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Tachograph Fehlercode 83 "GNSS fehlt" |
Steyr_Schos
Moderator
Dabei seit: 22.11.2009
Name: Georg Herkunft: Altheim/OÖ
Alter: 32
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Tachograph Fehlercode 83 "GNSS fehlt" |
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Hat jemand von euch schon mal Bekanntschaft mit dem Fehlercode 83 gemacht, der lautet "GNSS fehlt"
Hat was mit der Datenübertragung bzw. der GPS Übertragung zu tun, die seit Sommer 2019 bei neu zugelassenen Fahrzeugen verpflichtend ist, um das Fahrzeug bzw. den Tachographen auch während der Fahrt (z.B. aus dem fahrenden Polizeiauto heraus) auslesen zu können.
Weder die MAN Werkstatt konnte mir helfen, auch nicht die von ihnen kontaktierte Hotline des Tachoherstellers.
Der Techniker hat sich eine gute Stunde mit der Fehlersuche beschäftigt aber keine konkreten Hinweise gefunden.
Bin offensichtlich einer der Ersten die dieses Problem haben...
Manchmal kommt die Fehlermeldung 3 oder 4 mal am Tag, dann wieder eine ganze Woche nicht, völlig unregelmässig.
Nun wird überlegt ob ein neuer Tachograph her muss oder nicht.
Interessant wäre auch, wie das von den Raubrittern geahndet wird, das ganze scheint nämlich als Verstoß auf!!
Werde ich bei einer Kontrolle abkassiert obwohl ich wirklich nichts daran ändern kann?
Gibts da eurerseits eventuell schon Erfahrungswerte?
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Moderator für LKW
I speak english --- Io parlo l'italiano
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10.01.2020 12:51 |
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da_Prommi
Dabei seit: 12.11.2011
Name: Martin Herkunft: LH MUC
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RE: Tachograph Fehlercode 83 "GNSS fehlt" |
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https://www.ght.de/
Vielleicht bei denen mal nachfragen, was das technsiche betrifft.
Zum zu andenden kann ich Dir nichts sagen.
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10.01.2020 14:19 |
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Steyr_Schos
Moderator
Dabei seit: 22.11.2009
Name: Georg Herkunft: Altheim/OÖ
Alter: 32
Themenstarter
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Dass das Prinzip dieses Tachographen ist lächerlich, das ist Technik aus den 1990ern.
1000 Mal überholungsbedürftig...
Kostet trotzdem 1200 Euro nur das Gerät.
Das Fazit meines GNSS FEHLT Problems:
der Fehler wurde nicht konkret gefunden.
Hab nun einen neuen Tachographen eingebaut bekommen, seit dem kommt diese Meldung nicht mehr.
Allerdings musste das Kästchen am Getriebe auch erneuert werden, da bei der neuen Tachographengeneration beides erneuert werden muss sonst funktionierts nicht. Das Teil kostet auch 300 Euro...
Zum Glüch alles noch Garantie.
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Moderator für LKW
I speak english --- Io parlo l'italiano
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04.02.2020 12:16 |
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ruptech
Dabei seit: 19.08.2014
Name: Rup Herkunft: Traunstein
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Zu verdanken haben wir es der EU mit den technischen Beratern aus DE.
Hier gibt es nur eine Richtung: "N'EU"! Reparieren ist scheinbar ein Verstoß gegen die verfolgte Richtung "mehr-Umsatz".
Als Tachoreparaturbetrieb muss ich das Gerät zerlegen, die Firnware neu aufspielen. Und diese Firnware sagt als erstes, wer ich bin und dass ich Hand angelegt habe. Sollte dann der Fehler in der vorgeschriebenen Testrunde wieder auftreten, beginne ich von neuem. Passiert leider (so lange, bis ich vor Wut die Hardware komplett wegwerfe).
Wenn der Fehler im Fahrzeug auftritt, bin ich in der Gewährleistungsverpflichtung - der Werkstatt gegenüber! Nicht dem Nutzer oder Besitzer des Fahrzeuges. Er ist ohnehin der Dumme in der ganzen Angelegenheit.
Die Polizei reagiert in DE und A verschieden.
In A wird der Fahrer bestraft, wenn er nicht in angemessener Zeit das Problem löst. Dies heißt: Es darf einmal vorkommen, dass so ein Fehler auftritt. Beim 2ten mal heißt es in die Werkstatt. Ab da ist der offene Werkstattauftrag mitzuführen. Wobei sich dies widerspricht, kommt die Anzeige ja ohne Anhaltung des Fahrzeuges. Auf jeden Fall schützt ein offener Werkstattauftrag vor Strafe.Solange die Werkstatt mitspielt, denn auch hier ist jemand in der Haftung.
In DE verhält sich die Sache anders. Einerseits holt sich die Polizei die BAG zuhilfe. Tritt der Fehler erstmal auf, ist das Fahrzeug sofort abzustellen. Wie dies in der Praxis funktionieren soll, ist typisch für die Anwendung der Gesetze. Siehe Suche nach Parkplätzen für die Übernachtung.
Fährt man weiter, ristkiert man sogar die Betriebserlaubnis. Aber schon im ersten Fall, wo so ein Fehler auftritt, ist man als Fahrer straffällig. Natürlich auch der Fahrzeughalter, denn die Kassen der Kontrolleure sind "somatisch" leer.
Selbst vernünftige Techniker der Nutzfahrzeughersteller können mit diesem System nicht einverstanden sein. Es ist nun mal so eine Entwicklung in der EU, dass "Busßgelder" einzukalkulieren sind. Als Erstes für denjenigen, der so wagemutig ist, so ein unliebsames Ding zu bewegen.
Und wenn es auch niemand hören oder lesen will: irgenwie hilft nur die Manipulationssoftware, um solchen Ungerechtigkeiten Herr zu werden. obwohl dies auch nur "vom Regen in die Traufe" ist, denn die Recht-Haber haben genug Geld, immer wieder und wieder aufzurüsten.
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05.02.2020 15:24 |
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