HENSCHEL - Geschichte, Infos & Bilder |
Luispold
Dabei seit: 09.11.2007
Name: Luispold Herkunft: War von 1964 -1972 HENSCHELaner
Alter: 76
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03.08.2020 07:51 |
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henning
Moderator
Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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Zitat: |
Original von Luispold
bei diesem DB 1632 L(P)AK habe ich schon mal daneben gelegen
das Thema wurde hier vor einiger Zeit recht umfassend aufgearbeitet
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Tchjaaa... da werde ich an eine meiner Sünden erinnert
- wegen eklatantem Zeitmangel konnte ich mich damals nicht ausführlich zu dem Foto und den Schlußfolgerungen auslassen.
Tatsache ist, daß Luispold damals weitestgehend recht hatte - von mir kam damals nur, daß der Text äußerst "mißverständlich" sei. Sehr diplomatisch... aber nicht ausreichend. Vielleicht kann Luispold den Link nochmal herholen.
Der Text, der auf dem Bild von Roland steht, ist sachlich falsch. Einmal fällt auf, daß der abgebildete Allrad-Frontlenker als LAK 1632 bezeichnet wird. Das wäre aber ein Hauber - genauer, ein Rundhauber. Die richtige Bezeichnung lautet LAPK 1632, das "P" ist entscheidend. Im übrigen kann man zweifeln, ob das Foto überhaupt einen "Mercedes-Benz" zeigt! In Kassel gebaut, ist er erstmal ein HENSCHEL, nämlich ein F 163 AK. Ich verschiebe das aber nochmal, bis der Link da ist.
Gefragt hatte ich jetzt eigentlich nur - wie Luispold es auch verstanden hat - nach den äußerlichen Erkennungsmöglichkeiten, ob ein Zehnzylinder oder ein Henschel-Sechszylinder eingebaut ist (insbesondere für Henschel-Lkw ohne Allrad). Tatsächlich sind es, abgesehen von der "3" in der Typbezeichnung, nur zwei Dinge. Dabei ging es ja um die Unterscheidung, wenn man nur Fotos zur Verfügung hat.
Zum einen ist es natürlich der Doppelrohr-Auspuff, der auf den V10 hinweist. Das zweite Merkmal ist die Kühlertraverse, die unterhalb der Stoßstange zu sehen ist. Die ist beim V10 deutlich schmaler als beim Reihensechszylinder.
Luispold hat genau die richtigen Bilder dazu eingestellt
Seine Bilder zeigen sämtlich die breitere Traverse des Sechszylinders, in bestechender Deutlichkeit - Respekt!!!
Also Doppelrohrauspuff und schmalere Kühlertraverse weisen eindeutig auf den Zehnzylinder hin.
Keine eindeutigen Merkmale sind hingegen:
- Antriebsachsen mit Direktantrieb (statt AP-Achsen)
- breiter oder schmaler Kühlergrill.
Das ganze Thema ist natürlich wesentlich umfangreicher, das sollte auch nochmal ausführlich diskutiert werden.
Zur Kühlertraverse noch zwei Fotos, der rote ist ein F 161 K (Henschel-Sechszylinder), der blaue der schon gezeigte F 163 K (Mercedes-Zehnzylinder):
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henning hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________
>> Noch-Mitglied der NVG eV <<
>> Fördermitglied des DEUVET eV <<
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03.08.2020 10:48 |
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Luispold
Dabei seit: 09.11.2007
Name: Luispold Herkunft: War von 1964 -1972 HENSCHELaner
Alter: 76
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03.08.2020 11:55 |
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u320
Dabei seit: 17.07.2013
Name: Timo Herkunft: Deutschland/Nürnberg
Alter: 50
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Hallo zusammen,
könnte das kleine "Vordach" hinten am Fahrerhaus in Höhe des Motortunnels zum Schutz der hintersten 2 Zylinder evtl. auch ein Erkennungsmerkmal des F 163 sein ?
Frühe NG 73 mit der kurzen Hütte und OM 403 haben das auch so..
Schönen Gruß,
Timo
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03.08.2020 11:56 |
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Zitat: |
Original von henning
Zitat: |
Original von Luispold
bei diesem DB 1632 L(P)AK habe ich schon mal daneben gelegen
das Thema wurde hier vor einiger Zeit recht umfassend aufgearbeitet
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Tchjaaa... da werde ich an eine meiner Sünden erinnert
- wegen eklatantem Zeitmangel konnte ich mich damals nicht ausführlich zu dem Foto und den Schlußfolgerungen auslassen.
Tatsache ist, daß Luispold damals weitestgehend recht hatte - von mir kam damals nur, daß der Text äußerst "mißverständlich" sei. Sehr diplomatisch... aber nicht ausreichend. Vielleicht kann Luispold den Link nochmal herholen.
Der Text, der auf dem Bild von Roland steht, ist sachlich falsch. Einmal fällt auf, daß der abgebildete Allrad-Frontlenker als LAK 1632 bezeichnet wird. Das wäre aber ein Hauber - genauer, ein Rundhauber. Die richtige Bezeichnung lautet LAPK 1632, das "P" ist entscheidend. Im übrigen kann man zweifeln, ob das Foto überhaupt einen "Mercedes-Benz" zeigt! In Kassel gebaut, ist er erstmal ein HENSCHEL, nämlich ein F 163 AK. Ich verschiebe das aber nochmal, bis der Link da ist.
Gefragt hatte ich jetzt eigentlich nur - wie Luispold es auch verstanden hat - nach den äußerlichen Erkennungsmöglichkeiten, ob ein Zehnzylinder oder ein Henschel-Sechszylinder eingebaut ist (insbesondere für Henschel-Lkw ohne Allrad). Tatsächlich sind es, abgesehen von der "3" in der Typbezeichnung, nur zwei Dinge. Dabei ging es ja um die Unterscheidung, wenn man nur Fotos zur Verfügung hat.
Zum einen ist es natürlich der Doppelrohr-Auspuff, der auf den V10 hinweist. Das zweite Merkmal ist die Kühlertraverse, die unterhalb der Stoßstange zu sehen ist. Die ist beim V10 deutlich schmaler als beim Reihensechszylinder.
Luispold hat genau die richtigen Bilder dazu eingestellt
Seine Bilder zeigen sämtlich die breitere Traverse des Sechszylinders, in bestechender Deutlichkeit - Respekt!!!
Also Doppelrohrauspuff und schmalere Kühlertraverse weisen eindeutig auf den Zehnzylinder hin.
Keine eindeutigen Merkmale sind hingegen:
- Antriebsachsen mit Direktantrieb (statt AP-Achsen)
- breiter oder schmaler Kühlergrill.
Das ganze Thema ist natürlich wesentlich umfangreicher, das sollte auch nochmal ausführlich diskutiert werden.
Zur Kühlertraverse noch zwei Fotos, der rote ist ein F 161 K (Henschel-Sechszylinder), der blaue der schon gezeigte F 163 K (Mercedes-Zehnzylinder):
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Hallo Henning und Luispold,
ist Euch der Unterschied bei den Grillmasken aufgefallen, Ich weis ja nicht ob das auch ein Hinweis zu den unterschiedlichen verwendeten Motoren hinweist.
Beim grün / roten ist die oberste und unterste Reihe durchgehend die Befestigungsleiste ausgeführt, auch sieht man das sie oben mit 4 Schrauben und und sind es 5 Schrauben.
Beim blauen ist die obersten Befestigungsreihe die Leiste oben jeweils 3 Fächer ausgestanzr links und rechts und unten ist sie durchgehen ausgestanzt und nur bei den Schrauben verstärkt.
Auch ist ein Unterschied beim Abstand der Befestigung der Schraube rechte und links im Grillbereich sind unterschiedlich.
Beim grün / roten ist die Schraube vom Rand in der 3 Reihe und von oben sind es 4 Kästschen und 8 Kästchen von unten.
Beim blauen ist die Schraube vom Rand in der 3 Reihe und von oben sind es 6 Kästschen und 6 Kästchen von unten.
Verzeiht das ich den Text so komplett mit Zitiere von Euch und die Stellen in den Bilder makiert habe..
Gruß Harald
Henschel - Herkules hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________ Henschel kommt aus Kassel und von da aus in die ganze Welt
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03.08.2020 13:37 |
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kirsche
Dabei seit: 15.11.2006
Name: Gerhard Herkunft: Österreich
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Zitat: |
Original von Emma En
Hallo Henschelaner !!
Ich habe da auch noch eine Frage an die Spezialisten !!
Bei mir im Nachbarort gab es in den 70er / 80er Jahren einen Fuhrbetrieb , die auch zwei Henschel Hauben -Kipper im Fuhrpark hatten .
In den frühen 90er Jahren konnte ich hinter einer Halle auf dem Betriebsgelände noch einen der beiden
fotografieren ,allerdings nicht mehr so schön ,wie ich sie in Erinnerung hatte.
Mir ist dabei aufgefallen , dass der Hauber den HANOMAG -HENSCHEL Schriftzug besitzt ,obwohl es noch die "ganz "alte" Henschelkabine ist . Wurde diese Kabine für Baustellenkipper noch bis in die 60er / 70er Jahre verbaut ,oder wurde der Schriftzug an der Haube vom damaligen Fahrer als "Deko" angebracht ??
Vielleicht hat ja jemand die passende Antwort auf meine Frage !!
Viele Grüße
HANS JÜRGEN |
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Der H 140 AK den du uns da zeigst, war der Nachfolger vom HS 12 HAKV und wurde auch
noch nach 1969 gebaut. Deswegen passt die HH Beschriftung.
Gruß Gerhard
__________________ Geld sparen HENSCHEL fahren !
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03.08.2020 19:10 |
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Emma En
Dabei seit: 04.10.2010
Name: Hans-Jürgen Herkunft: Niedersachsen
Alter: 54
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Hallo Gerhard !!
Danke für die schnelle Antwort . Da lag ich mit meiner ersten Vermutung ja vollkommen richtig .
Stellt sich für mich allerdings die Frage ,warum Henschel nur dieses Modell mit der alten Kabine noch nach 1969 gebaut hat ?? Zu dem Zeitpunkt gab es doch auch schon die Eck-Hauber -Typen ,wie z.b. Henning ´s grüner ,die doch durchaus auch baustellentauglich waren !!
Oder gab es noch Restbestände ,die auf Halde standen ,und an den Mann gebracht werden mußten ??
Viele Grüße
HANS JÜRGEN
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03.08.2020 19:55 |
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henning
Moderator
Dabei seit: 03.09.2007
Name: Henning Herkunft: NRW
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04.08.2020 00:56 |
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Luispold
Dabei seit: 09.11.2007
Name: Luispold Herkunft: War von 1964 -1972 HENSCHELaner
Alter: 76
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Zitat: |
Original von Emma En
Hallo Gerhard !!
Danke für die schnelle Antwort . Da lag ich mit meiner ersten Vermutung ja vollkommen richtig .
Stellt sich für mich allerdings die Frage ,warum Henschel nur dieses Modell mit der alten Kabine noch nach 1969 gebaut hat ?? Zu dem Zeitpunkt gab es doch auch schon die Eck-Hauber -Typen ,wie z.b. Henning ´s grüner ,die doch durchaus auch baustellentauglich waren !!
Oder gab es noch Restbestände ,die auf Halde standen ,und an den Mann gebracht werden mußten ??
Viele Grüße
HANS JÜRGEN |
es wurden mit dem "alten" kleinen Fahrerhaus, dem 544er Fahrerhaus von HHF 2 Typen gebaut
.............der H122 und der H140, wenn ich richtig liege, bei beiden Varianten nur in Allradausführung. Sie unterschieden sich von den HS 12 Haubenvarianten (und all den frühreren kleinen Haubern der Nachkriegszeit) wesentlich durch den moderneren Motor und die flachere Lenkradstellung. Letztere ist auch äußerlich deutlich erkennbar
Das 544er Fahrerhaus wurde über 20 Jahre für Straßen-, Baustellen-, Sondereinsatzzwecke verwandt. Hauptsächlich in der 10 - 14 t Gesamtgewichtsklasse (mit ein paar Kilo mehr oder weniger) und einige Zeit auch in einer 22 t -3-Achsversion als Kipper, Allradkipper und Betonmischerfahrgestell. Die Frontlenkerfahrerhäuser hatten bei HENSCHEL eine wesentlich geringere "Halbwertzeit".
Auch das 544er Fahrerhaus sollte nach 1967 durch ein Frontlenkerfahrerhaus ersetzt werden. Es gab aber keinen abrupten Wechsel
Das Foto von Sascha
ist vor dem 1.4.1969 aufgenommen. Habe es eben in meinem Archiv wiederentdeckt (unter F 150 K gespeichert
). Das Fahrzeug steht auf einem freien Gelände vor dem Kantinengebäude im Werk Mittelfeld. Dort wo man das rote Fahrgestell erkennt, standen ab Sommer 1969 die gebrauchten Fahrzeuge der Hanomag-Henschel-Gebrauchtwagenzentrale, um die ich mich zu kümmern hatte.
Luispold hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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Luispold
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Luispold: 04.08.2020 09:18.
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04.08.2020 09:11 |
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