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Zum Ende der Seite springen Die Überreste eines 19.604 was daraus machen oder Schrott?
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luftgekühlt



Dabei seit: 09.01.2025
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Zitat:
Original von Boogie
Moin, Jonas, winke
könnte man behaupten, dass der Motor etwas verbaut ist durch die jahre- bzw. jahrzehntelange Weiterentwicklung auch der Anbaugeräte ?
Oder würde der genauso oder sehr ähnlich aussehen, wenn er eine Neuentwicklung wäre ?

Und würdest du uns verraten, wieviele Jahre Berufserfahrung hinter deinem Wissen und Können stecken ?


Moin, winke

Der Motor ist für mein Empfinden sehr einfach gehalten.
Ist ein EURO 2 Diesel, zu der Zeit gab es schon 4 Ventil Zylinderköpfe, Einspritzpumpen (Hubschieber) mit Förderbeginnverstellung mit dazugehörigen Injektor 1 mit Bewegungsfühler, Kraftstoff Temperaturgeber, und einiges mehr. Das EDC ist steht´s weiter entwickelt worden.
Das wurde alles nicht verbaut am V10
Als der V10 F2000 vorgestellt wurde gab es schon common rail diesel.

Als ich am Ende meiner Ausbildung eine Zeit in der Montage verbracht habe ist die 4000er-Serie von MTU angelaufen als common rail diesel.
Auch Heute noch haben wir Baureihen in dieser Größe z.B. die Br 2000
Das fing an mit PLD Dieselmotoren angelehnt an DB- Motoren (ACTROS Steckpumpen Diesel )

Heute habe ich viel mit diesen Baureihen und deren Weiterentwicklungen zu tun.

Die Baureihe ist bei MAN weiter gebaut wordenT für Marine, Stromerzeugung, Industrieanwendungen, Baumaschinen usw.
Die Nachfolgenden Motoren sind im Vergleich zum V10 deutlich komplexer geworden.
Allein die Abgasnachbehandlung und die neueren EU Normen und die nötige Technik dazu muss irgendwo verbaut werden.
Die V-Motoren verschwinden im LKW ja nicht ohne Grund immer häufiger.

Hatte zu meinem großen Glück ein 3/4 Jahr auf unseren Prüfständen gearbeitet.
Hier konnte ich so ziemlich alles live erleben was von Maybach bis heute gebaut wurde.
Und die Technik dahinter verstehen, vor allem damit arbeiten und erleben.

Hatte den V10 übernommen da ich den LKW und auch die Entscheidung solch ein LKW zu bauen sehr interessant finde.
Der Aufwand der betrieben wurde den Motor in den F2000 zu setzen wird beim restaurieren sehr deutlich. klatsch

An LKW´s selbst schraube ich seit ich ungefähr 16 geworden bin.
Der 1. eigene kam mit 20 (Magirus Mercur), den abgelastet auf 7,49t da noch kein Führerschein jo

Das ist inzwischen 26 Jahre her.

Gruß Jonas

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von luftgekühlt: 06.07.2025 18:39.

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luftgekühlt



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Die Zeit bleibt nicht stehen.
Am Fahrgestell sind weitere Komponenten weitergekommen.
Die Sattelplatte ist überarbeitet, sandgestrahlt und lackiert.

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14.07.2025 18:27 luftgekühlt ist offline E-Mail an luftgekühlt senden Beiträge von luftgekühlt suchen Nehmen Sie luftgekühlt in Ihre Freundesliste auf
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Die Montage am hochkant stehenden Rahmen ist ungewohnt aber mit dem Schwenkkran doch sehr angenehm.
Mit jedem Bauteil was montiert ist sieht's immer wilder aus.
Aber der Rahmen steht immer noch top ohne groß zu schwanken.

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14.07.2025 18:33 luftgekühlt ist offline E-Mail an luftgekühlt senden Beiträge von luftgekühlt suchen Nehmen Sie luftgekühlt in Ihre Freundesliste auf
Tobse



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Auf der IAA 2002 wurde der "neue" V10 vorgestellt, mit Common Rail Technik und 660ps, für die neue Schwerlastzugmaschine TGA 41.660. Ich war damals mit dabei. Ob das ein komplett neuer Motor war oder nur Komponenten modifiziert wurden, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

__________________
Wie ein Fuchs, nicht so schlau, aber fast so haarig.... gröhl
15.07.2025 07:21 Tobse ist offline E-Mail an Tobse senden Beiträge von Tobse suchen Nehmen Sie Tobse in Ihre Freundesliste auf
luftgekühlt



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Zitat:
Original von Tobse
Auf der IAA 2002 wurde der "neue" V10 vorgestellt, mit Common Rail Technik und 660ps, für die neue Schwerlastzugmaschine TGA 41.660. Ich war damals mit dabei. Ob das ein komplett neuer Motor war oder nur Komponenten modifiziert wurden, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.


Moin,
dieses Baumuster (LF25) finde ich sehr interessant.
Wenn man das aus dem Blickwinkel der Kurbelgehäusefertigung betrachtet ist der Block weiter ohne nennenswerte Modifikation.
Die Spannmittel für die einzelnen Prozessschritte sind sehr kostspielige Fertigungshilfsmittel.
Am Kurbelgehäuse sind nach wie vor die 2 Aufnahmebohrungen an der Anschraubfläche Ölwanne.
Die Seitlichen Spannbohrungen sind ebenfalls vorhanden und die Oberseite hat auch die gleichen Aufnahmebohrungen und Absätze.
Der Pumpensattel der Einspritzpumpe ist gleich geblieben.
Die common rail Hochdruckpumpe wurde an genau diese Stelle gesetzt.

Die Zylinderköpfe beim LF25 hingegen sind die 4-Ventil-Köpfe mit zentrischem Injektor.
Der LF20/21 hatte 2 -Ventil-Köpfe mit schräg sitzendem Injektor.
Die Zylinderkopfbefestigungsbohrungen sind wieder gleich.
So ist das Kurbelgehäuse ziemlich sicher auf bestehenden Anlagen gefertigt worden.
Die Köpfe gab es so schon am Reihensechszylinder.

Der Sprung von Einspritzpumpe zum common rail dadurch mit Anbauteilen ermöglicht.

Ich arbeite bei der Konkurrenz.
Hier fing das an mit der BR2000-PLD als 12V PLD (Steckpumpen)
Erst ab 12V da Daimler zu der Zeit eben darüber gesessen hatte.
Der Steckpumpen Motor von DB ist ja bekannt

Gruß
16.07.2025 15:03 luftgekühlt ist offline E-Mail an luftgekühlt senden Beiträge von luftgekühlt suchen Nehmen Sie luftgekühlt in Ihre Freundesliste auf
luftgekühlt



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Zum irgendwann wieder auf die Räder zu kommen muss es an der Vorderachse auch weiter gehen.

Blattfederpakete sind dran.
Ablauf wie immer alter Lack runter und neu drauf.
Den Kleinkram nicht vergessen und dann die Pakete montieren.
An den Schäkeln sowie die vordere Lagerung wird Schraubensicherung verwendet mit ordentlich Drehmoment.
Da bist froh wenn´s am Drehmomentschlüssel klack macht und alles montiert ist.

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Heute, 16:14 luftgekühlt ist offline E-Mail an luftgekühlt senden Beiträge von luftgekühlt suchen Nehmen Sie luftgekühlt in Ihre Freundesliste auf
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Ein großer Meilenstein ist endlich ein Getriebe zum ausschlachten aufgetrieben zu haben.
Es ist vom IVECO Stralis.
Die Hauptargumente hierfür sind die identische Kupplungsglocke und das Hauptgehäuse.
Die Naschaltgruppe sind nicht zu gebrauchen.
Am Hauptgehäuse müssen leider ein par Modifikationen vorgenommen werden, diese sind aber nichts dramatisches.

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Stralis.jpg

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Heute, 16:37 luftgekühlt ist offline E-Mail an luftgekühlt senden Beiträge von luftgekühlt suchen Nehmen Sie luftgekühlt in Ihre Freundesliste auf
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Die Kupplungsglocke vom originalem Getriebe ist an den Aufnahmepunkten der hinteren Motorlager derart beschädigt das mir das Risiko zu groß ist.
Die Gewinde sind bereits durch Helicoil Einsätze irgendwann instandgesetzt worden.
Davon ist nicht mehr viel übrig, hier könnte man Gewindebuchsen drehen und einsetzen.
Nur die Restwandstärke in der Glocke gibt das nicht her.
Wenn das später reist ist keinem geholfen.

Am Hauptgehäuse müssen die Gewindebuchsen der Getriebelagerung ersetz werden.
Die werden bei IVECO nicht verwendet und sin dem Rost zum Opfer gefallen.
Zum Glück hatte ich diese rausbekommen ohne das Gewinde im Gehäuse zu beschädigen.
Neue angefertigt und eingesetzt.

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Heute, 16:49 luftgekühlt ist offline E-Mail an luftgekühlt senden Beiträge von luftgekühlt suchen Nehmen Sie luftgekühlt in Ihre Freundesliste auf
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Das Hauptgehäuse musste an der Unterseite leicht überfräst werden da die Fläche durch Korrosion angefressen ist. Die Blechdichtung ist da eventuell etwas überfordert und Öltropfen unter der Karre schimpf

Dann die Aufnahme vom Split Pneumatik Ventil hatte das selbe Problem.
Darüber die 4 Augen bearbeiten um das Aufnahmeblech für den SERVOSHIFT Zylinder anschrauben zu können.

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Hallo Jonas
Bist du Maschinenbauingenieur verwirrt verwirrt

Ich wundere mich über dein großes Wissen freu freu freu

__________________
MFG
Neandertaler
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