweder nach Dachau oder nach Plattling zum Papier laden ging. Im Westen wußte man es nicht...Lager Essen, oder Dorsten...oder nach Gerolstein...oder Zucker in Elsdorf laden..Überraschung.
In Berlin-West gabs drei Tauschpartner..entweder Altpapier laden oder Milch bei EmZett, oder Kaffee im Westhafen. Egal wieviele Autos von uns in Berlin waren, Ladungs gabs quasi immer. Ein einziges Mal bin ich leer von Berlin nach Lüneburg gefahren...da waren mehr als 10 Züge in Berlin..wie viele Spediteure hatten Ladung nach Berlin und sind leer wieder rausgefahren weils nix zu holen gab.
Hört sich bislang alles prima an....doch natürlich gibt nen Haken: Das Wochenende....durch die ganzen Niederlassungen und Tauschpartner hatte man die Möglichkeit freitags jede Ladung in jede Richtung anzunehmen. Es mußte nicht auf Rheinland disponiert werden. So lud man z.B. freitags in Bruchsal für montags München. Auto wurde in Bruchsal abgestellt und man fuhr mit nem Leihwagen nach Hause. Soweit so gut. Natürlich wurde versucht, dass keiner alleine mit nem Leihwagen fahren sollte. Also wurden Autos gebündelt. Konnte gut klappen....konnte aber auch voll in die Hose gehen..zumindest für uns Fahrer. Bleiben wir für ein Beispiel in Bruchsal: Anruf in Euskirchen. Bin fertig mit Laden. Wer kommt noch? Aaalso...Wg 356 lädt noch in Bruchsal, Wg 155 auch. Wg 174 kommt aus Dachau mit Papier für Stuttgart...der müßte gegen 17:00h in Bruchsal sein. Tschö!
Ergebnis: Alles wie von der Dispo mitgeteilt. Um 17:30h sitzen wir zu viert im Leihwagen und sind auf dem Heimweg nach Euskirchen. Ungeschriebenes Gesetz: Es fährt der Kollege, der als Erster fertig war. Etwa 20:30h auf dem Hof und Feierabend. Rückfahrt nach Bruchsal Sonntag 19:00h. Ungeschriebenes Gesetz: Es fährt der, der die wenigsten Kilometer ab Bruchsal hat.
Anderes Beispiel: Freitag 09:00h leer in Traunreuth. Fahr nach Trostberg und lade für Tornesch. Abstellen in Göttingen. Wer kommt nach Göttingen? Weiß ich noch nicht. Melde dich wenn Du geladen hast.12:00h Papierrollen geladen. Angerufen: Fahr jetzt los. OK, es kommt der Wg 17, Wg 145 und Wg 12. Wg 17 und Wg 12 laden grade in Göttingen, Wg 145 kommt aus Berlin und ist schon aufm Weg nach Göttingen. Also jetzt freitags von Trostberg nach Göttingen...Gut 600km....25to stehende Papierrollen...rund 8h mit Pause...schaff ich noch die B27 ab Fulda....bloß nicht durch die Kasseler Berge...also Gas...Ankunft in Göttingen mit Stau..20:30h ohne Pause, damit die B 27 noch klappt...Kollegen nicht mehr bester Laune, da man schon ewig gewartet hat. 00:00h in Euskirchen...Sonntags 19:00h wieder im Leihwagen unterwegs....hmpf..Diese Abstellerei hat einige Kollegen vergrault. Es konnte passieren, dass der eigene LKW monatelang nicht in Euskirchen stand am Wochenende....Aber das Beschriebene war völlig normal. In der Woche hat man oft das Bett kaputtgelegen und am freitags ist man nicht heimgekommen...
Muß da noch kurz mein persönliches Abstellhighlight anbringen....Freitag 08:00h in Soltau leer gemeldet. ( der Disponent hat Urlaub und seine Vertretung ist da. Der ist eigentlich ganz ok, kann aber zum Riesenarsch mutieren....wie folgt )
Eigentlich fährt man von Soltau nach Lüneburg zum Laden...eigentlich....fahr Borco holen, dann lädst Du in Neu Wulmstorf für Eching.
Ach Du scheiße....Borco war eine total verhaßte Zwischentour. In HH Volkspark eine ganze Ladung Spirituosen für unser Lager in Neu Wulmstorf laden...2 x durch den Elbtunnel...hin noch kein Problem...Bei Borco steht schon einer an der Rampe...ja dann mußte warten bis der fertig ist....um 11:00h ist die Rampe frei. Die Ladung dann um 13:00h drauf....Stau, Stau, Stau ( Ferienende oder Anfang..ich weiß es nicht mehr.. ) Um 14:30h in Neu Wulmstorf...Zum Abladen hinten rum fahren, letzte Klappe Motorwagen und letzte Klappe Hänger aufmachen, seitlich links an die Rampe und Palette für Palette abladen. Natürlich alleine.
15:30h leer. Alles zumachen. Einmal um den Bau rum und vorne Anhänger und Motorwagen nebeneinander an die Rampe. 16:30h 30 Pal Schweppes für Tengelmann Eching geladen. Angerufen: Bin fertig, komme jetzt heim. Wie heim?? Abstellen in Knetzgau! WATTT???? Es ist fast 17:00h!! Wann soll ich denn in Knetzgau sein. Is mir egal, den Umweg über Euskirchen machen wir nicht. Es kommen Wg 59, Wg 180 und Wg 33. Der steht schon da..die anderen sind aufm Weg.
......gute 500km....es war die Hölle....durch die Ferien ein Stau nach dem Anderen...bin nachts um 02:00h endlich da angekommen..um mich erstmal aufs übelste Beschimpfen zu lassen...wo ich jetzt herkäme, was mir einfiele, ob ich verschlafen hab....der Kollege von Wg 33 hat seit morgens um 8:00h fertig beladen auf mich gewartet...die anderen beiden ab MIttag...mußte jetzt meinen Tag schildern und ernte ungläubiges Staunen....der nette Disponent hat den Kollegen erzählt dass ich um 10:00h in Neu Wulmstorf losgefahren bin.....wofür solche Aktionen und Lügengeschichten nötig waren, bleiben mir immer ein Rätsel. So wurden richtig gute Fahrer vergrault...
So..reicht jetzt
Jroooss,
Rudi
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14.03.2017 16:50 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger
Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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14.03.2017 16:57 |
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Flachskopp
Dabei seit: 09.05.2015
Name: Detlef
Herkunft: Hamburg
Alter: 68
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Moin Rudi,
du langweilst hier bestimmt niemanden! Deine Reportagen über Fahreralltag, Technik und Firmenpolitik sind große Klasse. 
Gruß
Detlef
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14.03.2017 17:27 |
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usergeloescht200518
unregistriert
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Servus Rudi,
in Dachau bei MD und ab und an auch in Miesbach bei der PWA meine ich,
damals Autos von euch gesehen zu haben.
Ja ja der Disponent.......
Nur einmal in unserem Laden ein Telefonat mitbekommen von so nem Vertretungsdispo....
"Klar, der ist schon bei uns weg, der müßte so in 3 Std bei euch ankommen......
Hatte der aufgelegt, sagte ich zu ihm, wenn lügen klein machen würde,
könntest Du unterm Teppich Fallschirm springen. Drecksack.
Die Karre steht an der Rampe und es ist noch nicht ein Kilo drauf.
Wenn ich dort bin, stell ich das richtig. Dann bist Du der Arsch.
Das solle ich mich getrauen....
Das war seine letzte Arbeitswoche in der Firma.
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14.03.2017 17:33 |
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Gummi
Dabei seit: 10.02.2014
Name: Rottensteiner
Herkunft: Austria Kärnten
Alter: 70
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Hallo Kollegen
Es freut mich immer wenn ich solche Berichte über den Täglichen Überlebenskampf im Transportgewerbe mitlesen kann , wo nicht s schön geschrieben wirt sondern die Sachen beim Nahmen genant werden.
Kleine Episode dazu ( vor ca 20 Jahren
Gemüse von Spanien nach Wien Inzersdorf Großmarkt , die ganze Nacht geopfert - ca, 6,30 der letze Ablader und Freitag . Frage an den Annahme Leiter (oder so was ) ER möge mir eine Tasse Kaffee (der gerade durch den Filter lief ) Verkaufen.
ANTWORT : dieser Kaffee sei nur für seine Büro - Damen !, und nicht für EUCH DRECKS FAHRER nach meiner Antwort wurde ich von einen Kollegen vor größern Unheil bewahrt , mit Lebenslangem Hoff-verbot war die Sache für alle erledigt.
Gruß Gummi
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14.03.2017 18:41 |
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Maradir
Dabei seit: 11.04.2012
Name: Dirk
Herkunft: Ratingen
Alter: 55
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Hallo Rudi,
um Gottes Willen! Bloß nicht mit den Geschichten aufhören! Ich liebe sie, obwohl ich dadurch immer wieder merke, daß das kein Job für mich wäre. Wie wurden denn die Silozüge disponiert? Die liefen nur im Nahverkehr?
Gruß
Dirk
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Schöne Grüße
Dirk
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14.03.2017 18:52 |
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Rudi 502
Dabei seit: 23.06.2013
Name: Rüdiger
Herkunft: Bedburg
Alter: 55
Themenstarter
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.....naaaagut....wenn ihr das so wollt....
Nochmal zu dem Thema Disponenten: Wir hatten ja die Zentraldispo in Euskirchen und die Norddispo in Lüneburg. Der Chefdisponent in Euskirchen war ein richtig Guter. Zwar oft laut, aber schwer ok. Den Lüneburger mochten wir nicht so besonders...schwer zu sagen warum....er hat einem zeigen wollen, wer das Sagen hat...und das waren sicher nicht wir Fahrer. Von der Dispo war aber auch der kein Schlechter....vielleicht abgeshen von Berlin-West. Hab ich im Thread Tansit Berlin schon Mal beschrieben: Beispiel gefällig?
Kein Problem. Wir hatten in Berlin in der ganzen Stadt Abladestellen und zwei Hauptladestellen. Eine im Norden von Berlin, eine im Süden.
Man konnte sicher sein, dass man, wenn man bei Meyer & Beck in der Montanstr ausgeladen hatte zu EmZett in den Süden geschickt wurde obwohl die Ladestelle Flottenstr nur 200m weg war...Auf dem Weg in den Süden der Stadt kam dann eine Kollege entgegen. Der hatte bei Kaisers in der Haberstr ausgeladen. 200m weg von der Ladestelle im Süden und fuhr jetzt.....richtig! in die Flottenstr zum Laden..wir haben es ihm 1000 x erklärt..oder kauf dir halt nen Stadtplan von Berlin..hat nix gebracht..
Dann der Vertreter.....Ich hatte an einem Wochenende was vor und hab schon Wochen vorher gebeten an dem Wochenende Freitags zu Hause zu sein und erst Montag Morgen wieder anfangen zu müssen.....Freitag leer in Elmshorn..Das ist gut. Papier für Düren, oder Düsseldorf, oder Schweppes nach Bad Neuenahr...das wäre perfekt. Den Typen angerufen. Fahr nach Meldorf laden für Illingen ( bei Bruchsal ). OK kein Traum, aber geht. Nach Beladen fertig gemeldet. Ich fahr jetzt heim. Danke für die Tour. Nix heim!! Abstellen in Göttingen! Da bin ich dann explodiert....von wegen völligem Schwachsinn. So unnötig mit 26to Sonntag Nacht durch die Kasseler Berge zu müssen, von dem verplanten Wochenende ganz abgesehen. Nix da mach ich nicht. Ich fahr nach Euskirchen! Da war dann von Abmahnung und so die Rede. Dann hab ich den Chef angerufen. Die ganze Geschichte erklärt. Ich soll jetzt nach Euskirchen fahren, er kümmert sich um den Rest. Wie der Rest aussah weiß ich nicht.
Ich war ja auch viele Jahre Disponent. Aus meiner Fahrenszeit habe ich für mich mitgenommen, dass es keinem was bringt wenn man diese blödsinningen Lügenmärchen zu erzählen. Wenn ich als Fahrer weiß was mich erwartet kann ich mich darauf einstellen. Vielleicht rege ich mich auf, aber sicher rege ich mich auf wenn ich weiß dass ich wieder belogen worden bin. Zudem geht es nur miteinander. Der Fahrer sitzt definitiv am längeren Hebel, wenn er will.
Das dazu.
Ich beschreibe mal zwei ganz normale Wochen Fernverkehr bei Daufenbach:
Sonntag 19:00h Leihwagen mit 4 Mann nach Bruchsal. 22:00h ab Bruchsal 26to CC Dosen für CC Fürstenfeldbruck. Morgens ausgeladen. Laden Papierrollen in Dachau für Stuttgart. 10:00h beladen. 14:00h an Kunde Stuttgart. Feierabend. Dienstag um 06:00h ausgeladen. 08:00h Leermeldung.
Laden in Bruchsal für CC Lüneburg. 26to Dosen. 11:00h beladen. 19:00h an Lüneburg. Feierabend. Mittwoch 06:00h ausladen. Zwischentour zu Edeka Adendorf. 11:00h leer Laden in Hamburg bei Cellpap 26to Papier für Düren. 14:00h Beladen. 21:00h in Düren. Donnerstag 07:00h ausladen 08:00h leer. Laden in Gerolstein für Berlin. 11:00h Beladen. 22:00h in Berlin beim Kunden. 06:00h ausladen. Freitag 08:00h leer. Laden bei Alba 25to Altpapier für Witzenhausen.10:00h Beladen. 14:00h bei Wandt Braunschweig waschen, tanken, Auto abstellen. 17:00h Feierabend...warten bis 21:00h. Der letzte Kollege ist da. MIt Leihwagen nach Hause. 01:00h Samstag zu Hause.
Sonntag 18:00h mit Leihwagen nach Braunschweig. 22:00h ab Braunschweig. Montag um 06:00h ausladen in Witzenhausen. Laden Spanplatten in Göttingen für Wuppertal...ok ist dann Gevelsberg, 3 x Wuppertal 2 x Hagen..09:00h in Göttingen. 17:00h!! Beladen. 22:00h 1. Kunde in Hagen. Feierabend. Dienstag 12:00h Auto leer. Laden in Dorsten 26to CC Dosen für CC Liederbach. 15:00h Beladen. 21:00h in Liederbach. Feierabend. Mittwoch 07:00h Ausgeladen und geladen. 26to CC Dosen für Straubing. 18:00h in Straubing. Feierabend. Donnerstag 07:00h ausladen. 09:00h leer. Laden in Plattling 24to Papier für Itzehoe. 12:00h Beladen. Freitag 12:00h an Itzehoe. 14:00h leer. Laden in Neu Wulmstorf Schweppes für Bad Neuenahr. 18:00h beladen. Gefahren bis Sittensen. Feierabend. Samstag 03:00h ab Sittensen. 08:00h in Euskirchen. Auto Waschen. Samstag 12:00h Feierabend bis Montag 06:00h
Das waren ganz normale Wochen, ohne etwas zu über -oder untertreiben. Wenn nur nicht ständig diese Wochenendprobleme gewesen wären....
Jroooss,
Rudi
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14.03.2017 19:02 |
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...ich hoffe niemanden zu langweilen 
