Nobas Ub-80 |
lura
Dabei seit: 31.12.2011
Name: Bernd Herkunft: Hamburg
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das ist echt ein schöner Bagger geworden, Bis 1990 sahen die im Einsatz befindlichen UB 80 meistens sehr abgearbeitet aus.
__________________ Gut Ding hat Weil
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16.10.2022 16:07 |
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Leo 2
Dabei seit: 02.01.2006
Name: Andreas Herkunft: Kreis Weimarer-Land
Alter: 46
Themenstarter
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Das waren die meisten auch!
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16.10.2022 20:17 |
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VetteV8
Dabei seit: 05.02.2023
Name: Cor Herkunft: NL
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Zitat: |
Original von TEREXGERTS8
Hallo Leo 2 , Andreas ,
Meine Komplimenten für die saubere Arbeit den Sie geleistet haben , ist eine sehr schöne Machine geworden !! Uberhaupt ist so ein Seilbagger-Hochlöffel etwas spezielles heut zu Tage . Ich bin nicht so bekannt mit die damalige Ost-Technik , was für ein Motor ist in diesem Seilbagger ? Auch die Drehklappe unter den Löffel ist etwas spezielles für mich , das habe ich noch nicht so gesehen .
Hoffentlich gibt es nochmal Einsatzbilder von dieses schönes Gerät in einem Steinbruch oder Sandgrube , das wäre richtig interessant !
Mit freundlichen Grüssen,
TEREXGERTS8 |
In den 1970er Jahren arbeitete ich für den niederländischen Importeur dieses Nobas im Service-Support. Als ich dort anfing, gab es einige Maschinen in den Niederlanden, aber ich weiß nicht, wie sie dorthin gekommen sind. Die ersten Maschinen wurden von uns in einer für NL angepassten Version geliefert, dh mit einem Raupenfahrwerk aus westdeutscher Fertigung, einem Standardausleger mit 2 Zwischenstücken von, ich glaube 2 Metern und einem kürzeren Auslegerhubseil, mit Äquator und Abspannseilen mit losem Seil Zwischenstücke, je nach Gabelbaumlänge. Diese Maschinen wurden in NL nur in Schleppkübelversion installiert.
Diese Maschinen bereiteten die nötigen Probleme, vor allem der Schönebeck-Motor, der wie eine Gießkanne Schmieröl austrat. Sie können sich vorstellen, was das bedeutet, wenn ein luftgekühlter Motor den Ölnebel durch den gesamten Aufbau bläst. Außerdem wollten die Kolben manchmal fressen, aber als Händler konnte man keine Kolben auf Lager halten, weil man nur erkennen konnte, welcher Kolben und welche Pleuel benötigt wurden, um den Motor im Gleichgewicht zu halten: Die Gewichte dieser Teile waren alle unterschiedlich, und obwohl diese in das Metall gehämmert wurden, wurde dies in keiner Dokumentation festgehalten. Teile konnten also erst bestellt werden, nachdem der Motor zerlegt war. Das war für einen „westlichen“ Kunden nicht akzeptabel, auch wegen der damals schleppenden Lieferung aus der DDR.
Auch die Bedienung mit den langen Hebeln wurde vom Kunden nicht geschätzt, da ein sehr großer Freihub vorhanden war, wodurch die Maschine nicht präzise genug bedient werden konnte. Die 8 oder 9er Riemen wollten auch oft reißen, weil sie nicht alle gleich lang waren.
Nach der Lieferung eines Stücks auf 8 Maschinen wurde beschlossen, Folgendes in Angriff zu nehmen: Die Motoren wurden durch Caterpillar-Reihenmotoren ersetzt, die Antriebsriemen durch „westliche“ Riemen ersetzt, in kompletten, kalibrierten Sätzen montiert, und die Luftventile unter den Unterseite der Kabine ersetzt durch Westinghouse-Ventile, die auf einer Säule montiert waren, wodurch die Steuerung nur einen kurzen, aber sehr präzisen Hub mit einem kurzen Steuerhebel hatte, praktisch identisch mit dem, was heute für Bagger und Kräne üblich ist.
Nach dem Umbau der in NL vorhandenen Maschinen wurden etwa 20 neue Maschinen bestellt, für die die oben genannten Teile von NL nach Ostdeutschland geschickt wurden. Nach der Auslieferung liefen diese Maschinen einwandfrei, doch mit dem rasanten Aufstieg der Hydraulikbagger wurde es immer schwieriger, die Schürfkübelbagger zu verkaufen und die Schürfkübelmaschinen-Ära nahm ein schnelles Ende.
Mein Deutsch ist nicht mehr so gut, aber Google Translate ist hier mein Freund.
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12.02.2023 12:10 |
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Leo 2
Dabei seit: 02.01.2006
Name: Andreas Herkunft: Kreis Weimarer-Land
Alter: 46
Themenstarter
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12.02.2023 13:52 |
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