Mercedes-Benz "Alte Hauber" - Die Sammlung |
Fernkraft
Dabei seit: 01.06.2008
Name: Dieter Herkunft: Schenefeld
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17.07.2020 22:37 |
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Magirus-Deutz
Dabei seit: 02.10.2006
Name: Thomas Herkunft: Niedersachsen
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Hallo
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das ist ja mal interessant. Ich habe auch zunächst nach den Proportionen ( Reifen ) geschaut....
Jedoch liegen der L3750 ( 9,00-20 ) und der L5000 (9,75-20 ) nicht wirklich weit auseinander.
In der Nachkriegszeit wurden 9,00-20 (14PR) Reifen immerhin an 8-Tonner ( Nutzlast ) montiert ( z.B.L1313 ).
Lüftungsschlitzanordnung oder die Länge der Haube ist auch nicht zu unterscheiden.
Was ist mit der Hinterachse? Gibt es zu jener Zeit Unterschiede?
Auf alle Fälle wurde der leichtere 3750 ( zusammen mit dem L3500 sowie den Busfahrgestellen ) wesentlich häufiger gebaut ( Faktor 10 ).
Wenn man nun nach der Wahrscheinlichkeit geht...
Bin auf des Rätsels Lösung gespannt.
Luftgekühlte Grüße
Thomas
__________________ Die brummen immer und schnaufen nie
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19.07.2020 01:40 |
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henning
Moderator
Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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Moin Thomas!
Ich bin auch gespannt... zumal ich die Daten dieser Typen nicht zur Hand habe. Darum schrieb ich ja auch, ich "tendiere" zum L 5000.
Für die Wahl der Bereifung ist natürlich das technisch mögliche Gesamtgewicht entscheidend, nicht die Nutzlast.
Mit den ersten Nachkriegstypen kann man sicherlich vergleichen - aber wirklich nur mit den ersten. Gerade die Reifenentwicklung war stürmisch in den 50er Jahren... die Tragfähigkeiten stiegen immer weiter an.
Anfangs mußte man noch für die kritische Vorderachslast von 6 t Reifen der Größe 12.00 auf 22"-Felgen verwenden. Das betraf alle 16-Tonner (bzw. die 8-t-Nutzlastklasse) wie Krupp Titan, Büssing 8000, sowie die Faun- und Kaelble-Typen. Lediglich der MAN F8 machte eine interessante Ausnahme, dort verwendete man 20"-Felgen, mußte aber dann für die Vorderachse Reifen der Dimension 13.00-20 verwenden.
Mercedes und Magirus bauten keine 16-Tonner, Henschel erst ab 1952. Diese GG-Klasse von 13,5 bis 14,5 t kam rundum mit 11.00-20 aus. Die 16-Tonner brauchten schon nach wenigen Jahren keine 22"-Felgen mehr, es genügten Reifen der Größe 12.00-20.
Für den 12-Tonner nach Seebohm waren 10er Reifen nötig, ab 1962 reichten dafür 9.00-20. Naja, undsoweiter.
Hoffentlich gelingt die eindeutige Bestimmung des von Christian eingestellten Mercedes!
Gruß,
Henning
__________________
>> Noch-Mitglied der NVG eV <<
>> Fördermitglied des DEUVET eV <<
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19.07.2020 12:52 |
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Fernkraft
Dabei seit: 01.06.2008
Name: Dieter Herkunft: Schenefeld
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Der Mercedes L 5000 aus der vorkriegzet hatte eine freistehende Stosstange und die Vorderkotflügel laufen zu Trittbrett gerade aus.Insgesamt steht der L 5000 höher, da der Rahmen nicht als Niederrahmen wie beim L 3750 ausgelegt war.
Ich werde keine Bilder einstellen ,da diese sonst überall wieder auftauchen und ich mein Archiv für eigene Veröffentlichungen brauche .
Für weiter Info empfehle ich Kfz der Wehrmacht dort kann man sich einen L 5000 aus der Vorkriegzeit ansehen ferner gab es mal einen Firmenbericht in Last und Kraft über Spedition H.von Wirth aus Stuttgard ,dort gibt es mehrere Bilder von Mercedes L 5000.
Zum schluss möchte ich noch erwähnen das der L 5000 bis 1935 der schwerste Zweiachslastwagen von Mercedes war.
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19.07.2020 23:04 |
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1632
Dabei seit: 19.06.2012
Name: Andreas Herkunft: Baden
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richtig Dieter, ganz klar dass es sich um einen l3750 handelt.
möchte noch kurz einwerfen, dass der größte dreiachser von Mercedes bis ca 1935 der L8500 war.
von der Schnauze und vom Fahrerhaus her nahezu baugleich wie der L5000. immerhin kursiert das Gerücht, dass in Süddeutschland noch einer überlebt haben soll.
ob es noch irgendwo einen L5000 gibt mag ich inzwischen bezweifeln......aber das kannst du uns evtl. beantworten....da du über das wohl größte Netzwerk zu Vorkriegs Nutzfahrzeugen verfügst. viele Grüße
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20.07.2020 22:45 |
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